Becker mamba.4 CE LMU

Becker mamba.4 CE LMU

Mit dem mamba.4 CE LMU hat Becker endlich wieder ein Navigationsgerät für Motorradfahrer im Angebot. Das Navi hält alle relevanten Informationen für die nächste Tour bereit und verzichtet bewusst auf unnötige Features.

Becker mamba.4 CE LMU
Becker mamba.4 CE LMU

Technische Daten

Hardware:
Abmessungen:130 x 92,2 x 29 mm
Schutzklasse:IP57
Display:resistiv
Displaygröße:4,3 Zoll
Auflösung:480 x 272
Schnittstellen:
  • USB 2.0
  • Bluetooth
Audio & Video:
  • Bluetooth A2DP
  • Lautsprecher (Wasserdicht)
Anschluss:miniUSB
RAM:unbekannt
Interner Speicher:4 GB
Speicherkarte:MicroSD
TMC:Nein
Hardwaretasten:Nein
Handschuhbedienung:Ja
Allgemein:
Betriebssystem:Windows Mobile 6 (CE)
Marktstart:04/2015
Amazon Preis:EUR 0.00
Karten:
Hersteller:HERE
Kartendatum:siehe Kartenabo
Fußgängerkarten:Nein
Topo-Karten:Nein
Kartenabo:
  • Live-Time
Lieferumfang & Zubehör:
Halterungen:
  • Motorradhalterung
Kfz-Ladekabel:Nein
TMC-Antenne:Keine
Netzkabel mit offenen Enden:Ja
Netzladekabel:Nein
USB-Kabel:Nein
Speicherkarte:Nein
Handbuch:Nein
Tasche:Nein
Stift:Nein
Fernbedienung:Nein
Sonstiges:
  • original RAM Motorradhalterung
  • austauschbarer Akku
Optionales Zubehör:
  • Tasche
  • Autohalterung
  • 2nd Motorbike Kit
Visuelle Zielführung:
2D Karte:Ja
Karte norden:Ja
3D Karte:Ja
Hochformat:Nein
Pfeilansicht:Nein
Nachtansicht:Ja
Tunnelmodus:Ja
Zoomverh. einstellbar:Ja
Höhenmodell:Ja
Spurassistent:aktiv
Reality View:Ja
3D-Gebäude:Ja
Schilderanzeige:Ja
Warnschilder:Ja
Infofelder:
  • Ankunftszeit
  • Reisedauer
  • Akku
  • Straße
Infofelder anpassbar:Ja
Kartenfarben:Nein
Akustische Zielführung:
Sprachausgabe:Ja
Stimmenauswahl:
  • 2 männliche
  • 2 weibliche
Text-to-Speech:
  • Straßennamen
  • Ortsnamen
  • Schilder
  • konfigurierbar
Natural Guidance:Nein
Geschw. abhängige Lauts.:Nein
Routing:
Routenplanung:Ja
Routenoptimierung:Ja
Kurvenreiche Strecken:Ja
Verschieben von Routen:Ja
Profile:
  • Kfz
  • Motorrad
Routenausschluss:
  • Autobahn
  • Fähre
  • Autoverladungen
  • Maut
  • Tunnel
  • Strecke vorraus
  • Straßen
  • unbefestigte Straßen
  • Grenzübergänge
  • Umweltzonen
Routenarten:
  • schnell
  • kurz
  • ökonomisch
  • einfach
Staumeidung:
  • Keine
Histor. Verkehrsdaten:Ja
Alternative Routen:Ja
Zieleingabe:
Spracheingabe:Nein
Zieleingabe:
  • Adresse
  • Koordinate
  • GoHome
  • Letzte Ziele
  • aus Karte
Umkreissuche:
  • Standort
  • Ziel
  • überregional
  • entlang der Route
Extras:
Sprachsteuerung:Nein
Geschw. Warnung:
  • akustisch
  • visuell
  • Toleranz einstellbar
Fahrtzeitwarnung:Nein
Tempo Limit:Ja
Multimedia:
  • unbekannt
Reisecomputer:Ja
Benutzerprofile:Nein
Tracks:Ja
Flottenmanagment:Nein
Apps:
  • Wo bin ich?
Reiseführer (offline):JaTouren sowie motorradfreundliche POIs
POIbase:Ja
Diebstahlsicherung:Nein
Smart Notifications:Nein
Dashcam-Funktionen:Nein
Bezugsquelle & Links:

Produkt Medien

Bilder

Becker mamba.4 CE LMU

BECKER-mamba.4-Vergleich

Becker mamba.4 CE LMU

Becker-mamba4-Halter

Becker mamba.4 CE LMU

Becker-mamba4-01

Becker mamba.4 CE LMU

Becker-mamba4-02

Becker mamba.4 CE LMU

BECKER mamba.4_schräg rechts

Videos

Erfahrungsberichte 10 Erfahrungsberichte

  1. Einführung

    Bisher habe ich für die Motorradnavigation ein älteres PKW-Navi (Navigon) genutzt. Ich finde, dass die Unterstützung durch ein Navi das Fahren in unbekannten Gegenden wesentlich entspannter und sicher macht. Also steht auch irgendwann der Kauf eines richtigen Motorrad-Navi’s an. Um das Becker Crocodile-Motorrad-Navi habe ich bisher immer einen weiten Bogen gemacht, da mir das Design einfach nicht gefiel.
    Dagegen hat mich mein aktuelles PKW-Navi aus dem Hause Becker aufgrund der einfachen Bedienung total überzeugt. Daher wurde ich sofort hellhörig, als das Becker Mamba4 angekündigt wurde.
    Besonders interessant finde ich den leicht austauschbaren Akku. Nach wie vor ist der Akku eine Schwachstelle und irgendwann seinen Geist auf und muss ausgetauscht werden. Meist lohnt sich die Reparatur dann nicht, weil das Gehäuse beim Öffnen oft beschädigt wird.

    Lieferumfang

    Ich möchte hier den Lieferumfang nicht explizit aufzählen, da dies auf der Becker Homepage nachgelesen werden kann. Wer aber die Verwendung im PKW ins Auge fasst, sollte den Kauf des LMU Plus überlegen. Hier sind das Car Kit (49,90 €) und die Neoprentasche (19,90 €) bereits enthalten. Der Preisunterschied zum CE LMU für die 20 zusätzlichen Karten beim LMU Plus  reduziert sich dann auf 50,00 €.
    Das mitgelieferte Zubehör des CE LMU beinhaltet jedoch alle Teile zur Befestigung und Inbetriebnahme am Motorrad.
    Die RAM-Motorradhalterung ist Standard und wird auch von anderen Herstellern ihren Navi’s beigelegt. Als Werkzeug war ein 3mm-Inbus-Schlüssel beigefügt, ich habe aber nur 4mm-Schraubenköpfe vorgefunden.
    Ein Netzladegerät sucht man vergeblich. Die Aufladung über das beigelegte (sehr kurze) USB-Kabel mittels vorhandenem PC oder Handyladegerät stellte jedoch kein Problem dar.

    Hardware

    Der kleine Transformator (12 V auf 5 V) ist für den Festanbau am Motorrad bestimmt und macht einen hochwertigen und stabilen Eindruck. Es ist auch nach IP57 wasser- und staubgeschützt. Das Anschlusskabel vom Transformator zum Navi ist jedoch nur 30 cm lang. Eine Anbringung in Lenkernähe ist damit unumgänglich und dürfte nicht jedermanns Sache sein. Es ist unverständlich, warum hier kein längeres Kabel verbaut wurde, zumal das Anschlusskabel vom Transformator zur Fahrzeugbatterie sehr großzügig ausfällt. Da das Anschlusskabel in Richtung Navi wasserdicht ausgeführt ist, ist auch hier eine Verlängerung in Eigenleistung schwierig. Hier sollte die Fa. Becker ein längeres Anschlusskabel verbauen. Den Anschluss an das Bordnetz wird der versierte Motorradfahrer in den meisten Fällen selbst verlängern können.
    Der austauschbare Akku ist tatsächlich leicht zu erreichen. Die abnehmbare Abdeckung wird auch bei längerem Gebrauch den IP57-Standard erfüllen. Zusätzlich befindet sich im geschützten Bereich hinter der Abdeckung der Mini-USB-Anschluss.
    Becker bewirbt diesen einfachen Austausch mit dem Hinweis, dass das Gerät auf Tour mit einem 2. Akku und somit ohne festen Stromanschluss genutzt werden kann.
    Tatsächlich findet der Nutzer im Menü einen Button „Akku-Tausch“. Das Gerät speichert hierüber die aktuelle Routensituation. Nach dem Akkuwechsel kann dann die Route ohne weitere Eingabe wieder aufgenommen werden.
    Insgesamt bin ich jedoch von der möglichen Akkulaufzeit nicht besonders überzeugt. Ich habe dies aber nicht verbindlich getestet, da ich mit zu vielen Einstellungen und Möglichkeiten experimentiert habe.
    Für eine Tagestour dürfte aber auch ein zweiter Akku nicht ausreichen.
    Ein zusätzliches Zubehörpaket, bestehend aus Akku, Passiv-Halterung und kleiner Ladeschale mit PKW-Ladegerät könnte das Alleinstellungsmerkmal des austauschbaren Akkus fördern und auch die Fahrer von Sportmotorrädern ansprechen. Die Passivhalterung wäre ohne Kabel leicht montierbar und der 2. Akku könnte im Tankrucksack oder Koffer geladen werden. Die meisten Motorradfahrer werden für den elektrischen Anschluss eine individuelle Lösung finden, die vielleicht auch nicht wasserdicht sein muss.
    Auch überdenkenswert: Das an das Bordnetz angeschlossene Navi wechselt in Standby, wenn die Stromzufuhr evt. durch Ausschalten der Zündung unterbrochen wird. Bei reinem Akku-Betrieb bleibt das Gerät jedoch immer aktiv. Gerade hier sollte bei Inaktivität das Gerät nach einer bestimmten Zeit zur Akku-Schonung in den Standby-Modus wechseln.
    Die Aktivhalterung macht ebenfalls einen stabilen und haltbaren Eindruck. Sie wirkt aber ohne Navi sehr massiv. Eine Gummikappe schützt die elektrischen Anschlüsse, wenn das Navi nicht angebaut ist.
    Die wasserdichten Stecker sind ebenfalls stabil, aber auch klobig. Zumindest im Neuzustand ist die Verbindung schwergängig. Dabei ist die erforderliche Position zum Zusammenstecken kaum zu erkennen. Hier gibt es bestimmt bessere, auch wasserdichte Lösungen.
    Der Sicherungsmechanismus hält das Navi fest in der Halterung. Die zusätzliche Sicherung mittels Rändelschraube ist fummelig. Auch bei nicht angebautem Navi sollte die Schraube festgedreht werden, da sie sonst vibriert und nervige Geräusche verursacht. Hoffentlich hält das Feingewinde auch bei häufiger Nutzung.
    Das Navi selbst macht auf mich einen sehr hochwertigen Eindruck. Das Gehäuse ist sehr gut verarbeitet und verfügt jetzt über ein modernes aber neutrales Design. Abmessungen und Gewicht entsprechen in etwa den Konkurrenzprodukten. Das Gerät verfügt über zwei außen liegende Bedientasten, einmal die Ein/Aus/Standby-Taste sowie die Taste für das Hauptmenü. Hier zeigt sich bereits die Becker-typische einfache und intuitive Bedienung. Über die Hauptmenü-Taste erreicht man alle wesentlichen Menübereiche auch mit Handschuhen während der Fahrt.
    Die Bildschirmanzeige ist auch bei Sonnenschein ablesbar, bei direkter Sonneneinstrahlung wird’s natürlich schwierig. Unter diesen Bedingungen werden aber auch die Konkurrenzprodukte keine bessere Lösung bieten. Der Touchscreen reagiert zuverlässig und lässt sich auch mit Handschuhen sehr gut bedienen.
    Die Buchstaben für die Zieleingabe werden auf einer Bildschirmseite dargestellt. Bedienerfreundlich, da der Bildschirm nicht gewechselt werden muss. Aber die Größe der Buchstaben richtet sich somit nach dem zur Verfügung stehenden Platzangebot.

