Fast überall auf der Welt hält Apple die Rechte an dem Markennamen iPhone, nur in Brasilien wurde der Name bereits im Jahr 2000 durch das Unternehmen IGB Electronica SA geschützt (wir berichteten). Jetzt zeigen sich die Brasilianer offenbar bereit, die Rechte an Apple abzutreten.
Noch vor kurzem hieß es von IGB Electronica SA: „Das Unternehmen wird alle nötigen Maßnahmen ergreifen, die auch andere Firmen auf der ganzen Welt verwenden, um seine Eigentumsrechte zu schützen.“ Der Vorsitzende des Unternehmens Eugenio Emilio Staub zieht es nach einem Bericht von Bloomberg nun aber in Erwägung, die iPhone Namensrechte an Apple Inc. zu verkaufen.
Apple hatte bereits im Jahr 2006 versucht sich die Namensrechte zusprechen zu lassen, was jedoch abgewiesen wurde. Erst Ende letzter Woche bestätigte das brasilianische Institut für gewerblichen Rechtsschutz erneut, dass die Vergabe der Namensrechte an IGB Electronica SA korrekt seien.
Mit dem Verkauf der Namensrechte würde IGB Electronica zusätzliche Einnahmen in nicht unbeträchtlicher Höhe einfahren können. Die eigenen Smartphones, die mit dem Android-Betriebssystem, müssten dann lediglich unter neuem Namen verkauft und beworben werden.