Apples Idee eine eigene Karten App zu entwickeln und damit der bisher genutzten Google Lösung den Laufpass zu geben, scheint keine schlechte Entscheidung gewesen zu sein, wie ein aktueller Vergleich von Appleinsider zeigt. Der Webblog hat die 3D-Karten der Google Earth Anwendung für iOS, mit Bildern der Apple eigenen Karten App aus der derzeitigen iOS 6 Beta verglichen, die deutliche Unterschiede zeigen.
Der direkte Vergleich der beiden Bilder zeigt das Moscone Center in San Francisco und lässt schon auf den ersten Blick die grafische Überlegenheit der Apple Anwendung erkennen. Google Earth bietet demnach eine geringere Auflösung und stellt Objekte beim Rendern mit Klötzchen und blockartigen Artefakten dar. Apples Karten App hingegen lässt sogar Blätter und Äste erkennen. Wände von Gebäude sind in Google Earth schief berechnet, während Apples Darstellung näher an der Realität ist. Außerdem gibt es Unterschiede in der Farbsättigung der beiden Karten und das ebenfalls zu Apples Gunsten.
Google und Apple nutzen unterschiedliche Verfahren um die Grafiken möglichst schnell laden zu können. Während Google Bilder direkt lädt und sie langsam schärfer werden lässt, erzeugt Apple ein Gitter und lädt Daten nacheinander hinein. Obwohl Apple damit die höhere Qualität bietet, sollen die Bilder nicht langsamer geladen werden als bei Googles Lösung.