    Bedienung

    Das Gerät erwacht aus dem Standby sehr schnell und findet im Freien auch sofort die notwendige Anzahl Satelitten.
    Auch der Aufbau der Routen erfolgt schnell. Für mich ist es unerheblich in wie viel Sekunden dies geschieht und ob ein Konkurrenzgerät eine Sekunde langsamer oder schneller ist.
    Insgesamt sind Rechenleistung und Geschwindigkeit sehr gut und nicht zu bemängeln. Ich will hier nicht auf verschiedene Einstellmöglichkeit (z. B. 2D/3D) eingehen, da die  Einstellungen sehr oft vom persönlichen Geschmack oder Gewohnheiten abhängig sind. Das Gerät bietet genug Möglichkeiten, die Anzeige auf die individuellen Bedürfnisse anzupassen.
    Daher lieber ein Blick auf die Besonderheiten, die mich beeindruckt haben:

    Routenoption ‚Kurvige Route’

    Die Einstellung ‚Kurvige Route’ ist für ein Motorrad-Navi eine besonders interessante Entwicklung, die auch von anderen Herstellern in die neuen Geräte implementiert wurden.
    Es ist ideal, nach verfügbarer Zeit unterschiedliche Strecken über die Option ‚kurvige Route’ zu wählen. Hier kann man zwischen 3 Alternativoption (etwas kurviger, deutlich kurviger, extrem lang und kurvig) wählen. Leider besteht das Leben nicht nur aus Kurven und zwischen kurvigen Streckenabschnitten müssen auch in den kurvigen Optionen Geraden als Zubringerstrecke in Kauf genommen werden.
    Selbst bei vorhandener Ortskunde ist man aber manchmal über das Ergebnis erstaunt und lernt Strecken kennen, die man sonst nie gewählt hätte. Zusätzlich kann man sich zum vorgeschlagenen Ergebnis noch 4 Alternativ-Routen anzeigen lassen. Also jede Menge Möglichkeiten einmal einen nicht gewohnten Weg einzuschlagen.

    Aktuelle Position anzeigen (Wo bin ich)

    Die ‚Wo bin ich’-Funktion finde ich genial. Auf Tastendruck erhalte ich sofort alle Informationen zu meinem aktuellen Standort. Hier sind aber auch alle weiteren Möglichkeiten (Speicherung der aktuellen Position, GPS-Daten, nächstes Krankenhaus, nächste Tankstelle) abrufbar. Ideal und alles schnell im Notfall zugänglich.
    Im Routenmenü sollte diese Menüfunktion unter dem Aspekt eines möglichen Notfalls jedoch auch im ersten Bildschirm der Menüauswahl zur Verfügung stehen.
    Insgesamt könnte die Anordnung der Menüpunkt bei dieser Gelegenheit noch einmal überdacht und neu angeordnet werden, insbesondere unter dem Gesichtpunkt welcher Menüpunkt auch während des Fahrt schnell und ohne Bildschirmwechsel zugänglich sein sollte.

    Bluetooth-Schnittstelle

    Die Bluetooth-Schnittstelle funktioniert einwandfrei.
    Ich habe die Schnittstelle nur genutzt, um mir eingehende Anrufe und SMS-Nachrichten anzeigen zu lassen. Für mich ich das völlig ausreichend und ich verzichte bewusst auf eine Headset. Anrufe und SMS wurden zuverlässig gemeldet, selbst wenn das Handy im Koffer verstaut war. Und ein konzentrierter Rückruf bei kurzem Halt ist allemal besser, als eine sofortige Gesprächsannahme.

    Easy Back

    Die Easy-Back Taste befindet sich bei normalen Beckergeräten außen am Gehäuse. Sie vereinfacht die Bedienung wesentlich, da man bei einem Vertipper leicht wieder eine Ebene zurück wechseln kann.
    Beim Mamba4 ist diese Taste im Bildschirm als elektronischer Button integriert. Super gelöst, da man sich schnell an diese Funktion gewöhnt hat.

    Trackaufzeichnung

    Der Menüpunkt ist leicht erreichbar und die Aufzeichnung schnell aktiviert, selbst während der Fahrt bei besonders schönen Streckenabschnitten. Aufgezeichnete Tracks können gespeichert und später im gpx-Format exportiert werden.

    PC-Anschluss

    Der interne Speicher und die optionale Speicherkarte wurden am Anschluss an den PC sofort als Laufwerk erkannt. (Beim neuen TomTom funktioniert dies nicht, die Speicherkarte muss aus dem Navi entnommen und in den PC eingeführt werden). Vorgeplante Routen konnten einfach per Drag and Drop verschoben werden. Dabei erkennt das Gerät die Routen im gängigen gpx-Format, das eigentliche alle Routenplaner beherrschen. Neben den bereits auf dem Gerät vorhandenen Routen sind in diesem Format unzählige weitere Routen im Netz zu finden.

    Vorgefertigte Routen

    Sehr interessant ist auch die Option, bei bestehenden Routen nicht nur zum Startpunkt zu navigieren, sondern auch vom Standort zum nächstgelegenen Punkt der Runde bzw. der Route. Das macht Sinn, da man sich in den meisten Fällen aus einer anderen Richtung zur eigentlichen Tour anfährt.
    Hier muss aber auch gleich ein Schwachpunkt erwähnt werden. Ich hatte Schwierigkeiten bei Abweichungen von den vordefinierten Touren z. B. bei Abkürzungen oder Umleitungen. Die Navigation wollte mich immer wieder zu den nicht angefahrenen Wegpunkten zurückführen. Bereits mein altes Navigon bot mit einem kurzen Tipp auf den Bildschirm die Option ‚Wegpunkt überspringen’ an. Ich habe keine entsprechende Option beim Mamba4 gefunden.
    Geholfen habe ich mir über die Menüpunkte – Hauptmenü, – Route löschen, – Route neu anwählen, – zum nächsten Punkt der Runde. Geht, ist aber während der Fahrt sehr umständlich. (Auch hier bietet das neue TomTom meines Wissens keine bessere Möglichkeit)

    Autozoom

    Wenn wir schon bei der Kritik sind, dann noch ein Hinweis auf den Autozoom. Bei eingeschaltetem Autozoom wechselt die angezeigte Karte den Zoom bzw. die Größe des Kartenausschnitts. Ich habe nicht verstanden, wodurch das Vergrößern oder Verkleinern ausgelöst wird. Nach meiner Vorstellung sollte es an die gefahrene Geschwindigkeit oder an den bevorstehenden Abbiegevorgang gekoppelt sein. Ich hatte aber das Gefühl, dass auch noch andere Faktoren das Aus- und Einzoomen (aber in unpassenden Routensituationen) auslösen.

    Routemove

    Über diese Funktion können die Routen durch Verschieben auf dem Bildschirm auf eine andere Straße verlegt werden. Es funktioniert, aber eine derartige Routenplanung an diesem kleinen Bildschirm durchzuführen ist schon schwierig. Entweder ist die Bildschirmdarstellung so klein, dass man nicht erkennt, auf welche Straße man die Route verschiebt, oder man stellt den Zoom so groß ein, dass man die Auswirkungen auf die komplette Route nicht erkennen kann. Ist nicht mein Ding und ich werde die Funktion kaum nutzen.
    Der Button ‚Routemove’ ist zudem in der Tageinstellung nicht immer leicht zu finden. Transparenter Button mit weißer Schrift auf hellem Grund bietet keinen sichtbaren Kontrast.
    In der Tageinstellung sollten diese Buttons automatisch auf schwarze Schrift wechseln oder sonst verdeutlicht werden.

    Gesamtbewertung

    Ich bin trotz der gerade vorgebrachten Kritik vom Becker Mamba4 absolut überzeugt. Die Bedienung ist einfach und intuitiv. Alle speziellen Belange der Motorradfahrer wurden berücksichtigt. Die Umsetzung ist wirklich gelungen.
    Die Stromversorgung werde ich nach einem Kauf an meine Bedürfnisse und Möglichkeiten anpassen. Meine verkleidete Honda Deauville verfügt über genug Stauraum und Optionen.
    Als wichtigste Verbesserung würde ich mir die Option wünschen, nicht angefahrene Wegpunkte zu übersprungen. Vielleicht kann dies einmal über ein Software-Update möglich gemacht werden. Dann wäre in meinen Augen bis auf wenige Kleinigkeiten alles perfekt.
    Ich war mit dem Gerät absolut zufrieden und kann es nach dem 3-wöchigen Test nur empfehlen.
    Eine Anschaffung ist mit dem Finanzminister bereits in Planung. Durch den einfach austauschbaren Akku und das lebenslange Karten-Update bin ich fest davon überzeugt, dass (nicht nur) ich lange Freude am Mamba4 und schönen Touren haben werde.

  2. Gesucht wurde ein Navi, das unkompliziert kurvige Routen abfährt, mit der Möglichkeit am PC geplante Strecken zu übernehmen und abzufahren, als Vergleich dient meine bisherige Nutzung des Motorradtourenplaners als Grundlage für die Planung von Touren und die Übertragung in Straßenkarten.

    Im Lieferumfang ist alles notwendige enthalten, allerdings ist der Anschluss an das Bordnetz etwas umständlich und der Geräteanschluss am Navihalter, ist auch umständlich zu bedienen. Die gelieferte Version enthielt nicht alle Länder Europas, für mich fehlt zum Beispiel Spanien, aber es ging vor allem um das Ausprobieren der Technik und der Routenführung, man kann ja die Version mit der gesamten Abdeckung kaufen.

    Das Display ist ausreichend hell und gut ablesbar, ich konnte aber intuitiv, ohne Handbuch, nicht die teilweise bildverdeckenden Zusatzinformationen ausschalten.

    Die Routen wurden relativ schnell berechnet, der Starvorgang dauert aber doch eine Weile, die Eingabe mit Handschuhen ist problemlos möglich. Die Eingabe von Zielen ist aufgrund der Tastaturdarstellung gewöhnungsbedürftig, konnte nicht herausfinden warum das System Hausnummern nicht angenommen hat.

    Die Funktionalitäten für die Streckenführung sind gut und für meine Bedürfnisse ausreichend. Grundlage für mich ist es bei Tagestouren, entweder einfach grob über die Karte gucken und dann losfahren und dabei mit dem Navi eine Absicherung für die Rückkehr, dann aber auch mit kurvigen Strecken, zu haben. Oder aber eine Tour zu einem Bestimmten Ziel zu machen und dabei die Routenoptionen kurvig, kurviger und länger, deutlich kurviger und deutlich länger zu nutzen. Die Planung am PC ist zwar auch ein Thema, allerdings ist die Übertragung der Daten zum Navi mehr als Umständlich und die Ergebnisse bedürfen der Nachbearbeitung, kann aber auch an meinem alten Motorradtourenplaner liegen.

    Die Planung am Navi ist allein auf Grund der Bildschirmgröße schon ein Problem, das trifft auch auf andere Navis zu, das ist auch nicht mein Hauptanliegen. Anderseits fahre ich doch schon mal für zwei Wochen mit dem Motorrad in den Urlaub und dann sollte man doch besser ein Tablet dabei haben. Wobei die Datenübertragung dann wieder umständlich wird, inzwischen sollte sich auch bei den Herstellern von Navis herumgesprochen haben, dass die Entwicklung der USB-Anschlüsse schon fortgeschritten ist.

