Auf der CTIA 2007 in Orlando hat Motorola ein neues Smartphone mit Barcode-Leser und GPS-Empfänger unter dem Namen MC35 vorgestellt. Das Gerät soll vor- allem für Anwendungen im Unternehmensbereich gedacht sein.
Das MC35 verfügt über einen WLAN 802.11b/g Standard und kann zusätzlich Daten über EDGE oder GPRS empfangen und versenden. Auch der Daten- austausch via Bluetooth 1.2 ist möglich. Zur direkten Verbindung mit einem PC ist eine USB 1.1 Schnittstelle verbaut. Der Mobilfunkempfang, des als Quadband-Gerät konzipierten MC35, läuft über die Frequenzen GSM 850, 900, 1.800 und 1.900 MHz. UMTS wird allerdings nicht unterstützt.
Das Gerät kann entweder über den Touchscreen des 2,8 Zoll Displays oder per Qwertz-Tastatur bedient werden. Das Display liefert eine Auflösung von 240 x 320 Pixeln. Als Prozessor arbeitet ein XScale PXA270, getaktet mit 416 MHz im Innern des MC35. Neben 64 MByte SDRAM steht ein 128 MByte ROM zur Verfügung, der interne Speicher lässt sich mit SD- oder MMC-Karten erweitern. Auch eine 2 Megapixel-Kamera mit Makro und LED-Blitz findet in dem 127 x 66 x 21 mm messenden Gerät platz.
Motorola bietet für die besonderen Sicherheitsbedürfnise von Firmen eine eigene Mobility Services Platform (MSP) an, um Daten bei der mobilen Nutzung zu schützen. MSP stellt eine integrierte Lösung dar, die es ermöglichen soll, sämtliche Mobiltelefone, mobile Anwendungen und die kabellose Infrastruktur zu steuern. Damit sollen neue Versionen von Betriebssystemen oder Firmware-Updates zügig auf allen Geräten aktualisiert werden können. Weiter lassen sich via MSP Authentifizierungsverfahren und Datenverschlüsselung im gesamten Unternehmen kontrollieren.
Zusammen mit 25 Partnern arbeitet Motorola derzeit an der Entwicklung von Software, die auf die firmeneigenen Bedürfnisse zugeschnitten sein sollen und bereits auf den Smartphones vorinstalliert werden. Je nach Konfiguration wird das MC35 zwischen 640 und 750 US-Dollar kosten. Ab April 2007 soll das Gerät in Europa und Nordamerika erhältlich sein.