Wie angekündigt hat Samsung am vergangenen Donnerstag das Samsung Galaxy S3 Mini offiziell auf einem Event in Frankfurt vorgestellt.
Laut Samsung Mobile-Chef JK Shin, soll das Smartphone über eine ähnliche Ausstattung wie sein großer Bruder verfügen. Auch die Namenswahl Galaxy S3 Mini suggeriert Käufern, das es sich um eine kleine Ausgabe des Samsung-Verkaufsschlagers Galaxy S3 handelt. Käufer denen das Display des Galaxy S3 zu groß war, erhalten mit dem S3 Mini jedoch nicht nur einen kleineren Bildschirm, sondern müssen auch mit einer deutlich schlechteren Hardware-Ausstattung leben.
Das Samsung Galaxy S3 Mini kommt in ähnlichem Look wie das aktuelle Samsung Flaggschiff daher, im inneren werkelt jedoch nur ein DualCore-Prozessor mit einer Taktrate von einem Ghz der von 1 GB RAM unterstützt wird. Das verbaute Super-AMOLED- Display ist nicht nur kleiner, sondern kommt auch mit einer nur mittelmäßigen Auflösung von 480 x 800 Bildpunkten daher. Auch bei der Kamera hat Samsung abgespeckt und lässt das Galaxy S3 Mini nur noch Bilder mit 5 Megapixeln aufnehmen. Der interne Speicher umfasst 16 GB und kann bei Bedarf mit microSD-Speicherkarten um bis zu 32 GB erweitert werden. Ein NFC-Chip ist ebenfalls mit an Board, die Kompatibilität zum LTE-Netz wurde vom großen S3 nicht übernommen. Mit dem Display schrumpft auch der Akku auf nur 1400 mAh, verwunderlich, denn sogar das Galaxy S2 hatte bereits einen 1600 mAh Akku verbaut.
Beim Betriebssystem macht Samsung glücklicher Weise keine Kompromisse und stattet das Galaxy S3 Mini mit der aktuellsten Android-Version 4.1 alias Jelly Bean aus. Darüber legt Samsung die eigene Benutzeroberfläche Touchwiz.
Mit dem Galaxy S3 Mini will Samsung also ein Mittelklasse-Smartphone verkaufen, das vor allem mit seinem Namen für die Neugier beim Kunden sorgen wird. Der Preis klingt mit ca. 400 EUR zwar interessant für ein neues Smartphone, allerdings gibt es vergleichbare ältere Geräte wie das Galaxy S2 – das demnächst auch auf Android 4.1 geupdatet werden soll – für deutlich weniger.