Der einst vorallem bei Business-Kunden sehr beliebte Blackberry-Hersteller RIM will mit einem neuen Betriebssystem verlorenen Boden wieder gutmachen. Zum Einsatz kommen soll dies erstmals auf insgesamt sieben neuen Geräten die in den kommenden Monaten auf den Markt kommen sollen.
Neue Blackberrys
Allerdings verzögert sich der Verkaufsstart der Geräte, in die der Hersteller viel Hoffnung steckt, da das neue Betriebssysem QNX scheinbar noch nicht ganz fertig ist. „Es mag sich verzögert haben, dafür gehen wir mit einem Vorsprung hinaus“ sagte Mike Lazaridis, Gründer und CEO von RIM.
Anleger und Investoren enttäuscht
RIM ist nicht nur seit der gestrigen Jahreshauptversammlung im Kreuzfeuer der Anleger. Sie werfen dem Unternehmen vor, neue Geräte wie das ersten eigene Tablet, das PlayBook, zu langsam auf den Markt zu bringen und damit nicht ausreichen gegen Konkurrenten wie Apple, Motorola oder Samsung gewappnet zu sein.
Der Hersteller des Blackberry, einem einstigen Statussymbol für Geschäftsleute, musste erst im Juni seinen Mitarbeitern mitteilen, dass durch enttäuschende Geschäftszahlen ein Abbau von Arbeitsplätzen stattfinden müsse. Zudem sank allein in den letzten sechs Monaten RIMs Börsenkurs von 70 auf 30 USD.