Die nachlassende Nachfrage nach mobilen Navigations- geräten entwickelt sich laut einer Studie der 
GfK deutlich weniger negativ als erwartet. Zu Beginn des Jahres 2011 lag der Rückgang nur noch bei 10 Prozent. Nach dem Einbruch des Marktes im Jahr 2009 um ganze 20 Prozent, waren Experten in den kommenden Jahren von noch stärker fallenden Absatzzahlen ausgegangen.
Im Trend liegen vor allem hochpreisige Geräte, die über einen Internetanschluss verfügen sowie Straßen, Landschaften und Sehenswürdigkeiten dreidimensional darstellen können. Geräte mit Live-Diensten wie Verkehrs-, Flug- und Wetterdaten oder der Google-Suche legten um 70 Prozent zu. Connected PNDs machen damit 10 Prozent aller verkauften mobilen Navigationsgeräte aus. Eine steigende Beliebtheit sieht die GfK auch bei Navis mit einem 5 Zoll Display und bei Geräten die den persönlichen Fahrstil erkennen oder historische Verkehrsdaten nutzen.
Trotz der technisch anspruchsvolleren Produkte, die zu stabileren Durchschnittspreisen beitragen, sinken die Nachfrage und der Umsatz insgesamt, da die teureren Geräte den Einbruch im günstigeren Einstiegsbereich nicht kompensieren können. Eine Wende ist nach Meinung der GfK nur möglich, wenn Hersteller weiter auf technische Neuerungen setzen und damit neue Käuferschichten ansprechen. Bei der Analyse hat die GfK Daten von Januar 2010 bis Februar 2011 ausgewertet.