Garmin hat mit Lenexa das Konzept eines Infotainment-Systems vorgestellt und will damit seine Kompetenz in der Systemintegration und dem Design von Bedienoberflächen unter Beweis stellen.
Statt einer reinen Touchscreen-Bedienung, zu der immer mehr Hersteller von festintegrierten Infotainment-Systemen tendieren, setzt Lenexa auf vier physisch greifbare Steuerelemente, die in der Mittelkonsole des Autos angebracht sind. Die Knöpfe können in vier Richtungen gedrückt oder gedreht werden und sind für die Steuerung der Navigation, der Klimaanlage, des Media Players und der Smartphone-Funktionen zuständig.
Wie bei einer Spielekonsole sollen Autofahrer intuitive Bedienmuster erlernen können und damit einzelne Funktionen steuern, ohne den Blick von der Straße nehmen zu müssen. In jede der Bedientasten ist ein OLED-Display integriert, auf dem die jeweiligen Funktionen ersichtlich sind aber auch wichtige Informationen abgebildet werden können. Ausführlichere Details können einem zusätzlichen Display zwischen den Reglern entnommen werden, die allerdings nur bei Bedarf eingeblendet werden, um den Fahrer nicht unnötig abzulenken.
Auf dem Armaturenbrett besitzt Lenexa einen ausfahrbaren Touchscreen, der die Karten des Navigationssystems darstellt. Über ihn lassen sich auch Funktionen steuern, die aus Sicherheitsgründen nicht während der Fahrt verwendet werden sollten, etwa das Durchsuchen der Karte oder die Texteingabe.
Das Lenexa Infotainment-System ist bislang nur ein Konzept, das gestützt auf aktuelle Forschungsstudien weiterentwickelt werden soll. Die nächste Ausbaustufe will Garmin im Januar 2017 auf der CES in Las Vegas vorstellen.
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