Garmin vivoactive
Die Garmin vivoactive verfügt über die Grundfunktionen der Garmin GPS-Uhren sowie der Geräte zum Laufen, Fahrradfahren, Schwimmen, Wandern und Golfen mit Fitness- und Smartwatch-Eigenschaften …
Technische Daten
Hardware: | |
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Abmessungen: | 43,8 x 38,5 x 8 mm |
Gewicht: | 38 g |
Schutzklasse: | 5 ATM |
GPS: | vorhanden |
WAAS-EGNOS: | |
Galileo: | |
Glonass: | |
Farbdisplay: | |
Displaygröße: | 1.4 in |
Displayauflösung: | 205 x 148 |
Displaybeleuchtung: | |
Display: | kapazitiv |
Magnetischer Kompass: | |
Barometer: | |
Pulsmessung: | optional über externe Sensoren |
Temperatur: | optional über externe Sensoren |
Schrittzähler: | |
Trittfrequenz: | optional über externe Sensoren |
Weitere Sensoren: |
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Schnittstellen: |
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Akkulaufzeit GPS: | 8 h (siehe Test) |
Akkulaufzeit Uhr: | bis 21 Tage |
Tasten: | 2 mechanische, 2 Softkeys |
Vibrationsalarm: | |
Firmware: | 3.30 |
Amazon Preis: | EUR 140.64 |
Navigationsfunktionen: | |
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Wegpunkte: | |
Routen: | |
Tracks: | nur App od. Webplattform |
Kartendarstellung: | |
weitere Darstellungen: |
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Paperless GeoCaching: | |
Koordinateneingabe: | |
auto. Routenberechnung: |
Trainingsfunktionen: | |
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Zahl der Datenfelder: | bis zu 3 (mehr über Connect IQ) |
Distanz: | |
Geschwindigkeit: | |
Details Distanz u. Geschw.: |
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Kalorien: | |
Puls u. Kalorien: |
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Höhe u. Steigung: |
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Sonstiges: |
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Schwimmen: | Gesamtstrecke, Bahnen und Intervalldistanz, SWOLF-Wert |
Details Schwimmen: |
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Multisport: | |
Benutzerprofile: | Geschlecht, Geburtsjahr, Größe, Gewicht, Herzfrequenz-Zone |
Einstellungsprofile: | |
AutoPause: | |
AutoLap: |
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Virtuel Partner: | |
Virtuel Pacer: | |
Virtuel Racer: | |
Auto Scroll: | |
Intervalltraining: | |
Alarme: |
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Trainingsauswertung: | prozentual Kreisdiagramm |
Trainingsauswertung am PC: | |
Trainingsauswertung über App: |
Sonstige Funktionen: | |
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Uhrzeit: | |
Zweite Zeitzone: | |
Wecker: | |
Timer: | |
Stoppuhr: | |
Taschenlampe: | |
Jagd- u. Angelkalender: | |
Sonnen- u. Mondkalender: | |
Wetter: | |
Apps: | und Widgets |
Musik: | |
Live Tracking: | |
Schlafanalyse: | |
Smart Notifications: |
Lieferumfang & Zubehör: | |
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Zweites Armband: | |
Pulsmesser: | |
Trittfrequenzmesser: | |
Fahrradhalterung: | |
Kfz-Ladekabel: | |
Netzladekabel: | |
USB-Kabel: | Daten-/Ladeklemme |
Handbuch: | Produktdoku |
Optionales Zubehör: |
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Preis & Links: | |
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Erhältlich bei: | Amazon |
Hersteller: | Garmin |
Handbuch: | Handbuch |
Forum: | Forum |
Testbericht: | Testbericht |
News: | News |
POIs & Blitzer: | POIs & Blitzer |
Testbericht Garmin Vivoactive
Unboxing
Wie bereits von den aktuellen Garmin-Produkten gewohnt, kommt der Karton fest und wertig daher. Beim Auspacken kam eine optisch ansprechende Uhr zum Vorschein. Sie wirkt wirklich sehr zeitlos und elegant und dazu noch äußerst flach. Also kein Vergleich zu den beinahe einschüchternden Uhren vom Schlag einer Fenix. Auf jeden Fall perfekt geeignet um die täglichen Aktivitäten stilvoll zu dokumentieren. Auch das Tragegefühl beim ersten Test ist erstaunlich. Man spürt diese Uhr so gut wie gar nicht. Um es vorweg zu nehmen. Am Ende des Tests, nach 3 Wochen kontinuierlichen Tragens auch während des Schlafes, kann ich mich kaum von der Vivoactive trennen.
