Garmin hat sein Finanzergebnis für das zweite Quartal 2012 bekanntgegeben, das am 30. Juni 2012 endete. Erneut konnte der Navigationsspezialist ist in fast allen Bereichen zulegen, lediglich die Erlöse bei den Marine-Produkten sanken.
Der Gesamterlös kletterte im Vergleich zum selben Quartal des Vorjahres um 7 Prozent auf 718 Millionen USD. Einen Großteil, rund 392 Millionen (+ 8 Prozent), davon erwirtschaftete Garmin im Automotive/Mobile-Segment, wozu auch die mobilen Navigationsgeräte des Herstellers zählen.
Am stärksten legte der Outdoor-Bereich im Hause Garmin zu. Hier stiegen die Erträge um ganz 24 Prozent auf 100 Millionen USD. Den Fitness-Bereich konnten die Amerikaner im zweiten Quartal um 5 Prozent auf 82 Millionen USD steigern und auch Produkte für die Luftfahrt warfen mit einem Plus von 4 Prozent 76 Millionen USD ab. Einzig im Marine-Bereich gingen die Erlöse um 14 Prozent auf 68 Millionen USD zurück.
Den größten Teil seines Geldes verdient Garmin weiterhin in den USA (392 Millionen USD, + 9 Prozent) gefolgt von Europa und dem mittleren Osten (EMEA, 269 Millionen USD + 6 Prozent). Auf dem Asiatischen Markt konnte der GPS-Experte im zurückliegenden Quartal nur noch 58 Millionen USD einnehmen, ein Minus von 9 Prozent.
Nicht nur Garmin selbst, sondern auch seine Anleger dürfen sich über das gute Ergebnis freuen. So stieg auch der Gewinn je Aktie einschließlich aller Umtauschrechte im Vergleich zum 2. Quartal 2011 von 0,56 USD um 70 Prozent auf 0,95 USD.