Auf der Tech-Messe CES 2021 präsentierte Bosch neue technische Lösungen, um künstliche Intelligenz (englisch AI abgekürzt) und das Internet der Dinge (IoT Engl. abgekürzt) miteinander zu verschmelzen und so die Möglichkeiten von AIoT (AI + IoT = Artificial Intelligence of Things) verstärkt auszuschöpfen. Unter anderem stellte Bosch einen selbstlernenden KI-Sensor für Wearables und Hearables im Bereich Fitness-Tracking und Mobilität vor.
Lernender KI-Sensor von Bosch spart Energie und Datenverbrauch
Ausgestattet mit KI-Sensortechnologie können IoT-Geräte dann nicht nur Daten erfassen und weiterleiten, sondern auch selbst auswerten, analysieren und aktiv werden. Wearables mit KI-Sensoren benötigen dann während eines Trainings keine Internetverbindung mehr, da die KI auf dem Sensor selbst installiert ist. Das wiederum reduziert die Datenübertragung, spart Energie und verbessert den Datenschutz. Aus dem Bereich E-Bike kennt man bereits Bosch-Fahrradcomputer wie Nyon, welche vernetzt, Funktionen wie Onboard-Navigation und Fitness-Tracking-Daten abrufen.
KI-Sensor reagiert auf Konzentration von Aerosolen in Luft
Ein weiterer neuer Sensor des deutschen Unternehmens aus Baden-Württemberg misst die Luftqualität und relative Luftfeuchtigkeit und berechnet daraus die Konzentration von Aerosolen in der Luft. Das sind Informationen, die besonders im Bestreben das Covid-19-Virus zu bewältigen wichtig sind und zum Beispiel zur Steuerung von Luftfiltern in Schulen oder anderen Steuergeräten nützlich sein könnten.
Künstliche Intelligenz und IoT für den Klimaschutz
Bosch setzt seine KI-basierten Lösungen nicht nur im Fitness- und Gesundheitsbereich ein, sondern auch für den Klimaschutz. Im Mobilitätsbereich eingesetzt, können vernetzte KI-Sensoren durch intelligente Software-Analyse, zum Beispiel der Autobatterie in Elektrofahrzeugen, den Batterieverschleiß reduzieren. Bosch spricht bei Nutzung seiner hauseigenen Software „Battery in the Cloud“ von bis zu 20 % Reduzierung.