Verbindung mit PC/Smartphone zu Garmin Connect
Die Vivoactive wird weder als „Activitytracker oder Sportuhr angeboten, sondern als „Smartwatch vermarktet. Das sollte man beim Test dieser Uhr immer immer Hinterkopf behalten. Für sich selbst genommen, hat die Uhr nur klassischen Features wie GPS und damit natürlich Funktionen wie Geschwindigkeit, Distanz, Kalorien etc. an Bord. Zusätzlich eine Telefonbenachrichtigung, Schrittzähler, E-Mail Sync oder Benachrichtigungen von Sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter. Auch eine Steuerung des MP3-Players ist möglich. Um die Vivoactive aber wirklich „smart“ zu machen, benötigt Sie auf jeden Fall Zugang zum Onlineportal „Garmin Connect“. Dazu muß die Vivoactive mit einem internetfähigen Zugangsgerät über Bluetooth verbunden werden. Dieses wurde mit mehreren Endgeräten getestet. Einem Samsung Tab Active, einem Samsung Galaxy S7, I-Phone, I-Pad und einem Dell Notebook mit I7 auf Win 10. Bei allen Mobilgeräten war die Installation des Garmin-Apps völlig unproblematisch, die Bluetooth-Verbindung stand beim ersten Connect und auch der Datenaustausch über einen Sync lief schnell und flüssig. Lediglich auf dem Notebook waren der Sync und die Koppelung eine Herausforderung. Allerdings konnte ich hierbei nicht klären, ob das Problem an der Hardware (Notebook) oder dem Betriebssystem (Win 10) lag.
Die Verbindung zu einem PC/Tablets/ Smartphone ist auf jeden Fall sinnvoll. Ohne diese sind die meisten Auswertungs-, Darstellungs- und Analyseoptionen überhaupt nicht abrufbar. Als Standalone-Gerät nutzt die Vivoactive also höchstens 10% ihrer Möglichkeiten.
Eine wichtige Frage beim Kauf einer Smartwatch ist die Versorgung mit regelmäßigen Updates. Während beispielsweise bei Produkten von Samsung schon Monate nach dem Kauf keine Updates oder Patches angeboten wurden, war ich von Garmin sehr positiv überrascht. In der dreiwöchigen Testphase erhielt die Vivoactive insgesamt fünf Updates. Hier scheint sich jemand wirklich Gedanken um die Kundenzufriedenheit zu machen.
Erste Schritte in der Praxis
Soweit die Standards, jetzt wird es Zeit die Vivoactive zu testen. Ich selbst habe während der Tests die Uhr in den Bereichen Laufe, Radfahren und Gehen ausprobiert.
Beim ersten „intuitiven“ Test, ohne Studium der beiliegenden Gebrauchsanweisung, gelang nicht alles auf Anhieb. Garmin geht bei der Bedienung der Vivoactive deutlich andere Wege. Es gibt zwei Knöpfe und zwei Softkeys an der Uhr. Links für Power und Licht, rechts Start und Stop. Der linke Softkey führt zurück, während der rechte die untergeordneten Menüs öffnet. Im Hauptmenü selbst kann man zwischen verschiedenen Aktivitäten wie Laufen, Radfahren, Golf, Schwimmen und Indoor-Aktivitäten wählen.
Für jede Sportart können die unterschiedlichsten Parameter eingestellt und zur Anzeige gebracht werden. Allerdings muß das für jede Sportart einzeln konfiguriert werden. Ist dieses einmal geschehen, dann läßt sich die Vivoactive sehr bequem bedienen. Um zwischen den anzeigbaren Parametern zu wechseln, drückt man jedoch nicht auf einen „Vor“ oder „Zurück“ Knopf, sondern wischt einfach über das Display. Hört sich recht einfach an, gestaltet sich jedoch anfangs im Training selbst als gewöhnungsbedürftig. Nach Beendigung des Trainings kann man alle Aktivitätsparamter auf Garmin Connect analysieren. Das beinhaltet auch alle Werte, die nur über einen Herzfrequenz-Brustgurt ermittelt werden können. Auch hier ist die Koppelung sehr einfach und es kam durchweg zu plausiblen Messergebnissen. Eine Abfrage der Trainingsresultate nach ist auf der Uhr nur sehr eingeschränkt möglich. Um alle Parameter auszuwerten muß die Vivoactive auf jeden Fall mit Garmin Connect synchronisiert werden.
Benachrichtigungen (Telefon/ SMS/ Social Media)
Natürlich muß eine Smart Watch Benachrichtigungen über entgangene Telefonate anbieten, eine klassische Sportuhr meinem Empfinden nach jedoch nicht. Die Vivoactive löst diesen scheinbaren Widerspruch in meinen Augen recht geschickt. Über alle Benachrichtigungen erhalte ich eine Info mit einer Mini-Notiz von wem sie stammt, bzw. einen kurzen Message-Inhalt. So kann ich schnell entscheiden, ob es sich lohnt das Handy aus der Tasche zu holen. Bei Test-SMS kamen die Benachrichtigungen auch prompt und ohne Zeitverzögerung auf dem Display an. Allerdings sah man die Benachrichtigung nicht auf der zentralen Seite des Displays, sondern nur, wenn nach links oder rechts in die betreffenden Felder hin gewischt wurde. Das vermeidet geschickt eine Überfrachtung des Hauptbildschirms.
