Das 2014 gegründete Startup Vimcar aus Berlin verspricht gleich zwei Vorteile für Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler: Mit ihrem Kernprodukt einem digitalen Fahrtenbuch mit GPS-Unterstützung lässt sich Zeit und Geld sparen. Die Dokumentation von Fahrten mit dem Firmenfahrzeug per Hand ist ein umständliches Verfahren. Auch besteht hier immer die Gefahr, dass es vom Finanzamt nicht anerkannt wird. Vimcar will mit seinem digitalen Fahrtenbuch eine zuverlässigere und einfachere Alternative bieten.
Wie funktioniert das digitale Fahrtenbuch?
Bestellt man auf der Homepage von Vimcar das Steuerspargerät, erhält man einen OBD-Stecker. Dieser wird in den On-Board-Diagnose (OBD) Steckplatz vom Fahrer selbstständig und unkompliziert im Fahrzeug platziert. Die Schnittstelle befindet sich meist im Fußraum des Fahrzeuges und wird seit 2004 in jedem Auto serienmäßig verbaut. Einmal in der Schnittstelle, zeichnet der Stecker alle gefahrenen Kilometer, Uhrzeiten sowie Start und Zieladressen mit Hilfe von GPS auf. Jene Daten werden per eingebauter SIM-Karte auf firmeneigenen, SSL-gesicherten Servern gespeichert. Dies funktioniert laut Hersteller auch dann, wenn kein GPS-Empfang besteht. Zudem werden die persönlichen Daten des Fahrers geschützt, indem auf GPS-Tracking verzichtet wird.
Per mobiler Desktopversion oder per App kategorisiert der Fahrer anschließend, ob die zurückgelegten Wege private Fahrten, Betriebsfahrten oder der Arbeitsweg waren. Das daraus entstehende Protokoll aller zurückgelegten Wege sorgt für gesetzlich geforderte Vollständigkeit, Lückenlosigkeit und Manipulationssicherheit. Dass sich diese Expertise auszahlt, beweist auch die branchenweit einzigartige Partnerschaft zwischen Vimcar und dem Deutschen Steuerberaterverband (DStV).
Steuerersparnis berechnen
Mit Vimcar können vor allem diejenigen Steuern sparen, die ihre Privatnutzung des Dienstwagens nach der 1 Prozent Methode versteuern. Eine Umstellung auf ein Fahrtenbuch lohnt sich bei einer betrieblichen Nutzung von über 50 Prozent. Inwiefern sich das für den einzelnen Unternehmer rechnet, wird an folgenden Beispielen ersichtlich:
- Mit einem handelsüblichen Mittelklassewagen wie dem Audi A4 können jährlich bereits bis zu 2159€ gespart werden, wird der Anteil privater Fahrten bspw. nicht größer als 20%. Diese Rechnung kann beliebig umgestellt und an Ihren Firmenwagen angepasst werden.
- Der BMW x5 mit einem Listenpreis von ca. 75.000€ spart mit einem Fahrtenbuch bei einer jährlichen Kilometerleistung von 50.000 und einem Privatnutzungsanteil von 10% sogar 4.750 € gegenüber der pauschalen 1 Prozent Methode.
Wie hoch die Steuerersparnis im Einzelfall sein kann, lässt sich in wenigen Schritten ganz individuell auf der Website vimcar.de/firmenwagenrechner bestimmen.
Mehrere Fahrzeuge? Großer Fuhrpark?
Knapp zwei Jahre nach dem Start von Vimcar wollen die jungen Unternehmer nun den OEMs Konkurrenz machen: Mit ihrer neuen Flottenmanagementlösung können Fuhrparkleiter großer, mittelständischer und kleiner Unternehmen dank der Vimcar Flottenlösung alle Fahrzeuge in ihrem Pool zentral verwalten egal ob Dienstwagen oder Poolfahrzeug. Das digitale Fahrtenbuch wird somit um ein Vielfaches erweitert und bietet zusätzlich einen umfassenden Überblick von kleinen bis großen Flotten an.
Beim Kauf des Produktes haben Interessenten die Wahl zwischen zwei Paketen: Vimcar gibt es inklusive dem ODB-Stecker und lebenslanger Software-Lizenz für einmalig 699 EUR oder zur Miete für 15,90 EUR im Monat. Falls die Lösung den eigenen Anforderungen nicht entsprechen sollte, gibt es eine 100-Tage-Geld-zurück-Garantie. Die Vimcar App ist für iOS und Android verfügbar.