In der vergangenen Woche berichteten wir bereits, dass Audi womöglich mit Google zusammenarbeiten wird, um in Zukunft Android als Betriebssystem in seine Fahrzeuge zu integrieren. Wie der Suchmaschinengigant nun im Rahmen des CES bekanntgegeben hat, wurde eine Open Automotive Alliance mit noch weiteren Herstellern gegründet, die daran arbeiten Android ins Fahrzeug zu bringen.
Neben Audi treten auch General Motors, Hyundai, Honda und der Chip-Hersteller NVIDIA zur Gründung der Open Automotive Alliance (OAA) bei. Gemeinsam soll daran gearbeitet werden Android an die Bedürfnisse im Auto anzupassen und die Bedienung im Fahrzeug zu vereinfachen. Auch anderen Herstellern bietet Google an sich zukünftig an der Allianz zu beteiligen. Bereits Ende des Jahres wollen die beteiligten Hersteller erste Fahrzeug mit integriertem Android zeigen. Wie lange es dann aber noch bis zur Marktreife dauern wird ist nicht bekannt.
„Die Welten der Verbraucher und der Automobiltechnik waren nie enger verbunden. Und dieser Zusammenschluss wird der Wegbereiter für schnellere Innovationen sein. Die Zusammenarbeit an einem gemeinsamen Ökosystem bringt Verbesserungen und Vorteile vor allem für die Sicherheit des Fahrers.“ äußerte sich Ricky Hudi Leiter der Abteilung Electrics/Electronics Development bei Audi über die Allianz. Laut Sundar Pichai, Senior Vice President für Android, Chrome und Apps bei Google sei ein großer Vorteil von Android im Fahrzeug, das Millionen Menschen bereits mit dem System vertraut sind und es täglich nutzen. Pichai meint weiter, dass sich mit Android mobile Technik leichter ins Auto einbinden lassen wird und „dem Fahrer eine vertraute Umgebung liefert, damit sich dieser auf den Straßenverkehr konzentrieren kann“.