Der GPS-Empfang
Ein wichtiger Punkt bei allen Sportuhren mit GPS ist immer die akkurate Anzeige der Position und des Trainingsweges, sowie die durchschnittliche Zeit bis zum GPS-Empfang. Hier war ich von der Vivoactive sehr positiv überrrascht. Für den ersten GPS-Connect benötigte sie gerade einmal 15 Sekunden. Bei einem Test in im 250 km entfernten Berlin benötigte sie ebenfalls diese Zeit.
Nach dem GPS-Fix kann sofort das Training begonnen werden und man ist immer über die aktuelle zurückgelegte Distanz und die aktuelle Geschwindigkeit auf dem Laufenden.
Bei meinen Hausrunden erwies sich die Vivoactive als sehr genau und spurtreu. Es gab keinerlei nennenswerte Abweichungen vom Track. Hier war ich nach etwas „durchwachsenen“ Erfahrungen mit der Fenix 2 sehr positiv angetan.
Überrascht war ich allerdings von den angegeben Laufstrecken. Diese waren fast immer kürzer als Daten, die von Referenzgeräten gemessen wurden. Es handelte sich nicht um „astronomische Abweichungen“, doch um 2,12 % zur Polar V800 bei Hausstrecke 1 und 2,78% ebenfalls zur Polar V 800 bei Hausstrecke 2. Erklären kann ich mir dieses nur durch weniger gespeicherte GPS-Markierungen auf der Strecke, so daß eine kurvige Strecke zu einer Geraden extrapoliert und damit verkürzt wird.
Es befinden sich auch Aktivitäten wie Schwimmern oder „Training auf dem Laufband“ im Menü der Vivoactive. Aufgrund meiner Erfahrungen gebe ich Ihnen – ohne diese explizit getestet zu haben – durchaus den Vertrauensvorschuß auch in diesen Punkten zuverläßige Messdaten zu erheben.
Schrittzähler
Ich muß gestehen, daß mir der eingebaute Schrittzähler ein großes Vergnügen bereitet hat. Natürlich mißt die Vivoactive nicht jeden Schritt, sondern interpretiert das Vor und Zurück der Arme mittels des eingebauten Gyroskops als Gehbewegung und rechnet diese über eine mathematische Formel in Schritte um. Wenn man sich eine bestimmte Zeit nicht bewegt hat, dann erhält man eine Meldung („LOS!“), welche den Träger animieren soll. Wird die frei konfigurierbare tägliche Schrittzahl erreicht, dann erhält man ein kleines Feuerwerk als Belohnung auf dem Display. Wenn das keine ausreichende Motivation ist … 😉
Schlafverhalten
Neben Aktivitäten wird auch das Schlafverhalten protokolliert. Hierbei wird das Schlafverhalten in die Kategorien „leichter Schlaf“, „Tiefschlaf“ und „Wachzeit“ unterteilt und entsprechend graphisch dargestellt. So erhält man eine nette Übersicht über den Schlafzyklus und kann so bei längerem Test durchaus Rückschlüsse auf bestimmte Phasen während des Schlafes ziehen.
Weitere Apps
Was ist eine Smartwatch ohne weitere Apps? – „Nichts“, und genau aus diesem Grund hat Garmin eine ganze Reihe an Apps im angebot, mit denen man die Vivoactive nach Lust und Laune kräftig pimpen kann. Standardmäßig wird die Zeit in Digi-Ziffern angegeben. Für Retroverliebte User stehen natrlich auch ananloge Varianten zur Verfügung. Ich als bekenndender Star Trek Fan habe mir natürlich das entsprechende Star Trek Design heruntergeladen. Dort wird neben der Zeit auch noch die Schritten, die Kalorien und sonstige nützliche Informationen angezeigt. Bei aller Auswahl, muß man jedoch sagen, daß es zwar eine Vielzahl an apps gibt, diese jedoch letztlich keine neuen Funktionalitäten mitbringen, die nicht schon von Werk an auf der Vivoactive an Bord sind. Ja, es gibt auch ein paar nette Spiele, doch ehrlich gesagt, spiele ich nicht beim Laufen und zum puren Zeitvertreib ist dazu auch das Display ein wenig zu klein. Dann lieber gleich auf dem smartphone.