    Alles in Allem ist das Navi noch entwicklungsfähig und für meinen Bedarf ist es vom Preis-/Leistungsverhältnis zu teuer, als einziger Pluspunkt in diesem Bereich kommt wohl nur die Wasserdichtigkeit zum Tragen. Als letzte Anmerkung noch, der Akku hat eine recht kurze Lebensdauer, nach dem das Gerät nach der letzen Nutzung ca. eine Woche nicht gebraucht wurde, lädt es am PC angeschlossen immer noch und lässt sich nicht mehr einschalten.

  3. Erfahrungsbericht Becker Mamba4

    Der Tester:

    Ich fahre eine Transalp PD06 und eine Varadero SD01 und habe seit 2010 auf beiden Moppeds mehrere Garmin Zumo 660 genutzt. Da ich kein Bluetooth im Helm verwende, bin ich beim Motorradfahren vollständig auf die Anzeigen angewiesen!
    In 5 Jahren habe ich insgesamt 2 Totalausfälle erlebt und musste danach ein Neugerät kaufen: Der erste Ausfall ereignete sich mitten im 2-wöchigen Urlaub und der zweite Ausfall kam wenige Tage vor einer mehrtätigen Tour. Leider habe ich bereits von mehreren Nutzern gehört, das Garmingeräte kurz nach der Garantiezeit einen Totaldefekt erleiden. Aus diesem Grund sehe ich mich nach einem Motorradnavi um, das auch mal länger als die Garantiezeit funktioniert und nicht die massiven Defizite beim Routen des Zumo 660 aufweist! Daher betrachte ich mir das neue Becker Mamba4 CE LMU.

    Die Kurzfassung:

    Wer wirklich ein Motorradnavi für rund 500€ und mehr samt Zubehör ausgeben will, hat beim Becker Mamba4 und Garmin Zumo 660 die frei Auswahl zwischen erschießen und erhängen. Grottenschlechte Qualität gegen eklatante Funktionsschwächen!!!

    Der Lieferumfang:

    In dem Mamba4 ist alles drin, um das Gerät am Motorrad zu installieren. Sogar einige Kabelbinder wurden beigelegt. Die Befestigung für das Mopped ähnelt der des Zumo 660 und macht einen sehr stabilen Eindruck. Sehr praktisch sind die Videos auf der Becker-Homepage zur Installation des Zubehörs. Das Mamba4 CE LMU kostet aktuell 359€ und das Mamba4 LMU Plus liegt bei 479€.
    Die Unterschiede zwischen Mamba4 hat dem Mamba4 Plus sind folgende

    Mamba4
    20 Länder Europas
    4 GB Flash-Speicher
    +20€ Neoprentasche
    +50€ Car-Kit

    Mamba4 Plus
    47 Länder Europas
    8 GB Flash-Speicher
    Neoprentasche
    Car-Kit
    Campingführer und Travel Guide

    Die Funktionen sind fast gleich. Lediglich die Fahrerwarnungen sind im Mamba4 Plus zusätzlich enthalten. In beiden Versionen fehlt die Möglichkeit ein Fahrerprofil abzuspeichern, was ich sehr bedaure. Sehr lobenswert sind die lebenslangen Kartenupdates für beide Versionen.
    Die Befestigung in der Motorradhalterung erfolgt über eine kleine Schraube. Auf Dauer etwas nerviger als der einfache Mechanismus beim Zumo 660, der auch etwas schneller funktioniert als beim Mamba4. Dafür verbleibt die Abdeckung der Kontakte am Navihalter, während beim Zumo 660 der Deckel für die Kontakte immer separat verstaut werden muss. Somit ist der Aufwand bei beiden Geräten etwa gleich.

    Das Gehäuse:

    Auf Anhieb gefiel mir die handliche Form des Mamba4, das sich sehr hochwertig anfühlt. Es ist etwas höher und dicker als das Zumo 660, aber dafür auch etwas schmaler. Sofort fällt die schwarze Gummierung an den Seiten und an der Rückseite auf. Dies bringt gleich zwei Vorteile mit:
    1. Es liegt deutlich griffiger in der Hand und
    2. Das Mamba4 rutscht nicht gleich runter, wenn es auf den Sitz oder dem Topcase abgelegt wird!
    Die Gummierung schützt auch besser vor Kratzern. Die Kontakte für den Motorradhalter sind sinnvollerweise auf der unteren Seite angebracht und nicht wie beim Zumo an der Rückseite, wo man beim anfassen immer automatisch mit den Fingern drauf haut.

    Der Akku:

    Das Batteriefach lässt sich einfach öffnen und gibt sehr präzise eine Rückmeldung, ob der Deckel auch wirklich verschlossen ist. Es ist also nicht so fummelig wie beim Zumo 660, wo beim öffnen und schließen des Batteriefaches die Dichtung immer automatisch gequetscht wird und der Schiebeknopf zum öffnen des Deckels echt nervig ist. Außerdem haben die Ingenieure bei Becker an eine einfache Lasche für die Batterie gedacht, um diese aus dem Fach zu ziehen. Unter der Batterie ist das Fach für die SD-Karte, die sich ebenfalls deutlich einfacher austauschen lässt als im Zumo660. Neben der Batterie ist unter dem Deckel der Anschluss für den PC bzw. die Ladebuchse, falls nicht über die Navi-Halterung geladen wird.
    Auffallend ist, dass das Mamba4 auch funktioniert, wenn der Deckel offen ist. Sehr vorteilhaft, wenn man Routen vom PC überträgt, Software oder Kartenmaterial aktualisiert und nicht jedes Mal das Kabel abziehen und den Deckel wieder vollständig verschließen muss.
    An der Rückseite sind auch Befestigungsschrauben für das Gehäuse zu sehen. Demnach sind Gehäuseteile und Bildschirm austauschbar(wurde nicht geprüft). Leider hatte eines meiner Zumo 660 einen Riss an der Seite bekommen und ich hätte mir ein vollständiges Neugerät (das 4. Zumo) besorgen müssen anstatt das defekte Gehäuseteil auszutauschen.
    Das Navi schaltet sich sofort ein, sobald der Akku geladen wird. Leider wird während der Ladung keine Ladeanzeige dargestellt. Dafür gibt es jedoch in den Systemeinstellungen einen Button „Batterie“, der den Ladezustand wiedergibt. Ein weiterer Menüpunkt ist „Batteriewechsel“. Sehr nützlich, wenn man im Batteriemodus agiert und man will die Batterie tauschen. Das Gerät fährt runter, man wechselt die Batterie und nach dem Neustart ist man automatisch im gleichen Menüpunkt oder bei der gleichen Route wie zuvor. Eingesetzt wird ein preiswerter Standardakku aus einem Nokia Telefon.
    Die Ladestandsanzeige unten rechts im Bildschirm ist leider echt winzig. Becker sollte doch daran denken, dass die Moppedfahrer derzeit immer älter werden J !
    Nützlich ist die Stand-by-Funktion. Über den Ein/Aus-Schalter, lässt sich das Mamba4 in den Schlafmodus versetzen und kann mit einem Tastendruck binnen 1-2 Sekunden wieder in den normalen Arbeitsmodus versetzt werden. Spart Akkuleistung und geht sehr schnell!

    Die Menüführung:

    Das Gerät arbeitet wirklich schnell. Das beginnt schon mit dem einschalten des Navis und dem Suchen der Satelliten. Allein das Einschalten, um auf das Menü zu gelangen oder die Kartenansicht aufzurufen benötigt beim Zumo 660 deutlich länger als beim Mamba4. Das Zumo 660 hat manchmal extrem lang (5-10 min) gebraucht um Satelliten zu finden und seinen Standort zu bestimmen.
    Die Menüführung ist einfach und für mich intuitiv zu bedienen. Die Menüauswahl läuft sehr flüssig. Die Darstellung des Hauptmenüs ist gut gegliedert und sehr übersichtlich. Auch ohne Bedienungsanleitung kommt man schnell zurecht. Über ein „Zahnrad-Button“ kommt man aus dem Hauptmenü oder der Kartenansicht immer direkt in die Einstellungen, die klar gegliedert ist.
    Vorteilhaft ist auch, dass die Darstellung der POI auf der Karte individuell selektiert werden kann. Die spezifische Klassifizierung innerhalb der POI lassen sich ebenfalls individuell und detailliert einstellen. Beispiel: Alle Parkplätze können auf der Karte dargestellt werden oder ich wähle den Punkt POI/Parkplatz aus und anschließend kann man noch auswählen, ob nur P+R, Parkhaus, P im Freien oder Rastplatz angezeigt werden sollen. Finde ich klasse, da ich als Moppedfahrer z.B. alle Parkhäuser ausblenden kann.
    Gelungen ist der Menüpunkt „Funktionsübersicht“. Hier werden die wesentlichen Funktionen kurz erläutert. Sehr gut ist die Taste an der oberen rechten Seite. Egal in welchen Menüunterpunkt man sich gerade befindet oder verirrt hat, mit einem Tastendruck kommt man sofort in das Hauptmenü und mit einem weiteren Tastendruck gelangt man zur Kartenansicht.

    Das Display:

    Das Display zeigte eine gute Auflösung und gibt eine gute Rückmeldung, wenn ein Button/Icon gedrückt wird. Die Menübuttons beim Mamba4 sind schön groß und das Display reagiert schnell. Die Helligkeitseinstellung für Tag und Nacht lassen sich über jeweils 10-Stufen anpassen. Auch bei starker Sonneneinstrahlung konnte ich das Display gut ablesen. Die von mir benutzten Zumos 660 waren alle drei unterschiedlich in der maximalen Helligkeit und deutlich dunkler als das Mamba4.
    Auch das scrollen in der Karte, um sich die Route im Detail im Gerät anzusehen, funktioniert beim Mamba4 sehr flüssig. Beim Zumo 660 hingegen dauerte es deutlich länger, wenn ich den Kartenausschnitt verschieben wollte. Manchmal fror der Bildschirm für einige Sekunden ein, bevor das Gerät weiterarbeitet.
    Auch die Bedienung mit Handschuhen gestaltet sich recht gut. Wie beim Zumo 660 lässt sich die Tastatur bei Eingabe einer Adresse in eine Motorradtastatur mit größeren Buttons für die einzelnen Buchstaben umstellen. Außerdem erfolgt beim Mamba4 eine Vorauswahl gemäß der Eingabe und einzelne Buchstaben werden ausgegraut, wenn die Kombination nicht vorgesehen ist.
    Wermutstropfen sind die vielen Icons die dauerhaft auf dem Bildschirm dargestellt werden und den zu betrachtenden Kartenausschnitt erheblich verkleinern, auch wenn einige leicht transparent dargestellt werden. Auch das Ändern der Datenanzeige in der Infobox (oben links) ist umständlich. Beim Zumo 660 kann man die Infobox direkt anklicken, um eine Auswahl zu treffen. Die Tankanzeige im Zumo 660 war ebenfalls vorteilhaft. Eine solche Funktion bietet das Mamba4 nicht. Die Anordnung der Icons bzw. der Info-Anzeigen in der Kartendarstellung ist verbesserungswürdig.

    Das Routen:

    Das Herzstück ist natürlich das Routen. Hier ist ebenfalls eine detailreiche und individuelle Anpassung möglich.
    Zur Auswahl stehen die Modi:   PKW/Mopped/Rad/Fußgänger
    Als Routentyp bestehen die Möglichkeiten:       Schnell/Kurz/Kurvig/Einfach
    Bei der Routenoption Kurvig gibt es die Möglichkeit zwischen drei weiteren Optionen zu wählen:
            Etwas kurviger & länger
            Deutlich kurviger & länger
            Extrem Lang & kurvig
    Getestet habe ich die Wahlmöglichkeiten auf einer mir sehr gut bekannten Strecke im Sieger-, Sauerland und HSK die rund 150km lang ist und ich fast jedes WE in verschiedenen Varianten im Auto oder mit dem Mopped befahre. In der Option Extrem lang wird etwa 45km mehr über kleinere Straßen geroutet als bei der Auswahl „Kurz“

    Auch die gewünschten „Vermeidungen“ lassen sich sehr differenziert anpassen. Besonders gefällt mir, dass zwischen „Mautstrassen“ und „Straßen mit Gebühr/Vignette“ differenziert wird. Ebenfalls ist die Vermeidung von „langen Tunneln“ klasse, so dass man kurze Röhren dennoch passieren könnte.
    Nachteilig ist, dass bei dem Wechsel zwischen den Modi PKW/Mopped die Vermeidungen nicht automatisch übernommen werden. Lediglich der Routentyp wird abgespeichert und beim Wechsel erfolgt eine Neuberechnung der Route. D.h. beim Wechsel des Routenmodus von PKW auf Mopped und umgekehrt werden immer die gleichen Vermeidungen verwendet! Das ist beim Zumo 660 besser geregelt. Es ist für mich sinnvoller, wenn ich die Routenoption für Routentyp und Vermeidung für die jeweiligen Modi separat abspeichern kann. Beim Mamba4 müssen beim Umschalten immer die Vermeidungen mit geändert werden. Wirklich unverständlich!

