Apple hat am Dienstag seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2013 bekanntgegeben und damit die Prognosen der Analysten übertroffen. Trotzdem muss der Hersteller aus Cupertino erstmals seit zehn Jahren einen Gewinnrückgang vermelden.
Der Umsatz lag im vergangenen Quartal zwar bei 43,6 Milliarden US, der Gewinn reduzierte sich jedoch um 18 Prozent auf 9,5 Milliarden USD. Grund dafür könnten vor allem gesunken Margen sein, denn die Befürchtungen Apple würde weniger iPhones verkaufen, bestätigten sich nicht. So konnte Apple 37,4 Millionen iPhones verkaufen, eine Steigerung gegenüber den 35,1 Millionen Geräten im Vorjahresquartal. Auch die Verkaufszahlen beim iPad stiegen im zweiten Quartal weiter. Nach 11,8 Millionen Tablets im gleichen Quartal des Vorjahres, konnte Apple im zurückliegenden Quartal 19,5 Millionen iPads unters Volk bringen. Bei den Macs liegen die Verkaufszahlen unverändert bei 4 Millionen Geräten.
Um die Aktionäre trotz des gesunkenen Gewinns milde zu stimmen, hat Apple angekündigt die Dividende für Aktionäre zu erhöhen. Bis 2015 sollen 100 Milliarden USD ausgeschüttet werden, 55 Milliarden mehr als bisher angekündigt. Apple verfügt aktuell über Geldreserven von 145 Milliarden USD.
Spekulationen über schlechte Quartalszahlen hatten vergangene Woche dafür gesorgt, dass die Apple Aktie auf seinen tiefsten Stand seit Ende 2011 viel und kurzzeitig unter 400 Dollar notierte. Der Börsenwert sank dadurch auf 378,25 Milliarde USD, womit Apple nicht mehr das wertvollste Unternehmen der Welt ist und sich hinter dem Öl-Multi ExxonMobile einreihen muss.