An seinem Messestand auf der IFA in Berlin zeigt Garmin zwei neue nüvi-Produktserien in der Einsteiger und der gehobenen Mittelklasse. Die Serien 22xx und 23xx ergänzen die bereits erhältlichen 12xx und 13xx Serien und bauen das Garmin Portfolio weiter aus.
Das Gerätedesign der neuen Modelle wirkt etwas edler als das der bisherigen Garmin Geräte, dies wird durch einen silbernen Rahmen der die Geräte umgibt unterstrichen. Die Navis ähneln dem Design des aktuellen Garmin Flaggschiff nüvi 3790T, sind jedoch nicht ganz so flach. Die 22x Serie kommt mit einem 3,5 Zoll Touchscreen, die 23xx Modelle mit 4,3 Zoll Display daher. Das nüvi 2360T kann den Bildschirminhalt automatisch vom Hoch- ins Querformat wechseln.
Garmins eigen Entwicklung, die PhotoReal 3D-Kreuzungsansicht zeigt dem Fahrer Kreuzungen so an, wie sie in der Wirklichkeit zu sehen sind. Die Ansicht stellt Umgebungen, Gebäude und Straßenverläufe detailliert dar. Garmin hat dazu mehrere Tausend Kreuzungen und Abfahrten fotografiert und dann nachbearbeitet damit der Nutzer beispielsweise Straßenschilder besser lesen kann. Pfeile kennzeichnen die möglichen Abbiegespuren. Weitere 3D-Elemente wie die Darstellung von Berggipfeln, Hügeln oder Gebäuden sollen die ebenfalls die Orientierung erleichtern.
Mit der nüRoutes Funktion stattet Garmin seine neuen Geräte mit den NAVTEQ Traffic Patterns aus. Die Routenplanung auf der Basis von historischen Verkehrsdaten nennt Garmin trafficTrends. Mit Hilfe von myTrends sind die neuen Modelle 2340T, 2350T und 2360T in der Lage, häufig angefahrene Ziele in Abhängigkeit zur Tageszeit zu speichern. Das Navi weiß damit zum Beispiel, wenn es jeden Mittwoch um 19 Uhr zum Fußballtraining geht und schlägt automatisch das Ziel unter Berücksichtigung der aktuellen TMCpro Verkehrsinformationen vor.
Garmin nüvi 22xx Serie | Garmin nüvi 23xx Serie |
Auf den 2250er, 2350er und 2360er Modellen wird die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von bedeutenden Straßen angezeigt. Fehler in diesen Daten können Garmin Nutzer über das Gerät speichern und später mit dem PC an Garmin übertragen. Auf allen neuen Modellen ist ecoRoute, eine Funktion die beim Spritsparen helfen soll vorinstalliert auch Text-to-Speech fehlt nicht.
Das nüvi 2360T kann außerdem mit der Sprache bedient werden und lässt sich via Bluetooth mit über 200 kompatiblen Telefonen verbinden. So kann das Navi auch als Freisprecheinrichtung genutzt werden.
Die nüvi 22xx und 23xx sollen voraussichtlich im laufe des Oktobers ab einem Preis von 159 EUR beziehungsweise ab 189 EUR im Handel erhältlich sein. Garmin stellt noch bis zum 8. September auf der IFA in Halle 9, Stand 2010 aus.