Garmin präsentiert das inReach Mini 2 und damit die zweite Generation der Zwei-Wege-Satellitenkommunikation im Hosentaschenformat fürs Outdoor-Gelände.
In Bezug auf Größe (5,17 x 9,90 x 2,61 cm) und Gewicht (100 Gramm) gab es keine Änderungen beim inReach Mini 2. Allerdings bietet das 0,9 Zoll kleine Display nun mit 176 x 176 Pixeln eine schärfere Darstellung von Routen, Tracks und Menüpunkten im Vergleich zum Vorgänger inReach Mini, das nur eine Auflösung von 128 x 128 Pixeln hatte. Auch die Schnittstellenart hat sich erfreulicherweise von microUSB auf USB-C und damit den aktuell Stand der Technik gewandelt. Angaben zum Speicher macht Garmin keine, zumindest keine konkreten. Es können bis zu 1000 Wegpunkte oder Favoriten, bis zu 100 Routen und 200 Aktivitäten gespeichert werden.
In puncto Positionsgenauigkeit wird das GPS-Satellitensystem von Galileo und dem japanischen QZSS begleitet, wobei ein digitaler Kompass den Weg angibt. Neben der Punkt-zu-Punkt-Pfeilnavigation beherrscht das inReach Mini 2 den Austausch von Positionen mit anderen inReach-Geräten (bis zu 80 Garmin-Geräte koppelbar) und das unabhängig vom Mobilfunknetz. Es ist kompatibel zum MapShare-Portal (Trackingfunktion, Senden von Wegpunkten/Routen), darüber hinaus zu Earthmate und den hauseigenen Apps Garmin Explore sowie Garmin Pilot.
Unterwegs können mit dem inReach Mini 2 Wettervorhersagen für die eigene aktuelle Position, aber auch für das Ziel abgerufen werden. Doch egal, welches Wetter einen erwartet, das nach IPX7 gegen das Untertauchen geschützte Gerät ist bis zu 100 Meter wasserdicht und zudem nach MIL-STD-810 robust genug, um den widrigen Gegebenheiten zu trotzen. Das inReach Mini 2 kommt nun nicht 50 Stunden, sondern bis zu 14 Tage im 10-Minuten-Tracking-Modus aus, ohne nach einer Steckdose zu verlangen. Im 30-minütigem Tracking erreicht es sogar eine Akkulaufzeit von 30 Tagen.
SOS-Notrufe und das Senden von SMS und E-Mail sind mit dem inReach Mini 2 Dank des Zwei-Wege-Kommunikationssystems, das übrigens in Deutschland seit Januar 2021 in allen Aufzügen Pflicht wurde, jederzeit und fernab von Straßen möglich. Dabei wird ein Notrufsignal an eine rund um die Uhr besetzte internationale Rettungszentrale von Garmin (IERCC: Garmin International Emergency Response Coordination Center) abgeschickt. Über den gleichen Weg benachrichtigt die Notrufzentrale die hinterlegten Notfallkontakte der Hilferufenden. Um sowohl die Garmin-inReach-Funktion als auch die Wettervorhersagen nutzen zu können, ist ein Satelliten-Abonnement bei Garmin notwendig. Verfügbar sind Monats- und Jahrestarife, wobei Notrufe in jedem Tarif unbegrenzt möglich sind.
Preis und Verfügbarkeit
Das inReach Mini 2 ist ab sofort in den zwei Farbmodellen Rot und Schwarz für verfügbar.