    Kommt man von der vorgegeben Route ab, berechnet das Mamba4 sehr zügig und wirklich Flott eine neue Route. Leider kann man die Neuberechnung nicht deaktivieren. Beim Zumo 660 kann ich eine Einstellung wählen, damit mich das Gerät immer fragt, ob eine Neuberechnung gewünscht ist.
    Beim Zumo 660 war diese Funktion auch erforderlich, weil dann ggf. eine längere Strecke kein Navi zur Verfügung stand, weil das Garmin am Rechnen war.

    Ein Blitzerwarner ist beim Mamba4 integriert und lässt sich recht einfach im Menü aktivieren und deaktivieren. Je nachdem, ob gerade der Fahrer oder der Beifahrer das Mamba4 nutzt J. Beim Zumo 660 ist der Blitzerwarner im Inland deaktiviert und unterscheidet auch nicht in welcher Fahrtrichtung der Blitzer steht. Dies ist beim Becker anders. Auf einer ersten Testfahrt habe ich Standorte von „festen und mobilen Blitzer“ passiert und er gibt jeweils nur die Blitzer in Fahrtrichtung an. Es erfolgt eine Anzeige wie weit (Angabe in Meter) der Blitzer entfernt ist. Die Entfernungsanzeige für Blitzer ist ein Feature welches das Garmin ebenfalls nicht hat.
    Verlassen sollte sich jedoch keiner auf die Angaben, da ich an Stellen vorbeigefahren bin, wo mir ein Blitzer im Navi angezeigt wurde, an denen ich in den letzten 5 Jahren nie einen mobilen Blitzer gesehen habe und an anderen Stellen vorbei fuhr, an denen alle paar Monate ein Blitzer steht, aber nicht im Navi angegeben ist.

    Eine Route lässt sich im Mamba4 direkt am Gerät erstellen. Die Route kann abgespeichert werden und lässt sich im Nachgang immer wieder verändern. Eine Urlaubsroute würde ich jedoch immer am PC erstellen. Ich bevorzuge die Routenplanung am PC mit der Software „Tourenfahrer 2008“ und transportiere die fertige Route in das Navi.

    Die Übertragung, der am PC geplanten Route, funktioniert mit dem Mamba4 hervorragend per „Drag and Drop“. Nach dem Einschalten den Menüpunkt „Meine Ziele/Geplante Routen“ aufrufen und schon kann man seine Route auswählen, sie wird ruckzuck berechnet und man kann direkt losfahren.
    Beim Zumo 660 sollte man sich mindestens einen halben Tag Zeit nehmen , um ein paar Routen zu übertragen, weil ich bei allen drei Geräten immer enorme Probleme hatte die geplanten Routen zu übertragen und es hat immer extrem lang gedauert bis die Routen vom PC über den Routenplaner ins Gerät übertragen wurde. Anschließen mussten die neuen Routen beim Einschalten des 660 importiert werden und sobald im Zumo 660 die Route ausgewählt wurde, begann das Gerät erstmal zu rechnen. In der Zwischenzeit konnte ich mir einen Tee aufsetzen, austrinken und das Nervenkostüm runterfahren.

    Eine tolle Idee ist beim Mamba4 auch die Länderinfo in der Routenplanung. Hier werden Angaben zu Tempolimits, Promillegrenze und Winterreifen- bzw. Kettenpflicht aufgeführt. Unter dem Menüpunkt „Xtras“ gibt es einen hilfreichen Button „Wo bin ich“, um im Ernstfall den Notarzt oder die Polizei exakt und schnell die Standortadresse mitzuteilen. Manchmal möchte man auch anderen Mitfahrern seinen aktuellen Standort mitteilen. Hier kann die Adresse oder die GPS-Daten rausgesucht werden. Außerdem sind weitere Buttons für Länderinfo, Notrufnummer, nächstes Krankenhaus oder Tankstelle vorhanden.
    Ein echtes Desaster ist die Zoomfunktion im Mmaba4. Das zoomen im Kartenbereich ist recht grob abgestimmt, obwohl drei Zoom-Profile hinterlegt sind. Die Zoomfunktion ist zwar recht schnell, aber die Abstufung der einzelnen Zoomschritte ist grob. Entweder wird die gesamte Strecke recht klein dargestellt oder es wird ein beliebiger Punkt extrem vergrößert, ohne dass man eine Chance hat die gewünschte Route anzusehen. Die gewählte Route wird nicht automatisch zentriert. Vollkommen unpraktikabel!!!! Schaltet man auf die Übersichtsanzeige, wird nach ein paar Sekunden immer automatisch auf die normale Ansicht zurückgeschaltet. Dieser Automatismus ist vollkommen unverständlich und absolut nervig!!!
    Die einzelnen Zoomschritte sind im Zumo 660 deutlich kleiner und es gibt deutlich mehr Zoomschritte als im Mamba4. Um die Zoomfunktion zu nutzen muss das Icon „Lupe“ gedrückt werden. Anschließend kann über „+“ und „-“ oder über einen dritten Button auf die gesamte Strecke gezoomt werden. Sehr umständlich und der zentrale Bereich des Bildschirms wird durch die aufpoppenden Icons vollständig verdeckt
    Der eingebaute Lautsprecher gibt klare, deutliche und präzise Ansagen (im PKW getestet), die nicht ewig und fünf Mal wiederholt werden. Gespannt bin ich auf die Aussprache der Ansagen beim Fahren im Ausland. Im Zumo 660 habe ich mich in Frankreich oder Italien regelmäßig vor Lachen weggeschmissen. Klang so, als ob ein Erwachsener mit Grundschulfähigkeiten versucht Ausländisch zu reden und vollkommen versagt.
    Die Trackaufzeichnung muss im Becker immer separat eingestellt werden und vor dem Ausschalten des Gerätes muss ein Name für den Track vergeben werden. Absolut Sinnlos diese Funktion!!! Beim Zumo 660 kann die Aufzeichnung immer mitlaufen und will man einen Track als Route abspeichern oder exportieren kann man aus den letzten Tracks einfach auswählen. Außerdem zeigt das Zumo 660 die Tracks auf den Bildschirm mit einer blauen Linie an. Dieses Feature fehlt beim Mamba4.

    Das Update:

    Brillant ist natürlich, dass das Kartenupdate im Kaufpreis enthalten ist. Nach dem Anschluss des Mamba4 am PC hat man alles nötige wie die Übertragungssoftware oder die Montage- und Bedienungsanleitung bereits im Navi. Auch die Installation des „Content Managers“ auf dem PC ist bereits im Gerät enthalten. Mit dem „Content Manager“ wird nach Karten- und Softwareupdates für das Gerät gesucht.
    Aber auch hier hat Becker einige nette Gimmicks bereitgestellt. Einfach super finde ich die Möglichkeit all seine Kontakte aus dem Outlook ins Mamba4 zu übertragen. Dies ist beim Zumo 660 nicht möglich.
    Über den „Content Managers“ gelangt man auch auf die Becker-Homepage. Hier sind z.B. hilfreiche Videos für die Installation des Motorradhalters.

    Die Praxis:

    Die Motorradhalterung ist schnell am Bike (Varadero SD01) gleich neben dem Zumo 660 dank der Dokumentation auf der Becker-Homepage montiert. Sie ist solide und fest. Das Mamba4 bewegt sich zwar einen Hauch mehr als das Zumo660, ist in der Praxis aber nicht störend. Beim Einschalten der beiden Navis fällt direkt das erheblich hellere Mamba4 auf. Außerdem wird beim Fahren der Kartenausschnitt immer passend angezeigt. Dies funktioniert beim Mamba4 deutlich flüssiger als beim Zumo 660.
    Das größte Manko beim Zumo 660 ist das Routen. Immer wieder leitet das Gerät einen über große Bundesstraßen, obwohl kleine kurvige Straßen gleich daneben waren. Das ist beim Mamba4 dank der zahlreichen Routenoptionen (Kurven, viele Kurven und sehr viele Kurven) anders.
    Beim Mamba4 bleibt es dem Gusto des aktuellen Reiseführers überlassen wie viel Zeit und Weg er mit welchem Schräglagenfaktor abnudeln möchte. Ein Beispiel:
    Si-BLB
    Einfache Route: 45km;57min
    Kurze Route: 42km; 59min
    Schnelle Route: 44km;55min
    Kurvige Route: 43km; 55min
    Kurvige Route kurviger: 69km; 88min
    Kurvige Route Extrem: 79km; 95min

