Einführung
Inhaltsverzeichnis
Wer braucht schon einen Tablet PC? Kaum einer, so wurde die Frage vor Jahren von den Kunden beantwortet, die Tablets weitgehend verschmähten und entweder zu noch kleineren Alleskönnern aka Smartphones oder Netbooks griffen. So schien es keinen Platz für das „Nischenprodukt″ zu geben, und entsprechende Versuche, Tablets im Markt zu etablieren, verliefen sang- und klanglos im Sande. Vielleicht war die Zeit noch nicht reif, denn etwas später trat wieder mal Big Apple mit einem innovationsträchtigen Produkt – dem iPad – in Erscheinung, und plötzlich wollten alle eins.
Befragt nach dem persönlichen Nutzen, den die glücklichen Kunde mit dem Produkt verbinden, stammelten Viele Halbsätze wie „unterwegs Zeitung oder Bücher online lesen″ (e-News-Reader, e-Book-Reader), ″ein bisschen rumspielen″ (Gaming), ″Videos schauen″ (Multimedia) oder ″mobiles Internet, ohne kranke Augen zu bekommen“ bis hin zu konsternierten Gegenäußerungen wie ″Was soll die Frage? Ich bin froh, eins ergattert zu haben.″ Die Zielkundschaft hatte sich dank Apple herausgebildet, und weitere Hersteller wollten auf den neu angefahrenen Zug aufspringen. Dazu gehört auch HTC mit seinem ersten Tablet, dem unter Android 2.3 (Gingerbread) laufenden HTC Flyer.
Ausgestattet mit dem zurzeit schnellsten Einkernprozessor – ein auf 1,5 GHz hochgetakteter Qualcomm Snapdragon MSM 8255, der auch im HTC Desire HD mit geringerer Taktrate seinen Dienst versieht –, einem 7 Zoll (17,8 cm) großen kapazitiven Touchscreen mit 600 x 1024 Pixeln Auflösung und 32 GB internem Speicher kommt der Flyer im Aluminium-Unibody-Design und in zwei Varianten – eine abgespeckte „nur″ mit WLAN und eine mit zusätzlichen 3G-Mobilfähigkeiten – daher. Eine 5 Megapixel Fotokamera, HD-Camcorder und Frontkamera sind mit an Bord. HTC Sense als beliebte Benutzeroberfläche und HTC Scribe erleichtern die Bedienung von Gerät und Programmen.
HTC hat uns die 3G-Variante zur Verfügung gestellt, die wir auf den folgenden Seiten näher unter die Lupe nehmen wollen.