Während aus anderen Bereichen immer wieder von Rückrufaktionen wegen defekten Bauteilen zu hören ist, blieb die Navigationsbranche davon bisher verschont. Jetzt hat es den Hersteller Garmin getroffen, der rund 1,25 Millionen Navigationsgeräte wegen fehlerhafter Akkus zurückruft.
Die von einem Drittanbieter gelieferten Akkus sollen leicht überhitzen und so eine Brandgefahr darstellen. Laut Garmin sollen nur Geräte mit einer speziellen Leiterplatte betroffen sein. In weniger als 10 Fällen sei es zu einer Überhitzung des Akkus gekommen, nennenswerte Personen- oder Sachschäden soll es dabei nicht gegeben haben.
Betroffen sind die Modelle 200W, 250W, 260W, 7xx und 7xxT der nüvi-Serie. Nutzer können auf der Garmin-Webseite anhand der Seriennummer überprüfen ob in ihrem Gerät ein gefährdeter Akku verbaut ist. Das Navi kann dann kostenfrei an Garmin eingeschickt werden. Auch für den Austausch des Akkus, berechnet der Hersteller keine weiteren Kosten. Dabei soll zusätzlich ein Abstandshalter zwischen Akku und Leiterplatte eingefügt werden.
pocketnavigation.de Meinung:
Die defekten Akkus wird Garmin wohl dem Drittanbieter in Rechnung stellen. Bleibt zu hoffen, dass nicht auch andere Hersteller dessen Akkus verbaut haben. In der Vergangenheit hatten vor allem Hersteller von Notebooks mit Akkuproblemen zu kämpfen.