    Dennoch hat sich das mamba4 auf einer Fahrt von Neuwied nach Bernkastel-Kues in der Routenoption „Kurvige Route“ gleich mehrere 4-spurige Bundesstraßen ausgesucht. In Verbindung mit der grottenschlechten Zoomfunktion und der Tatsache, dass nur ein Zwischenziel eingegeben werden kann habe ich das Mamba4 wutentbrannt aus der der Halterung geholt und bin mit dem Zumo 660 bzw. einer „Papierkarte“ weitergefahren.
    Leider zeigt das Mamba4 nicht an, welches Profil (Mopped, PKW oder Fußgänger) gerade verwendet wird und man muss beim Wechseln zwischen PKW und Mopped immer auch die Vermeidungen aktualisieren, was wie erwähnt echt lästig ist. Das Ablesen der Infoblöcke „Richtungsanzeige für nächsten Abbiegevorgang“ und „Anzeige des Straßennamens für nächsten Abbiegevorgang“ ist am unteren Bildschirmrand abgelegt, was auf dem Mopped nachteilig ist. Im Auto macht das keinen großen Unterschied ob die Angaben oben oder unten dargestellt werden. Für Moppedfahrer ist die Anzeige für meinen Geschmack zu weit aus dem Blickfeld und wird zudem verdeckt, wenn man einen Tankrucksack verwendet.
    Der Button oben rechts gibt für den Fahrer wichtige POI´s entlang der Strecke wieder. Ist keine Route angegeben, ist das Icon ausgegraut (außer Funktion). Für mich war dieser Icon echt nützlich, jedoch würde ich die Position mit der Lupe tauschen.
    Insgesamt können drei Kategorien an POI in diesen Kurzwahlbereich abgelegt werden. Wird eine Kategorie z.B. „Tankstelle“ ausgewählt werden alle Tankstellen entlang der Strecke aufgelistet. Welche POI´s in dem Kurzwahlbereich angezeigt werden, lässt sich im Menü Kartenansicht/Expertenmodus einstellen. Möchte man andere POI`s müssen diese über das Hauptmenü „Meine Ziele“/“Sonderziele“ ausgewählt werden. Aus meiner Sicht ist das gut gelöst worden.
    Hingegen besonders nervig ist wie erwähnt die grobe, vollkommen mangelhafte Zoomfunktion. Das funktioniert beim Zumo 660 deutlich besser und einfacher. Ist eine Route im Mamba4 dargestellt und ich möchte auf der Karte weitere Zwischenziele aussuchen, kommt beim Mamba4 die nackte Verzweiflung im Fahrer hervor. Beim rein zoomen wird die Route nicht zentriert und ich muss erst umständlich den Kartenausschnitt verändern und suchen. Wegen den groben Zoomschritten ist häufig die Auswahl von Ortschaften oder netten kurvigen Straßen in der Karte sehr lästig bzw. nicht durchführbar.
    Das nächste Problem ist ebenfallsein echtes „no go“! Habe ich ein Ziel angegeben und möchte unterwegs noch weitere Zwischenziele einfügen, geht das nicht, weil immer nur maximal „ein“ Zwischenziel angenommen wird. Ich muss also die Funktion Routenplanung aufrufen und das Ziel samt der Zwischenziele eingeben. Dabei ist die Auswahl auf der Karte aufgrund der miserablen Zoomfunktion nicht möglich. Sehr Schlecht gelöst!!!
    Gut ist der Button „Einstellungen“ im Kartenausschnitt unten rechts. Man gelang zu den wichtigsten Einstelloptionen wie z.B. Routenoption (Kurvig, schnell, kurz) oder Alternativroute. Warum hier in dem Auswahlfeld nicht der Begriff „Routenoption“ verwendet wurde sondern „“Kurvige Route“ steht ist nicht verständlich. Wählt man die Funktion „Alternativroute“ werden bis zu vier Alternativen berechnet und in der Karte dargestellt. Rechts werden die Routen mit Entfernung und Zeit aufgelistet. Leider kann man nur mit Adleraugen erkennen was Route1, 2, 3 oder 4 ist, weil die farbliche Markierung für die Routen in der Karte ganz an den Rand gepresst ist und der Farbstreifen vielleicht 0,5mm dick ist. Im Sonnenlicht ist eine Identifizierung nicht möglich! Warum wird nicht der Untergrund entsprechend der Routenfarbe passend eingefärbt?
    Im der oberen linken Ecke ist eine Infodatenbox, in der zwei Angaben vorhanden sind. Die Auswahl, welche Angaben (Zeit, Ankunftszeit, Entfernung bis Ankunft, Höhenangabe etc) lässt sich individuell einstellen. Beim Zumo 660 wird immer die Zeit angezeigt und es können noch zwei weitere Angaben dargestellt werden. Einfach die Infodatenbox anklicken und man erhält ein Auswahlmenü.
    Beim Mamba4 muss ich umständlich über das Hauptmenü, was mich nervt, da ich häufiger diese Anzeigen ändere.
    Das Zumo 660 zeigt die aufgezeichneten Routen immer in der Karte an. So lassen sich bewusst Bereiche befahren die man vor kurzen schon mal abgefahren ist oder man kann diesen Abschnitt meiden, weil er langweilig war. Dies fehlt beim Mamba4 leider. Man kann den Track aufzeichnen und als Route sich wieder darstellen lassen.

    Das Fazit:

    Es gibt eine Menge sinnvoller und gut funktionierender Features, was angesichts des Preises auch zu erwarten sein sollte. Die Größe von 4,3“ ist zwar gut und geht in Ordnung, jedoch würde ich mir ein 5 oder 6“ Bildschirm für den Preis wünschen. Der Datenaustausch funktioniert beim Becker deutlich besser und erheblich schneller als beim Garmin. Die sehr schnelle Berechnung der Routen oder die schnelle Neuberechnung bei Routenabweichung sind ein großer Vorteil. Nett angedacht sind die zahlreichen Routenoptionen, individuell darstellbaren POI in der Karte und den differenzierten Möglichkeiten der Vermeidungen. Für das Geld würde ich aber auch erwarten, dass die verschiedenen Routenoptionen, insbesondere die unter „Kurvige Routen“ auch vernünftig funktionieren.
    Nicht gelungen sind einige umständliche Features wie Einstellung der Daten-Infobox und die fehlende Tankanzeige. Ein sehr deutlicher Nachteil sind die fehlenden Nutzerprofile, in denen nicht nur die Routenoptionen sondern auch die aktivierten Vermeidungen abgespeichert werden können. Ein wirkliches Desaster sehe ich in der mangelhaften Zoomfunktion und die Möglichkeit bei der Zielwahl nur ein Zwischenziel einzugeben, ohne gleich eine ganze Route planen zu müssen. Auch dass die Übersichtsanzeige nur für wenige Sekunden dargestellt wird und sich immer automatisch in die normale Ansicht zurückstellt ist für mich absolut unsinnig.

    Mit einem stolzen Preis von 479€ sehe ich das Mamba4 auf Augenhöhe mit der Konkurrenz und das ist bei den gebotenen Leistungen/Qualitäten (Becker, TOMTOM und Garmin) einfach überteuert. Auch beim Mamba4, so wie bei den Konkurrenzangeboten gibt es Licht und Schatten. Es muss sich also jeder ein Bild machen, welcher Navi-Charakter einem besser liegt.
    Es gibt preiswertere, qualitativ bessere Alternativen, die sich ich mir bald genauer ansehen werde!

    Wünsch dir was!

    – Motorradnavi in 6“ oder gar 7“ mit RAM-Mount-Halterung und entspr. Stromanschluss
    – WLan-fähig bzw. SIM-Karten-tauglich mit Browser um z.B. Billige Tankstellen oder verfügbare Hotelzimmer anzusteuern oder für Kameraanschluß
    – dauerhafte Übersichtsansicht
    – individuell Anordnung der Infofelder (Dateninfobox, Anzeige Straßenname, Anzeige nächste Abbiegung, Kurzwahlbuttons rechts) durch anklicken verschiebbar bzw. Inhalt der Anzeige änderbar
    – schneller, flüssiger und stufenloser Zoom nur mit + und – (direkt auf dem Bildschirm)
    – Fahrerprofile mit abgespeicherten Routenoptionen und Vermeidungen. Darstellung mittels verschiedener Icons (Mopped, Auto/Kart, Pfeil, Fußgänger)
    – Individuelle Darstellung der POI auf Karte und individuelle Auswahl der Warnhinweise
    – haltbare Hardware mit lebenslangen Karten-/Softwareupdate

  4. Das Becker Mamba.4 habe ich mir zum Testen geholt, weil ich auf der Suche nach einem neuen Motorrad-Navi bin. Bisher habe ich nur Erfahrungen mit dem TomTom Rider 2013.

    Zum Mamba.4:

    Der erste Eindruck war positiv, das Navi selbst und auch der Aktivhalter machen einen sehr robusten Eindruck.
    Negativ fällt dabei aber sofort die Platzierung des Trafos (oder was immer das auch für ein Kasten ist) auf. Darüber wurde in anderen Bewertungen aber schon oft geschrieben. Dieser Kasten hat am Ausgang Richtung Aktivhalter ein extrem kurzes Kabel, an dessen Ende der Verbindungsstecker zum Halter angebracht ist. Eine Verlängerung ist also nicht möglich. Dagegen ist das Kabel zur Batterie (oder sonstigen fahrzeugseitigen Schnittstellen) wiederum extrem lang, für meinen Geschmack viel zu lang. Das braucht kein Mensch.
    Es ist somit meist schwierig, diesen Kasten am Moped irgendwo unauffällig und sicher anzubringen. Das sollte Becker m.E. sofort abstellen, würde auch keine Mehrkosten verursachen.
    Die Verbindung des Navi zum Aktivhalter ist sehr gut gelöst. Mit der Verriegelungsschraube sitzt das Navi bombenfest und ich hatte hier auch keine Schwierigkeiten, diese Schraube mit Handschuhen zu bedienen.

    Zur Bedienung des Navis selbst:

    Zunächst hatte ich versucht, den Akku zu laden. Der USB-Anschluss hierfür ist unter dem massiven Deckel versteckt, somit einwandfrei geschützt. Da im Lieferumfang kein Ladegerät oder Netzteil enthalten ist, muss erstmal ein geeignetes Netzteil gefunden werden. Meine Handy-Netzteile waren allesamt ungeeignet wegen zu geringer Ladeleistung. Fündig wurde ich dann ausgerechnet beim Konkurrenten Tomtom. Erst dessen Netzteil konnte das Becker dazu bewegen, zu laden. Warum legt man so ein billiges unverzichtbares Gerät nicht einfach bei?
    Die anschließende erste Tour durch sämtliche Menüs und Untermenüs habe ich absichtlich erstmal ohne Bedienungsanleitung durchgeführt. Dabei konnte ich feststellen, dass sich das Mamba bzw. seine Software absolut selbsterklärend bedienen lässt, toll!
    Die Verbindung per Bluetooth zum Headset funktioniert gut. Allerdings musste ich die Lautstärke sowohl im Navi selbst als auch am Headset () auf Maximum stellen, sonst waren die Ansagen zu leise. Apropos Ansagen: schaltet bei Pausen das Headset ab und wird beim Weiterfahren nicht wieder eingeschaltet, stellt das Mamba automatisch auf Lautsprecherbetrieb um und beschallt so sehr schön die Passanten. Einen Sinn kann ich darin bei einem Motorradnavi nicht erkennen, das nervt nur.
    Der Touchscreen reagiert sehr schön auch auf leichten Druck. So lässt sich sehr viel schneller durchs Menü klicken als z.B. bei meinem bisherigen Tomtom Rider 2013.
    Die Schaltflächen sind allesamt in idealer Größe gestaltet und so auch währen der Fahrt jederzeit leicht bedienbar. Besonders der Zurück-Button, der sich auf jeder Seite immer an der gleichen Stelle links unten befindet, ist genial.

    Zur Routenplanung:

    Planung am PC und die Übertragung der Route auf´s Navi habe ich nicht getestet, da die diversen zur Verfügung stehenden Routenplaner und deren Funktion schließlich nichts mit der Navisoftware zu tun haben.
    Die Gestaltung einer Route im Mamba ist aber nahezu unmöglich, und da komme ich nun auch zu dem Punkt, der mich vom Kauf abhalten würde.
    Da ist zum einen der Zoom. Die Zoomstufen sind viel zu grob gestaffelt. Habe ich mich im großen Maßstab grob orientiert und eine Straße gefunden und zoome dann, um einen geeigneten Punkt auf dieser Straße als Ziel zu wählen, ist die Straße nicht mehr im Fokus. Selbst dann, wenn ich vorher versucht habe, die Karte exakt so zu verschieben, dass die Straße genau in der Mitte der Karte steht, finde ich sie anschließend nicht mehr. Jetzt kann man versuchen, die Karte in irgendeiner vermuteten Richtung zu verschieben, sodass die Straße wieder angezeigt wird. Gelingt das nicht sofort, hat man nach dem zweiten oder dritten Versuch hundertprozentig die Orientierung verloren und muss erstmal wieder auszommen.
    Das ganze Theater wiederholt sich natürlich bei jedem einzelnen Zwischenziel.
    So, erstes Ziel ist irgendwann mal gefunden und bestätigt. Jetzt klicke ich auf nächstes Ziel und erwarte natürlich, dass mir die Karte wieder genau da angezeigt wird, wo ich das erste Ziel markiert habe. Aber nein, die Kartenanzeige springt wieder zurück auf den Startpunkt. Unmöglich, so eine Route am Gerät zu erfassen.
    An dieser Stelle halte ich eine Software-Weiterentwicklung und Update für unumgänglich.
    Die Routenberechnung läuft sehr schnell, genau wie das Finden des aktuellen Standorts.

