Einleitung
Inhaltsverzeichnis
Die 303-Familie, die 303S
An dieser Stelle möchte ich zuerst einen besonderen Dank an die deutsche Vertretung von Haicom zum Ausdruck bringen.
Sie hat die 303S zum Testen zur Verfügung gestellt. Aber nicht nur das: in einer Fehlinterpretation des Liefer- umfanges wurden von mir die optionalen Teile – USB-Kabel und Kfz-Ladekabel, durch einen „*“ im Handbuch gekennzeichnet – fälschlich reklamiert und auch diese ohne weitere Frage zur Verfügung gestellt. Was mich in die Lage versetzte, anfänglich über den USB-Eingang meines Notebooks den Test schon mal zu beginnen, da ich zu diesem Zeitpunkt nicht über einen PDA verfügte.
Als Bild habe ich die S in der im Lieferumfang enthaltenen (Nylon-) Schützhülle zusammengeklappt dargestellt, mit dem – 1,5 m langen – Anschlußkabel und einem Saugnapf der auch die Befestigung an der Scheibe ermöglicht. Der weitere Anschluß – PS2-Stecker/Buchse – erfolgt dann mit USB- (50 cm), seriellem (45 cm) oder Kfz-Kabel (50 cm bis Y-Stelle). Auf der Verpackung, die als Unterlage diente, kann man die 303 auch in aufgeklapptem Zustand erkennen – die grüne. Die 303er Familie umfasst ja 3 Mäuse:
303 S mit SIRF IIe/LP Chipsatz, mit High Sensitive Xtrack V.2.
303 MMF mit SIRF IIe/LP Chipsatz,
303 E mit Evermore-Chipsatz,
Zum Test und wie ist er zu lesen
Dieser Test beinhaltet eigentlich 2 Aussagen: Feststellungen für den normalen User, der „nur“ eine Maus zur Navigation sucht, aber auch tiefergehende Erkenntnisse, die nur für an der Technik weiter Interessierende gedacht sind. Aber, diese Teile bergen m.A. nach auch Informationen, die es erlauben, zu einem späteren Zeitpunkt mehr Informationen zu erfahren, als man sie evtl. zu Anfang zu benötigen glaubt.
Da, wo es m.E. zu technisch wird, ist zu Anfang des Textes ein Hinweis „kann überlesen werden“ eingefügt.
Ein generelles Fazit steht auf Seite 10.
Vorbemerkung
Da die 303S weitestgehend mit der MMF baugleich ist, ist der 303MMF-Test gewissermaßen der Hauptteil und sollte unbedingt vorher gelesen werden, da nahezu alle Feststellungen Empfangsverhalten mal ausgenommen, aber dazu kommen wir noch ebenso für die 303S gelten.
Die Familie der 303er ist inzwischen wohl die GPS-Empfängerfamilie, die auf die vielfältigste Weise zur Ortsbestimmung, Navigation, benutzt werden kann:
– im CF-Slot des PDA, Kabel- und (Fremd-) Spannungsunabhängig,
– per Y-Kabel, = Kfz-Ladekabel seriell am PDA,
– mit PC-Kartenadapter im PC-Kartenslot des Notebooks,
– mit seriellem Kabel an einem COM-Port von PC oder NB, spannungsversorgt über den PS2
– Stecker,
– mit USB-Kabel (USB-spannungsversorgt) an einem USB-Port von NB oder PC und ganz
– neu
– per Bluetooth-Slipper (und ggf. BT-Adapter/Dongle) an NB und PC
Über die letzte Möglichkeit läuft parallel ebenfalls ein Test oder ist gar schon veröffentlicht.
Von der deutschen Alleinvertretung von Haicom Electronics CORP. , liegt jetzt eine – wörtlich abgestimmte – Stellungnahme vor:
„Verwendbar im BT-Slipper sind nur neuere Mäuse, kenntlich an einem hellen, silberfarbenem Barcode-Label auf der Rückseite des Elektronikteiles. Da für die Verwendung im Slipper umfangreichere Änderungen der Mäuse notwendig waren, ist eine Aufrüstung/Update älterer leider nicht möglich.“
Erstes Kennenlernen
Einstecken, einschalten, fahren. PDA in der Brodit-Halterung sitzt weit genug vorne, um eine Abschattung rückwärts bis zu knapp 45° zu vermeiden. Damit von Freiburg an den Tuniberg gefahren und ein Log beim Wandern aufgenommen. Obwohl die 303S gem. der Empfehlung im Handbuch 6 h an Spannung war, um den internen Akku aufzuladen, traten Ungereimtheiten auf, die mich dazu veranlassen, die ersten Tracks weder zu kommentieren noch mit Bildern zu versehen. Auch im weiteren Verhalten sieht es so aus, als ob die 303S oft beim erstem Start offenbar einen Kaltstart macht. Die Zeit liegt manchmal bei 1 … 2 Minuten, was noch über der Datenblattangabe für einen Kaltstart (Cold=48 sek., Warm=38 sek.) liegt.