Google built-in ist das Pendant zu Apples Carplay, welches eine Verbindung zwischen dem Infotainmentsystem des Fahrzeugs und dem eigenen Smartphone herstellt, sodass man beispielsweise die Apps darauf direkt am Navi-Bildschirm im Auto nutzen kann. Der Honda Accord etwa verfügt über ein 12,3 Zoll großen Bildschirm mit 6 Zoll großem HUD (Head-up-Display).
In den USA wurde kürzlich der neue Honda Accord 2023 mit der erweiterten Google-Integration und somit einer deutlich umfassenderen Einbindung vieler beliebter Google-Dienste zur Fahrzeugelektronik und -sensorik angekündigt. Das neue Fahrzeugmodell soll nun neben Google Maps auch den Google Assistant samt Sprachsteuerung beherrschen sowie Google Play enthalten.
Mittels Google Assistant können Fahrende per Knopfdruck die Sprachfunktion aktivieren und einen Anruf annehmen oder tätigen, Nachrichten versenden, zum nächsten Musiktitel springen oder Erinnerungen im Kalender erstellen, sodass keine weitere Interaktion mehr mit dem Bildschirm notwendig ist.
Im Bereich Navigation kann Google je nach Tankfüllstand oder aktueller Reichweite der Batterie nach einer Tankstelle oder Ladestation auf der Route suchen oder nachsehen, was sich noch so in der Nähe befindet. Des weiteren soll die erweiterte Smartphone-Anbindung es erlauben, die Temperatur oder andere verschiedene Autofunktionen wie die Sitzheizung zu steuern – alles, ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen.
Der aktuell vorgestellte Honda Accord 2023 mit einem serienmäßigen 1,5-Liter-Turbomotor und einem verfügbaren Zweimotoren-Hybrid-Elektro-System der vierten Generation, soll nur in den USA auf den Markt kommen. Ob Honda Googles built-in auch für den europäischen Markt freigibt, bleibt abzuwarten.