Für die Präsentation seine jüngsten Konzepts wählte BMW nicht etwa eine der großen Automessen, sondern zeigte sein „Concept Active Tourer Outdoor“ auf der „OutDoor“ Messe in Friedrichshafen. Nicht ohne Grund, denn der erste Van der Münchner ist mit speziellen Funktionen vor allem für Kunden gemacht, die nicht nur mit dem Auto viel draußen unterwegs sind, sondern auch gerne aufs Rad steigen und Wandern oder Bergsteigen gehen.
Der 4,35 Meter lange Van bietet viel Stauraum, etwa für zwei Fahrräder, die sich mit einem Trägersystem bequem verladen lassen. Dabei werden die Räder ganz einfach an einer ausgeklügelten Halterung befestigt und in den Innenraum des Fahrzeugs geschoben. Zuvor muss lediglich der Sattel sowie das vordere Laufrad abgenommen werden.
Die Laufräder lassen sich an einer Halterung hinter Frontsitzen befestigen und die Sattel können in ein Fach unter dem Ladeboden verstaut werden. Dort ist auch Platz für Werkzeugs oder weiteres kleines Zubehör. Die Abdeckung des Fachs kann zusätzlich herausgezogen und als Sitz oder Trittbrett zweckentfremdet werden. Diese Alternative zum Dachträger bietet einen wesentlich besseren Schutz vor Langfingern und äußeren Wettereinflüssen als normale Dachgepäckträger. Für Familienausflüge mit mehrere Kindern ist das Konzept jedoch weniger geeignet.
Interessant ist auch ein neuer Routenguide, den BMW gleich mitliefern wird und der Touren in verschiedenen Etappen für Autofahrer, Radfahrer oder Wanderer planen kann. Die Touren lassen sich sowohl über das 8 Zoll Display des Fahrzeugs verwalten als auch auf dem Bildschirm des Smartphones, welches dann auch die Zielführung außerhalb des „Active Tourer Outdoor“ übernimmt. Außerdem informiert das Navi an Bord dank ConnectedDrive Anbindung schon während der Anreise übers Wetter am Zielort, die Verkehrslage oder darüber, wo es freie Parkplätze gibt.
Wenn sich BMW für das Konzept des „Active Tourer Outdoor“ entscheidet, könnte der Van bereits 2014 zu den Händlern rollen.
Der Bericht zeigt, BMW hat von Rennrädern keine Ahnung und auch niemanden gefragt der sich damit auskennt. Denn wenn man ein schönes 3500,–€ Rennrad hat, baut man den Sattel ganz ungern ab um das Fahrrad ins Auto zu bekommen. Warum? Nun leider ist bei den Leichtbaurennrädern das Problem, daß das Sattelrohr wenn man es zu oft aus/einbaut sich nicht mehr ordentlich festklemmen läßt, da sich die „Antirutschbeschichtung“ abrubbelt. Bei Karbonstützen ist die Sache noch empfindlicher, da stellt niemand gerne drann rum, weil es sonst nicht mehr ordentlich hält, bzw. sogar brechen könnte.
So liebe BMW-Leute, setzt euch doch erst mal mit http://www.bayerischer-radsportverband.de/ sitzen ja in München, damit man Euch erklärt, was für Anforderungen Rennradfahrer an ein Auto stellen.