Vor drei Jahren erschien der erste „Roam“, im Wahoo-System als Radcomputer mit Navigationsschwerpunkt positioniert. Kennzeichen: großes Display, Kartendarstellung und Navigationsfähigkeit. Der Neue, Elemnt Roam V2, unterscheidet sich auf den ersten Blick kaum vom alten „Roam“ – bis auf die Tasten – die sind nun nach außen gewölbt und sollen noch präziser funktionieren.
Die Satellitentechnologie wurde verbessert, aber in diesem Bereich war der Roam sowieso schon sehr gut aufgestellt. Das 2,7 Zoll- Display mit seinen nun 64 Farben (Auflösung 240 x 400 Pixel) soll optimiert worden sein. Ein Umgebungslichtsensor sorgt für automatisch angepasste Helligkeit und wirkt stromsparend. „Das neue ELEMNT ROAM wurde entwickelt, um Radfahrern zu helfen, weiter und länger zu fahren und neue Straßen und Wege zu erkunden.“ – so Wahoo. Die Akkulaufzeit soll nun 17 Stunden betragen, das erscheint auf jeden Fall ausreichend für die allermeisten Einsätze unterhalb der Ultra-Szene.
Der Satellitenempfang erfolgt jetzt über ein Dualband-System, das also mehrere Satellitensignale gleichzeitig verarbeiten kann (Multifrequenz-GNSS) und damit eine höhere Präzision verspricht. Die neue „Summit Segments Climb“-Funktion erinnert an Garmins „Climb Pro“ – man bekommt vorausliegende Steigungsstrecken angezeigt, mit Darstellung von Länge und Steilheit des Streckenabschnitts. Aber auch die zurückgelegten Steigungen sind aufrufbar.
Ein ganz großes Manko des alten Roam wurde jetzt verbessert, denn das neue Modell enthält 32 GB internen Speicher (eine externe Speicherkarte ist nicht möglich). Somit können deutlich mehr Länderkarten auf dem Roam gespeichert werden, und das ist nicht ganz unwichtig, denn der Speicherbedarf der genutzten OpenStreetMap-basierten Karten wächst stetig.
Ebenso wie die anderen Wahoo- Radsport Computer arbeitet auch das Roam mit dem gesamten Wahoo-Ökosystem (beispielsweise der Trainingsplattform Wahoo X) zusammen, koppelt sich also mit zahlreichen Sensoren und der Wahoo-App, ist aber auch zum Indoor-Training geeignet. Die Zusammenarbeit mit externen Sensoren (zum Beispiel mit dem Garmin Radar) ist nach wie vor eine Stärke der Wahoo-Geräte, und der neue Roam kann auch die Signale des SuperSapiens-Systems verarbeiten, mit dem Sportler ihren Glukose-Wert permanent messen und anzeigen lassen können.
Ablesbarkeit der Inhalte und Einfachheit der Bedienung sollen verbessert sein – das klingt sehr gut, und das wollen wir uns in einem Test einmal näher anschauen. Ebenso wie die verbesserten Navigationsfähigkeiten, mit denen der Roam ebenfalls punkten soll.
Der Wahoo Elemnt Roam V2 kostet 399,- Euro und ist ab sofort erhältlich.
Alle Bilder in diesem Beitrag: Wahoo
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