    Zur Routenoption kurvige Route:

    Da ist mein Urteil zwiegespalten. Zwar konnte ich in den letzten Tagen einige sehr schöne Strecken mit Hilfe dieser Funktion entdecken, musste dabei aber auch sehr viel Zeit investieren. Grund: das Mamba versucht nicht, eine möglichst passende und kurvenreiche Route zwischen Startpunkt und eingegebenem Ziel zu finden. Vielmehr sucht das Navi in der mehr oder weniger näheren Umgebung nach irgendwelchen Straßen, die zum gewünschten Profil passen. Diese Straßen müssen absolut nicht auf der eigentlichen Route liegen. Die gefundenen Straßen werden dann einfach miteinander verbunden. Es kann dann durchaus sein, dass man für eine Entfernung von 50 km zwischen A und B 3 Stunden unterwegs ist und einen oder mehrere Regierungsbezirke kennengelernt hat. Praxisgerecht ist das nicht gerade.
    Kleine Erlebnisse am Rande:

    • Ein kurzer Halt am Straßenrand, bei dem ich aber entgegen der geplanten Fahrtrichtung anhalten musste. Beim Weiterfahren sagt mir das Navi nicht einfach, dass ich wenden soll, was ja in so einer Situation nur logisch wäre. Nein, es führt mich auf Seitenstraßen durch den halben Ort, um irgendwann wieder auf der ursprünglich befahrenen Straße in richtiger Fahrtrichtung anzukommen.
    • Bei einer Ortsdurchfahrt sehe ich ein Schild, das eine Straßensperrung nach dem nächsten Ort ankündigt. Bei der Weiterfahrt zwischen den beiden Orten habe ich mich an die Funktion „gesperrte Strecke voraus“ erinnert. Noch während der Fahrt konnte ich mit wenigen Klicks dem Navi mitteilen, dass eine Sperrung kommt und außerdem einstellen (mit Schieberegler), wie lang die gesperrte Strecke sein wird (wobei ich nicht recht weiß, wie man das vorher beurteilen können soll). Soweit hat das wunderbar funktioniert. Was dann aber als Umleitung angeboten wurde, war eine 10-minütige Irrfahrt durchs Dorf. Zuerst in die eine Richtung bis ans Ortsende, an welchem mir das Navi mitteilt, dass ich wenden soll. Dann ans andere Ende bis zu einem Durchfahrt-Verboten-Schild. Da habe ich dann wieder gewendet. Dann plötzlich findet das Gerät doch noch eine existierende Ortsausfahrt mit anschließend durchaus schöner und kurviger kleiner Straße. Ich bin dann nach der Straßensperrung auch tatsächlich wieder auf die ursprüngliche Route zurückgekommen. Aber diese Versuche, einen Ort zu verlassen, hätte ich wohl ohne Navi besser hinbekommen. Zum Glück war ich allein unterwegs und hatte keine Gruppe hinter mir.

    Fazit:

    das Becker Mamba.4 ist ein sehr robust anmutendes und im Großen und Ganzen gutes Motorrad-Navi. Wenn jetzt noch die Kabelführung zum Aktivhalter geändert würde und die Software einige sinnvolle Updates erhält, wäre es eine echte Kaufempfehlung.

  5. Für die eigentliche Tour kam das Navi blöderweise einen Tag zu spät. Ich habe es dann anschließend im Auto ein paar Tage probiert, aus beruflichen Gründen jedoch leider nicht wirklich intensiv. Daher fehlen mir die wirklichen Erfahrungen mit dem Routing, diese dann bitte aus den anderen Bewertungen ableiten. Ich reduziere meinen Bericht auf das übliche Erscheinen und Funktionieren. Sollte es möglich sein, teste ich das Gerät nächstes Jahr aber gerne intensiver.

    Ich habe bislang Erfahrungen mit zwei weiteren Motorrad-Navis gemacht, alle in diesem Jahr:
    Dem neuen Tomtom40 sowie dem in die Jahre gekommenen, aber nicht schlechten, wenn auch etwas altmodisch anmutenden Blaupunkt Motopilot.
    Im direkten Vergleich zunächst mal die Erscheinungsform sowie die Haptik – hier liegt der Tom eindeutig vorne, danach der Becker, dann Blaupunkt. Der Becker macht einen zwar robusten, aber etwas klobigen Eindruck, viel zu viel Plastik-Rand um das Display herum.

    Lieferumfang:

    Hier ist bereits alles gesagt. Auch mir kommt dieser Wandler oder was auch immer das für ein Kasten ist wenig durchdacht vor. Also zumindest die Platzierung. Die Länge der Kabel ist tatsächlich unglücklich. Das restliche Befestigungsmaterial macht einen durchaus hochwertigen robusten Eindruck.

    Apropos Display: Dieses funzt lediglich im Querformat. Das von mir favorisierte Hochformat leider nicht. Darüber hinaus reagiert es hin und wieder etwas schwerfällig. Weiß nicht, ob ich mit Handschuhen nicht Probleme kriegen würde.

    Durchaus positiv: Die Geschwindigkeit – überhaupt nichts zu meckern! Alles reagiert schnell, Routen werden flink berechnet, nach Abweichungen wurde ruckzuck neu berechnet.

    Sehr positiv auch der außen oben am Gerät liegende Knopf, mit dem man den nächsten Wegpunkt „wegdrücken“ kann. Sehr sehr praktisch, hier habe ich mit einem Konkurrenzprodukt schlechte, nervige Erfahrungen gemacht und mir einen solchen Knopf herbeigewünscht.

    Die Karten:

    Die Anzeige ist meines Erachtens nach etwas zu hell. Mehr Kontrast wäre gut. Letzten Endes aber kann man aber immer noch alles erkennen. Die Art der Darstellung ist bei Becker jeher aufgeräumt und übersichtlich, egal in welcher der auszuwählenden Art, ob nun 2D oder 3D.

    Die Bedienung:

    Klasse. Selten ein so intuitiv bedienbares und wenig tief verschachteltes menü gesehen. Sehr gut aufgeräumt und dabei sehr umfangreich. Ich habe beim Probieren vieles gesehen, was mir bei den anderen o.g. Geräten gefehlt hat.
    Für mich ganz großer Pluspunkt: man kann auch einen Rad-Modus wählen. So ist das Navi nicht nur fürs Moped, sondern neben dem Rad ebenso für den Einsatz im PKW nutzbar.
    Alle anderen Punkte sind in den bisherigen Bewertungen bereits notiert, so dass ich hier lediglich wiederholen könnte.

    Achtung: Was leider leider in der Bewertung fehlt, ist meiner Meinung noch der elementarste Punkt: Ich kann leider keine Aussage dazu machen, wie das Gerät vorgeplante Routen (Motoplaner o.ä.) umsetzt. Für mich ist dieses nämlich der Hauptkritikpunkt, an diesem Punkt haben die beiden anderen Geräte zum derzeitigen Punkt Schwachstellen.
    Wenn ich noch einmal Glück habe, ergattere ich mir ein Leihgerät in 2016.

    Gesamtbewertung:

    Es ist zwar ziemlich klobig, aber ansonsten hat mich das Gerät in den von mir getesteten Punkten durchaus überzeugt. Aufgrund der anderen Bewertungen hier: Für mich ein Kauftipp.

  6. Einleitung

    ich möchte nun meine Erfahrungen über das Motorrad- Navi Becker mamba 4 teilen. Vorab einige Infos über mich und meine Anforderungen zum Gerät bzw. Vergleiche zu Wettbewerbsprodukten. Ich habe über 10 Jahre Erfahrungen mit Motorrad-Navigation, plane Touren für Motorradreisen für Gruppen bis 20 Personen und kenne folgende Geräte relativ gut: TomTom Rider 1, Rider 2, Urban Rider und Garmin Zumo 390, aktuell im Besitz Garmin Zumo 590.
    Mein Anspruch in diesem Test ist, das mamba 4 mit dem Garmin 390/590 zu vergleichen. In der Hoffnung, dass einige fehlende Optionen bzw. Fehler vielleicht beim Becker-Gerät besser gelöst sind.
    Ich nutze das Navi beim Motorrad nicht um von A nach B zu gelangen (wie beim PKW), sondern um meine Sammlung an ausgearbeiteten Routen / Tracks / POIs zu schönen Bikertouren zu optimieren. Das bedeutet, das Navi muss in erster Linie Routen importieren und gut verarbeiten können sowie bedienerfreundlich sein. Idealer Weise sollte man die Routen auch am Navi korrigieren können, um ggfl. erforderliche Änderungen in einer laufenden Tour anzupassen, ohne den Überblick zu verlieren. Wenn einem ein Dutzend Motorradfahrer folgen, muss dies alles sehr schnell und nach Möglichkeit fehlerfrei laufen, um die Stimmung nicht zu kippen und gefahrlos / stressfrei zum Ziel (Hotel oder Heimat) zu gelangen. Ich möchte nicht die Einzelheiten zum Gerät erklären, die der Hersteller beschreibt und viele andere Nutzer ausgiebig erläutern. Daher spare ich mir, aus meiner Sicht, unwichtigen Details und beschränke mich auf die wesentlichen Merkmale und Vor- bzw. Nachteile im Betrieb. Meine Anforderungen sind aufgrund meiner Vorerfahrungen relativ hoch, daher wird vermutlich der eine oder andere Becker-Benutzer eine andere Ansicht zur Bewertung haben.

    Test

    Ich habe das Becker mamba 4 mit dem Garmin Zumo 590 parallel getestet und hatte völlig unterschiedliche Routen. Fairerweise sollte man sagen, dass das mamba 4 eigentlich eher mit dem Zumo 390 zu vergleichen wäre (Displaygröße und Preis), aber es gibt zur Zeit kein besser ausgestattetes Navi von Becker und so war mir das kleine Display (4,3“ zu 5“ beim 590er Garmin) schon ein Dorn im Auge. Man gewöhnt sich sehr schnell an große Displays und Auflösungen, aber umgekehrt fällt es einem schwer (ähnlich bei Smartphones). Die Bedienung ist OK beim mamba 4, auch wenn ich bestimmte Funktionen lange suchen musste (Umstellung der Kartenansicht von Pfeilen zu 3D-Ansicht). Die Funktionen sind zweckmäßig und schlicht gehalten im Vergleich zum 590er. Der Funktionsumfang ist bei Garmin einfach unschlagbar (Internet-Anbindung, Luftdruck-Sensoren, live-TMC und vieles mehr). Aber mich hat das mamba 4 trotzdem gereizt, da die Routenverschiebung mit dem Finger auf der Karte sehr verlockend schien. In der Realität ist es aber selten bis kaum nutzbar, da die Karte bzw. das Display einfach zu klein ist. Man hat keinen Überblick, wohin die Änderung hinführt und muss ständig rein- und rauszoomen. Das automatische Zoomen während der Fahrt ist ebenfalls verbesserungswürdig. Die Schnelligkeit der Routenberechnung ist nur bei Start-Ziel oder wenigen Zwischenzielen auseichend schnell. Wenn ich eine Route mit 30 Waypoints lade, dauert es einfach zu lange bis es endlich losgehen kann. Wenn man dann noch während der Tour das Profil ändert in kurvenreich (er), dann dauert es wieder viele Sekunden bis einige Minuten. Das geht beim Garmin einfach schneller, wenn auch dort teilweise nicht schnell genug. Die Ansagen kommen etwas zielgesteuerter beim mamba 4. Wogegen beim Garmin die Vorhersage zur nächsten Abbiegung viel zu früh (nach 3km links…) oder unmittelbar an der Kreuzung (jetzt abbiegen = viel zu spät!) kommt. Das nervt und führt zum Unfallrisiko oder Unsicherheit der folgenden Biker.
    Die Kurvenreichen Strecken des mamba 4 mit den 3 Varianten sind im Ergebnis reine Glückssache. Mal hat man eine tolle neue Strecke gefunden und Mal wird man hin und her durch langweilige Ortschaften geführt. Beim Garmin ist es etwas besser aber auch nicht perfekt (…Kritik auf hohem Niveau!). Ein Rundkurs nach Zeit oder Distanz fehlt beim Becker, was ich beim Garmin nicht missen möchte und sehr oft nutze: eben noch ‘ne “kleine Runde“ drehen… für zwei Stunden oder 130km Benzin verfahren an einem unbekannten Ort, ist kein Problem. Es werden 3 Routen zur Wahl gezeigt.
    Die Bedienung der Zwischenziele werden beim mamba 4 genauso wenig angeboten, wie beim Garmin. Es ist entweder sehr umständlich den aktuellen Standort zu finden, oder gar nicht möglich den Verlauf spontan zu verändern, um später wieder auf die Route zu gelangen. Bei TomTom war das sehr gut gelöst (besuchte Orte ausgegraut – mit Optionen zum Überspringen/Löschen/Hinzufügen etc. Möglich, dass ich die Funktion nicht gefunden habe, aber selbst wenn sie existiert, wäre sie zu sehr versteckt.
    Was ich beim mamba 4 vergeblich gesucht habe und in meiner Benutzung unverzichtbar ist, sind die Übertragungsmöglichkeiten von geladenen Routen/Tracks per Bluetooth. Bei unseren Ausflügen sind mehrere Biker mit Navis und möchten gerne ebenfalls die Route haben, um sie mit zu verfolgen und ggfl. bei Trennung der Gruppe leicht den Anschluss zu finden. Es kann nicht sein, dass ich z.B. bei einer mehrtägigen Motorradtour ein Notebook mitnehmen muss, um die Routen bei Bedarf zu laden/ändern/verschicken/verteilen. Ein großes Problem bei Garmin ist die Einschränkung der geladenen Trackpoints von 1000 (da können unter Umständen schon 15 geladene Touren das Limit erreichen und zu Abstürzen führen). Beim Becker scheint diese Einschränkung ähnlich zu sein. Siehe unten Notiz zum Import der Tracks.

