Die Deutsche Telekom verkauft sein komplettes US-Geschäfts für rund 39 Milliarden USD an den Konkurrenten AT T. Damit gibt das Unternehmen seine Tochter T-Mobile USA auf, die 2001 aus der Übernahme des damaligen Netzanbieters VoiceStream hervorgegangen war.
25 Milliarden USD erhält die Deutsche Telekom in Bar, weitere 14 Milliarden USD werden in AT T-Aktien gezahlt. Somit wird die Deutsche Telekom zum größten Minderheitsaktionär und hält acht Prozent des US-Unternehmens.
In den letzten Jahren konnte T-Mobile USA kaum noch Zuwachs bei den Kundenzahlen vermelden, besonders das Geschäft mit den Privatkunden lief zunehmend schlechter. Mit dem Verkauf will die Telekom ihre Verbindlichkeiten reduzieren und eigene Aktien zurückkaufen.
Nach der erwarteten Zustimmung des US-Justizministerium und der US-Regulierungsbehörde FCC wird mit dem Abschluss der Transaktion im ersten Halbjahr 2012 gerechnet..