Navi-Hersteller und Verkehrsdienste-Experte TomTom will jeden zehnten Mitarbeiter entlassen (Quelle: TomTom). TomTom selbst möchte sich ab dem zweiten Quartal 2022 mit weiteren Informationen dazu äußern. Die Jobverluste betreffen offensichtlich die immer kleiner werdende Sparte der mobilen Navigationsgeräte des niederländischen Konzerns, genauer gesagt den Bereich der Kartenerstellung.
Auch wenn TomTom noch mobile Navigationsgeräte auf den Markt bringt, wie beispielsweise das TomTom GO Discover (hier im Test) oder das TomTom GO Camper Max, zu welchem es ebenso einen Test geben wird, schrumpft das Gebiet der mobilen Navigatoren zusehends. Auch konzentriert sich TomTom immer weiter auf die Automobilindustrie und die damit in Verbindung stehende automatisierte Kartenerstellungsplattform (siehe: TomTom IndiGO und TomTom kooperiert mit VW).
Digitalisierung scheint Segen und Fluch zugleich, vor allem wenn Menschen dadurch ihren Job verlieren. Im Bereich der Kartenerstellung werden immer häufiger digitale Quellen wie Fahrzeugsensoren und -kameras einbezogen. Das mache Karten aktueller und detaillierter, so TomToms Geschäftsführer Harold Goddijn.