    Ausstattung

    Die Möglichkeit den Akku zu tauschen ist bei beiden Geräten vorhanden und auch sehr nützlich gerade wenn die Lebensdauer erreicht ist. Allerdings scheint das mamba 4- Navi ein Energiefresser zu sein, denn max 90min bei guter Beleuchtung ist viel zu kurz!! Da helfen auch keine 2 Ersatzakkus, sondern nur eine Fest-Installation. Das habe ich mir beim Test erspart, da mir der Aufwand für die kurze Zeit zu hoch war. Der Spannungswandler ist etwas klobig und erfordert einen großen Stauraum bei der Installation. Ein optionales USB-Ladekabel an der Docking wäre sehr hilfreich, da inzwischen überall Ladebuchsen zur Verfügung stehen. Die Montage erlaubt nur eine horizontale Bedienung, was beim Garmin auch vertikal möglich ist (je nach Platz und Darstellungswunsch). Das RAM-Mount-System ist inzwischen bei fast allen Geräten Standard und perfekt einstellbar. Die robuste Bauweise und wertige Verarbeitung spricht sowohl für Becker als auch für Garmin.

    Fazit

    Ein Hauptproblem beim Becker war die Importierung von vorhandenen Routen / Tracks. Alle Routen, die bei TomTom und Garmin liefen, konnten zwar ins mamba 4 importiert werden, beendeten aber nach ewig langer Berechnung mit dem Fehler “Route kann nicht gestartet werden, da die Punkte zu weit auseinander liegen“!? Ich habe alle Formate versucht und blieb erfolglos. Ob mit dem empfohlenen motoplaner.de oder Tyre oder ITNConverter oder BaseCamp, die Hälfte meiner geplanten und gefahrenen Touren ließen sich nicht starten und somit ist das Becker mamba 4 für mich nicht nutzbar. Laut meinen Erfahrungen habe ich mit dem Garmin Zumo 590 aktuell das beste Navi auf dem Markt, was aber immer noch einige Schwächen hat bzw. bei den nächsten Firmware-Updates zu verbessern wäre.
    Becker ist relativ neu auf dem Motarrad-Navigations-Sektor und ich kann mir vorstellen, dass die nächste oder übernächste Generation (mamba 5/6??) dem Garmin Paroli bieten könnte. Im Moment ist meines Erachtens Becker abgeschlagen und die hohe Preisdifferenz zum Zumo 590 gerechtfertigt.

    ———————–
    Zusatzinformationen zur Software und Import der Tracks/POIs etc.:

    Handbuch und Software von der Becker-Website runterladen (http://mobilenavigation.mybecker.com/de/service-support/downloadshandbuecher/action/download/controller/Product/):
    Content Manager Version 3.18.4.510611.

    [Wechseldatenträger]:\navigator\content\userdata\track\
    Das ist das richtige Verzeichnis um GPX Tracks zu importieren.
    Unterstützt wird das Format GPX Track.
    Die Formate GPX Waypoint und GPX Route werden vom Navigationsgerät nicht unterstützt.
    Die GPX Dateien werden beim nächsten Gerätestart in ein gerätespezifisches Format konvertiert.
    Je nach größe der GPX Tracks kann diese Konvertierung mehrere Minuten dauern.
    Sie sollten nicht mehr als 20 Tracks auf einmal auf das Gerät kopieren, um unnötig lange Startzeiten zu vermeiden.

    [Wechseldatenträger]:\navigator\content\userdata\route\
    This folder is the right place to put your KML files containing routes to.
    To create such files from Google Earth, save a bunch of pins. Each pin will
    resemble a stage in the resulting planned route. The name of the route will
    be created from the names of the first and the last pin.

    [Wechseldatenträger]:\navigator\content\userdata\poi\
    Gewünschte POI’s (kml-Dateien) hier ablegen.

    [Wechseldatenträger]:\navigator\content\userdata\mydest\
    This folder is the right place to put your KML files containing your personal
    destinations to.
    To create such files from Google Earth, save a pin or a bunch of pins.

    • Einführung:

      Getestet wurde das Becker Mamba 4 an einer BMW R1200R . Getestet wurde Tracks und auch Routen.
      Ich habe das Becker Mamba 4 ausgewählt weil ich ein Navi suche das einfach zu bedienen ist und dabei auch die folgenden Funktionen hat:
      – Menüpunkt Kurvenreiche Strecke
      – Während der Fahrt Wegpunkte zu überspringen

      Beide Kriterien werden von dem Becker erfüllt.
      Routen wurden an einem MAC mit den Motoplaner ausgearbeitet.

      Lieferumfang:

      Das Becker Mamba wird in einem kompakten Pappkarton geliefert.

      Das Navi wird mit allen erforderlichen Zubehör für die Lenkermontage am Motorrad geliefert. Im Lieferumfang ist eine Kurzbedienungsanleitung enthalten. Diese ist für eine Erstinbetriebnahme vollkommen ausreichend. Das Bedienungshandbuch ist online verfügbar und kann unproblematisch runtergeladen werden. Es ist verständlich geschrieben und alle Bedienungsanweisungen lassen sich einfach umsetzen.

      Im Lieferumfang ist ein Akku enthalten, jedoch ist kein Ladegerät für eine Schukosteckdose dabei.

      Den mitgelieferten DC – DC – Adapter habe ich nicht montiert. Aufgefallen ist mir jedoch das der Adapter aufgrund des kurzen Anschlusskabel, in der Nähe des Navigationsgerätes montiert werden muss.

      Da ich das Navi im Bereich Schleswig – Holstein genutzt habe, kann ich zu der Kartenabdeckung keine konkrete Aussage treffen. Die installierten Karten die ich für meine Fahrten genutzt habe waren exakt und stimmten mit der Realität überein.

      Hardware:

      Das Gerät wirkt robust und stabil verarbeitet. Es macht einen sehr wertigen Eindruck.
      Ein Design Preis wird man mit dem Becker wahrscheinlich nicht gewinnen, muss man auch nicht , Funktion und Bedienbarkeit sind entscheident.
      Das Display ist auch bei sonnigem Wetter gut ablesbar. Der Touchscreen lässt sich auch mit Handschuhen ohne Probleme bedienen. Alle Bedienelemente sind gut erreichbar.
      Der Akku und der Ladekabelanschluss befinden sich auf der Rückseite des Gerätes hinter einer Abdeckung dort ist auch der Anschluss für die Datenverbindung angeordnet. Ich finde die Anschlüsse sind dadurch schwer zugänglich.
      Die Kapazität des mitgelieferten Akkus ist bescheiden und reicht für ca. 1,5 Stunden,
      dann muss es wieder geladen werden. Das ist für ein Navigationsgerät zu gering,
      Deshalb sollte der im Lieferumfang enthaltene Aktivhalter an das Bordnetz an- geschlossen werden.
      Negativ aufgefallen sind mir beim Aktivhalter folgende Dinge:
      – die Halterung ist nicht Diebstahlsicher, d.h. das Gerät ist nicht vor Diebstahl geschützt
      – die Gummikappe zur Abdeckung der Anschlüsse löst sich immer bei nicht eingesetzten Gerät
      – das Einsetzen des Navis in die Halterung, ist mit Handschuhen schwierig.

      Geschwindigkeit:

      Nach der Inbetriebnahme des Gerätes war ich positiv überrascht wie schnell das Gerät arbeitet. Die Streckenberechnungen erfolgten zügig. Als ich das Gerät erhalten habe waren sehr viele Routen von den Vornutzern gespeichert so, dass hatte zur Folge das einlesen von gespeicherten Routen sehr lange gedauert hat. Nachdem der Routenspeicher aufgeräumt wurde, ging das einlesen der Routen ebenfalls sehr schnell.
      Die Routenberechnungsfunktionen mit kurvigen Strecken funktionierten gut und zuverlässig.

      Bedienung:

      Angenehm überrascht war ich zunächst von der Bedienung des Gerätes. Einschalten, Ziel eingeben, Routenoption einstellen und starten alles kein Problem dank des übersichtlichen Startmenüs. Etwas komplizierte fand ich war das hochladen von Tracks und Routen die am PC erarbeitet wurden. Sofern Daten als gpx Datei eingelesen werden steht die Funktion Wegpunkt überspringen nicht zur Verfügung, werden die Daten jedoch als kml Datei eingespielt und in Routenspeicher abgelegt steht die Funktion Wegpunkt überspringen voll umfänglich zur Verfügung. Ebenfalls steht die Funktion bei direkt ins Gerät eingegebene Routen zur Verfügung.
      Wie schon erwähnt ist das Gerät mit einen Touchscreen ausgerüstet der sich auch mit Handschuhen bedienen lässt. Die Bedienbarkeit mit den dicken Winterhandschuhen habe ich nicht getestet da ich im drei Fingerhandschuhe nutze.

      Zielführung:

      Die von mir eingegebenen Ziele wurden alle gefunden. Bei der Routenberechnungs-funktionen mit kurvigen Strecken in dem Punkt „ Extrem lang & kurvig“ wurde ich zum Teil über Plattenwege die nur für landwirtschaftliche Fahrzeuge freigegeben waren geführt. Nach Rückstufung in den Punkt “Deutlicher kurviger & länger“ wurde ich nicht mehr auf solche Plattenwege geführt.

      Weitere Funktionen:

      Das Gerät bietet die Möglichkeit eine Teilstrecke zu sperren. Diese Funktion habe ich nicht getestet. Die Möglichkeit Tracks aufzuzeichnen wird auch geboten, ich habe sie jedoch nicht genutzt da ich Mac User bin.
      Angenehm ist die Darstellung der Info Box im Display.
      Das Gerät kann mittels Bluetooth mit anderen Bluetooth verbunden werden.
      Der eingebaute Lautsprecher gibt die Routenansagen, Tasten und Warntöne wieder wenn kein Bluetooth Gerät angeschlossen ist. Während der Fahrt ist er nicht zu verstehen.

      Bewertung:

      Das Gerät hat meine Erwartungen erfüllt, obwohl ich nicht alle Funktionen getestet habe. Das ausgezeichnete Display und die schnelle Nutzerführung und Routenberechnung haben mich überzeugt. Dazu kommen die speziellen Motorradfunktionen. Der Routenimport ist gewöhnungsbedürftig und erscheint umständlich aber wenn man es zwei dreimal gemacht hat ist es nicht mehr schlimm.
      Ich werde mir das Gerät in der kommenden Saison zulegen.

