Wieder mal vom fehlenden GPS-Empfang in Tunneln genervt?
Allem Anschein nach schafft Google hier bei Android-Geräten Abhilfe: Das Unternehmen führt eine neue Funktion für Nutzer der Google Maps-App ein. Sie dient der besseren Navigation in Tunneln, in denen der GPS-Empfang nur spärlich vorhanden ist.
Mit Anschalten der Option „Bluetooth-Beacons für Tunnel“ (unter Einstellungen > Navigationseinstellungen > Optionen für Kraftfahrzeuge) verwendet die Navigation nun Bluetooth-Beacons an Stellen, an denen kein GPS-Empfang verfügbar ist.
Was sind Bluetooth-Beacons?
Es handelt sich um kleine Sender, die die stromsparende Bluetooth Low Energy (BLE)-Technologie nutzen. Man verwendet sie gerne z.B. für die Indoor-Navigation. Sie werden an Orten mit schlechtem GPS-Empfang, wie z.B. in Tunneln oder Gebäuden, installiert.
Wörtlich übersetzt heißt „Beacon“ Leuchtfeuer. Das passt, da immer das gleiche Signal ausgesendet wird und so eine Position bis auf wenige Meter genau ermittelt werden kann.
Erlaubt man der Google Maps-App diese Funktion, die standardmäßig aktiviert ist, wird an Orten mit schlechtem GPS-Empfang stattdessen auf diese Funksender zur Positionsbestimmung zurückgegriffen.
Bei Apple heißt diese Technologie iBeacon. Es ist jedoch nicht bekannt, ob diese zukünftig auch zur Navigation in Kraftfahrzeugen genutzt werden soll.