HTC hat auf die Vorwürfe seitens Apple reagiert und weist die Anschuldigungen zurück. Vergangene Woche hatte der iPhone Hersteller Klage gegen HTC eingereicht, da das Unternehmen 20 Apple Patente verletzen soll.
In einer Stellungnahme geht HTC davon aus, dass sich das Patentverfahren nicht negativ auf HTCs Geschäfte im ersten Quartal 2010 auswirken wird. Der Konzern achte die Patentrechte anderer und habe sowohl Geräte als auch die Bedienoberflächen selbst entwickelt.
Laut Informationen von CNet.com sieht Apple jedoch unter anderem Patente verletzt, welche die Multitouch-Bedienung, verfahren zum Entsperren eines Displays, das Scrollen in Listen, das automatische Ausrichten von Bildschirminhalten und Methoden zum Stromeinsparen beschreiben.
Die Klage richtet sich gegen HTC Smartphone mit Windows Mobile und Android Betriebssystem. Google als Entwickler und Anbieter von Android wurde hingegen nicht von Apple verklagt. In einem Bericht der New York Times zum Thema vermutet Jonathan Zittrain von der Harvard Law School, das Google von Apple ganz bewusst nicht verklagt wurde. Mit HTC habe man sich stattdessen einen schwächeren Gegner ausgesucht. Google hat jedoch HTC seine Unterstützung zugesichert und sah sich zu der Äußerung veranlasst, dass man hinter den Partnern stehe, die bei der Entwicklung von Android geholfen haben.