Akku
Während des Testzeitraums habe ich die Vivoactive kontinuierlich Tag und Nacht getragen. Gernerell ist die Vivoactive flott geladen. In der Regel binnen 1,5 Stunden von ca. 5% bis auf volle Kapazität von 100%. Gut gefällt mir die Ladeplattform. Mittels zweier Magnete wird die Vivoactive fest an der Plattform gehalten, so daß man sie fast an einen Deckenventilator hängen kann, ohne, daß sich die Uhr verabschiedet. Mit einer Akkuladung konnte ich im normalen Modus mit Activity-Tracker ca. 10 Tage problemlos unterwegs sein. Bei Nutzung von GPS und Herzfrequenz hingegen sah es anders aus. Nach mehreren Testläufen pendelte sich der Akkuverbrauch bei ca. 12-14 % pro Stunde ein. Das reicht für eine Wochendanreise zu einem Citymarathon plus Lauf, danach sollte die Vivoactive wieder ans Ladekabel.
Fazit
Die Garmin Vivoactive ist eine durchdachte und trendige Uhr, mit der man auf einfache Weise einen guten Überblick über seine täglichen Aktivitäten gewinnen kann. Zudem sieht die Vivoactive auch noch sehr alltagstauglich aus, so daß Sie problemlos auch im Office getragen werden kann. Mühelos wird aus der Businessuhr eine Sportuhr mit vielen Möglichkeiten. Es ist eigentlich alles Wesentliche an Bord, nur ein paar „oldschool features“ wie z.B. eine einfache Stopuhr mußte extra als App heruntergeladen werden. Für Einsteiger sind alle Funktionen mit an Bord, so daß man sofort loslegen kann.
Nachdem ich das Gerät Vivosmart bereits testen durfte war ich auf die Garmin Vivoactiv neugierig.
Die Verpackung wirkt edel. Im stabilen Pappkarton befindet sich ausser der Fitnessuhr und dem Ladekabel nur eine dünne mehrsprachige Beschreibung.
Die Erstinbetriebnahme ist schnell durchgeführt und auch ohne Smartphone oder PC problemlos möglich. Allerdings war die Eingabe meines Gewichtes etws knifflig da ich einen dreistelligen Wert eingeben musste.
Die kostenlose Software „connect“ ist ebenfalls intuitiv zu bedienen. Einstellungen der Fitnessuhr ist mit der App viel einfacher. Allerdings wirkt die App etwas überladen. Es ist notwendig, nur die Sportarten freizuschalten, die man auch ausführt.
Durch die ladbaren Skins ist die Uhr individuell anpassbar. Die Möglichkeit die Armbänder zu tauschen würde die Uhr noch aufwerten.
Die Uhr, die man am linken oder rechten Arm tragen kann, ist nicht poppig. Damit ist sie als sportliche Freizeituhr aber auch im Business- Bereich gut zu tragen.
Der Stromverbrauch hat mich angenehm überascht. Allerdings hatte ich keine GPS Funktion aktiviert. Ich hatte die Uhr in der Zeit wo ich unter der Dusche war auf die Ladebuchse gelegt. Diese Zeit hatte gereicht, die Uhr ausreichend zu laden.
Die Erfassung der zurückgelegten Schritte erscheint mir plausibel. Sportliche aktivitäten konnte ich leider nicht testen, da die Uhr zum Urlaub zu spät und zum skifahren zu früh bei mir angekommen war.
Zusammenfassend kann ich die Uhr empfehlen. Den grössten Vorteil bietet sie sicher bei den unterstützten Sportarten, wahrscheinlich am besten bei Golf.
Das Display könnte etwas heller sein. Eine Messung der Pulsfrequenz wäre auf jeden Fall wünschenswert. Man sollte deshalb lieber auf die Vivoactiv HR zurück greifen.
Als Besitzerin des vivofit wollte ich schauen, wie mir das vivoaktive gefällt. Ich habe mir das vivifit vor mehr als einem Jahr gekauft und war eigentlich ein wenig enttäuscht, dass es meine ganzen Fahrradkilometer nicht aufzeichnet. Auffallend beim vivoaktive sind die schönen großen Ziffern, auch ohne Brille erkennen kann.
Sonst für den Preis, es kostet im Online-Handel immer noch um die 200 Euro, bin ich sehr enttäuscht. Es ist schon sehr lästig, dass man immer erst die Stoppuhr anstellen muss, damit die Aktivität auch gemessen wird. Zudem hält die Batterie nur 5 h. Da konnte mein alter Forerunner 205 länger durchhalten. Also entweder beim Radfahren nur für ganz schnelle, die nur 5 h für mehr als 100 km brauchen oder für Radfahrer die immer nur 30 km fahren. Das einzig gute, mein alter Pulsmesser wurde erkannt.