  7. …wer nur Autonavis kennt wird sich beim ersten Kontakt mit dem Mamba überrascht sehen. Überrascht über das Gewicht und die Größe, besser gesagt die Tiefe des Gerätes. Beim weiter Auspacken kommt dann noch die gewaltige Halterung zum Vorschein. Da kommt dann auch gleich die Frage hoch wo lasse ich das Ganze am Motorrad?

    Auf dem Küchentisch lässt sich dies nicht klären, also ab nach draußen und ein Schönen Platz am Cockpit gesucht.

    Wie bei anderen Angeboten liegt dem Becker Mamba auch eine RAM Mount mit dabei. Mittlerweile ist das Zubehör für diese Halterungen sehr umfangreich, man sollte sich Zeit lassen bei der Auswahl der richtige Position und den dazu nötigen Adaptern.

    Die Stromversorgungsbox des Mamba hat seitlich Ösen. Hier können die Kabelbinder leicht durchgeschlauft werden. Schöne Idee die die Box gut fixiert. Die Kabel sind schön lang. Eine Glassicherung mit eingeschleift. Super praktisch ist der Wasserdichte Stecker, der Erlaubt, bei Fahrten ohne Navi, auch den Halter mit RAM Mount zu entfernen. Eine Abdeckung für das offenen Ende liegt leider nicht dabei. Eine Gewindekappe wäre hier klasse zum abdichten.

    Ich hatte Glück und konnte, für die Testphase, einen Anschraubpunkt des Scheinwerferhalters zweckentfremden. Die so notdürftig gefundene Position war am Ende eine sehr Gute. Da sie das Gerät weit vorne positionierte. Ist man doch vom Auto verwöhnt das Navi recht weit vor sich zu haben. Ist dies am Motorrad nicht so einfach umzusetzen. Sofern nicht auch hier ein riesen Windschild vorhanden ist.

    Auch wenn das Navi nur sehr hoch positioniert wird kann man die Fingerpointer im Handschuh nutzen. Bei meinem Naked Bike war dies durch die tiefe Montage nicht möglich. Mit der Fingerspitze wurden nicht alle Befehle vom Mamba angenommen. So musste der Handschuh ab und zu runter.

    Nach ‚Zündung an‘ fährt das Mamba schnell hoch und man erhält das bekannte Becker Startfenster. Die ON Taste ist hierfür nicht nötig zu drücken. Was besonders nach Tankstops die Bedienung erleichtert. Die Karte zeigt dicke Straßen und im Großstadtbereich auch 3D-Gebäude. Diese wirken gegenüber den Straßen aber wie Modellnachbauten. In Ballungsgebieten irritieren die dicken Straßen schnell.

    Die von Becker bekannte rote Taste unten Links findet man beim Mamba nicht, diese findet man aber im Display wieder, auch hier unten links. Sie teilt sich beim Navigieren die Fläche mit dem Richtungszeiger. Da dieser einen großen Teil des Fensters einnimmt ist diese auch immer gut zu erreichen. Auch sonst findet man sie an dieser Stelle und bringt einem schnell wieder zurück zum Menü. Weitere schöne Anzeigen sind die aktuelle Höhe und Zeit. Diese ausreichend groß oben links. Rechts findet man, je nach Fensterauswahl die Zoomtasten. Wenn nur kurz drauf gedrückt wird springt die Karte in großen Schritten zur nächsten Zoomstufe. Dies kann stören, da bleibt man lieber etwas länger auf der Taste und der Zoom geht fließend. Der schöne Kompass war nicht immer zu sehen, mir fehlte die Zeit heraus zu bekommen wieso nicht. Den unteren Bereich nimmt eine meist zu große Textanzeige ein. Besonders wenn man eine Route auf dem Navi über die Karte wählt, raubt die untere Anzeige zu viel Inhalt. Die Übersichtlichkeit leidet darunter, besonders wenn man die ‚Routemove‘ Funktion nutzen möchte. Kleinere Wege ließen sich so fast gar nicht anwählen. Auch war nicht immer klar wann die Funktion aktiv war und wann ‚Kate verschieben‘ aktiv war.

    Beim Navigieren zeigt das Mamba klar Richtungsänderungen an. Auch erscheinen oben Gefahrenschilder. Meist mehr als man auf den Straßen findet. Die Gefahr von Wildwechsel kommt ‚über Land‘ am häufigsten. Die Neuberechnung geschieht schnell wenn eine andere Straße gewählt wird oder man dazu gezwungen ist.

    Das Becker ist laut. Was bei mir Passanten mit bekommen haben. Ich hatte vergessen die Lautstärke runter zu regeln. Da ich kein Headset besitze konnte ich leider die Verbindung zum Navi nicht testen. Mir haben aber die Feile gereicht.

    Ich hatte bei den, leider nur drei, Fahrten viel Spaß mit dem Gerät. Ich konnte immer alles gut ablesen, auch bei starker Sonne. Wünschen täte ich mir mehr Platz für die Karte und weniger für die Tasten und Schriftfelder, die sich alle zusammen das Fenster teilen bei der Auswahl der Route über Karte. Optisch passt es nicht zum Gesamtbild eines Oldtiers, es ist schon ein ungewohnt großer Kasten zusammen mit dem Halter. Für längere Touren muss man dies dann wohl in kauf nehmen. Gut das sonst der Halter schnell abgenommen werden kann. Was für mich kauf entscheidend ist.

    Neu war für mich die Auswahl einer Route am PC. ‚Motoplaner‘ hat bei mir ein neues Interesse geweckt. Da keine Karte auf dem PC nötig ist oder das Navi nicht angeschlossen sein muss, läuft das Auswählen der Straßen schnell. Leider hat auch hier ein großes Textfeld einen großen Bereich des Fensters auf dem PC eingenommen. Mit ‚Vollbild‘ kann man aber gut arbeiten.
    Beachten muss man beim anklicken von Autobahnen die richtige Spur. Sonst wundert man sich über ungewollte Turns.

  8. Auf der Suche nach einem neuen Navi für die Planung meiner Motorradtouren habe ich mich für das Becker mamba bzw. für einen ersten Test des Becker mamba entschieden.

    Vorgänger ist das Garmin Zuomo 210. Dieses ist zwar in die Jahre gekommen, seit den Firmwareupdates der letzten 2 Jahre aber ein durchaus brauchbares Gerät. Einziger Nachteil, ist der mangelnde Arbeitsspeicher, der die Planung von großen Tagestouren nicht zulässt. Direkte Routen – ohne motorradspezifische ‚Kurvensuche‘ – plane ich auch mit Smartphone und und der maps.me App. Ausgerüstet mit den Navteq-offline-Karten fehlt der App eigentlich nur die Möglichkeit, die Route am PC zu planen und zu überspielen. Zum Vergleich stand aber auch der Navigator IV von BMW (Garmin).

    Der Lieferumfang beinhaltet eigentlich alles, was man für den Betrieb am Motorrad benötigt. Die RAMmount-Lösung ist für die Testphase als Allroundlösung am Lenker bestens geeignet. Von Vorteil wäre es aber doch, wenn sich der Hersteller hier dazu durchringen könnte, in Mitteleuropa mit metrischem Gewinde auszuliefern. Dann könnte man als Verbraucher auch einfach mal die Muttern wechseln, was gerade im Testbetrieb durchaus hilfreich wäre.

    Das Navi selbst macht hardwareseitig auf den ersten ‚Griff‘ einen sehr soliden Eindruck. Beim ersten Ladeversuch zeigt sich dann aber die USB-Buchse als Schwachstelle. Beim Testgerät, das doch schon durch einige Hände gegangen ist, klappt der Kontakt erst mit neuem Kabel und etwas Geduld. Die Konzeption – mit USB-Buchse hinter dem Gehäusedeckel für den Akku – zeigt hier ihre Schwächen. Man legt das Gerät automatisch schräg nach hinten ab, womit es auf dem USB-Stecker steht. Hierdurch geht dieser offensichtlich kaputt. Die Klappe liegt immer irgendwo in der Nähe. Vor allem kann man die USB-Ladefunktion aber während der Fahrt nicht nutzen. Moderne Tourenmotorräder sind aber meist mit USB-Anschluss ausgerüstet, was ein Laden ohne große Installation ermöglichen würde.

    Die Kopplung mit dem Headset (Scalarider Q2) funktioniert. Die Zuverlässigkeit der Wiederaufnahme der Verbindung könnte besser sein. Nach dem Tanken kann hier schon mal die Verbindung fehlen. An dem Punkt ist für mich die Smartphone-Kopplung (Blackberry) immer noch die zuverlässigste.

    In Sachen Geschwindigkeit, Zielführung und eigenes Routen ist das mamba mit den direkten Konkurrenten absolut vergleichbar. Ein ‚Innenstadtaussetzer bei ‚Schnellste Route‘ war auch zu verzeichnen. Die 3D Darstellung von Autobahnkreuzen etc. ist etwas gewöhnungsbedürftig. Hier gibt es auch übersichtlichere Lösungen.

    Menüführung und Bedienung empfinde ich als im Vergleich herausragend und äußerst angenehm. Der Touchscreen funktioniert auch mit Handschuh super. Der Einstieg in eine Route lässt sich über die Wahl des Startpunktes angenehm gestalten. Das Wegdrücken von anstehenden Wegepunkten per (Hardware) Tast ist gut gelöst und oft hilfreich.

    Die Möglichkeiten im Bereich ‚Warnhinweise‘ (einschließlich Blitzerwarner) sind vielfältig. Hier ist bei den Einstellung ‚weniger dann doch mehr‘. Die wichtigen Funktionen auswählen und die anderen weglassen ist hier angesagt.
    Um schöne Motorradrouten zu planen ist der 4,3“ Bildschirm selbstverständlich nicht geeignet. Ein großer Bildschirm, eine Karte und gute Software sind hier unverzichtbar. Hier hat Garmin mit BaseCamp einfach die Nase weit vorne. Im Vergleich zu Motorplaner und Tyre (TomTom) arbeitet man hier auch mit offline-Karten.

    Motorradplaner.de hat selbstverständlich den Vorteil der geringen Komplexität und Konzentration auf die wesentlichen Funktion der Planung von Straßentouren – ohne die Outdoorfunktionalität mitschleppen zu müssen. Herauszustellen ist hier auch für viele Geräte vorhandene spezifische Exportfunktion. Bei komplexeren Aufgaben jedoch hat das online-System seine Schwächen.
    Eine per ‚traking‘ auf dem mamba aufgezeichnete Tagestour mit ca. 350 km konnte weder das Gerät selbst, noch der Motoplaner verarbeiten. BaseCamp schaffte dies problemlos.

    Der Umgang mit Wegpunkten beim Planen und Übertragen von Routen ist auch bei der Paarung mamba/Motoplaner eine Herausforderung. Setzt man zu wenige Punkte, verändert das Gerät die Route bei der Berechnung. Anderseits lässt sich die Ansage der Wegepunkte aber nicht abschalten, sonst könnte man die Zahl der Wegepunkte von Motorplaner bei der Übertragung hochsetzten lassen und hätte eine absolut sichere Übertragung der Route. Bei BaseCamp kann man die Ansage (leider einzeln) abschalten. Dann kann das navigator IV auch mehr als 29 Wegepunkte verarbeiten. Dass man sich solche Informationen immer noch mühsam ‚ergoogeln‘ muss, wirft nicht wirklich ein gutes Licht auf die gesamte Branche. Zumindest bemüht sich Becker hier auf der How-to-Seite des mamba hier wenigstens Basisinformation zu geben.

    Für mich ist aktuell das Becker mamba die erste Wahl bei einer anstehenden Neunschaffung.

  9. so my mamba 4+ decided to crash during update now it doesn’t even boot.
    Does anyone here have a copy of their software???
    Plug into computer, locate navigation folder on desktop, copy contents and send to me please: rickyburrows2011@yahoo.com

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