TomTom konnte auch im ersten Quartal 2010 wieder ein Plus bei Gewinn- und Umsatz verbuchen. Seine Navis musste der niederländische Hersteller nicht ganz so billig verkaufen, wie zunächst erwartet.
Der Gewinn sei auf drei Millionen Euro gestiegen, nach einem Verlust von 37 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Analysten waren sich zuvor nicht einig gewesen und rechneten mit Werten zwischen neun Millionen Euro verlust und fünf Millionen Euro Gewinn.
Seinen Umsatz konnte TomTom um 26 Prozent auf 268 Millionen Euro steigern. An der Börse in Amstardam kletterte die TomTom Aktie um knapp acht Prozent und erreichte ein Dreimonatshoch. Das Papier war damit der stärkste Gewinner.
TomTom hat sich neben dem in den letzten Jahren hart umkämpfte Markt für Navigationsgerät weitere Geschäftsfelder gesucht um zukünftig bestehen zu können. Der Umsatz mit Autoherstellern konnte das Unternehmen im abgelaufenen Quartal fast verdreifachen. Neben Fiat und Ford gehört zum Beispiel auch Renault zur neuen TomTom Kundschaft. Die TomTom Work Sparte mit der Unternehmen die Flottenmanagementkunden bedient steiert den Umsatz um ein Drittel. Insgesamt verdient TomTom fast 30 Prozent mit diesen neuen Geschäftsfeldern, zu denen auch der zugekaufte Kartenhersteller Tele Atlas zählt.
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