Das Tourenportal Outdooractive zeigt Wanderern, Mountainbikern und Radfahrern per Smartphone-App oder Webseite die besten Touren. Dabei bietet das Routenportal nicht nur anspruchsvolle Touren für Outdoor-Sportler, sondern auch entspannte Erkundungsrouten als Touristen-Reiseführer.
Mit einem neuen Layer in den Karten der Outdooractive-App bzw. der zugehörigen Webseite werden nun Wegesperrungen und temporäre Hinweise angezeigt. Dieser Layer ist bereits in der kostenlosen Variante von Outdooractive vorhanden und heißt „Hinweise und Sperrungen„.
Damit können touristische Regionen temporäre Sperrungen von Wegen oder flächenhaften Gebieten eintragen. In den Karten erscheint der Hinweis, wie lange diese Gebiete gesperrt sind. Tourenvorschläge, die durch diese Gebiete verlaufen, werden automatisch gesperrt und nach Aufhebung der Einschränkungen wieder aktiv geschaltet.
Zudem können auch beliebige Hinweise zu einzelnen Objekten eingetragen werden, beispielsweise „Hütte vorübergehend nicht bewirtschaftet“. Aber auch die Nutzer der Community können „Aktuelle Bedingungen“ eintragen, die sie vor Ort vorfinden. Nach Ablauf der Geltungsdauer (bei den Community-Einträgen in der Regel 14 Tage) werden diese Einträge automatisch gelöscht.
Die aktuellen Bedingungen kann man übrigens auch großflächig anschauen – einfach auf der Startseite von Outdooractive den Reiter „Aktuelles“ anklicken und dann auf „aktuelle Bedingungen“ gehen, schon erhält man eine bundesweite Übersicht.
Gerade in Corona-Zeiten und als Folge von Lockdowns können dies sehr wichtige Informationen sein. Bereits im ersten Lockdown wurden zahlreiche Wanderparkplätze und auch Wege gesperrt, aber es fehlten regionale Plattformen, wo dies angezeigt wurde. Bei der Outdooractive-Lösung hängt natürlich viel davon ab, ob die beteiligten touristischen Regionen diese Chance wahrnehmen. Zahlreiche Regionen sind allerdings nicht bei Outdooractive vertreten, und hier sind insbesondere die Nutzer gefragt, „Aktuelle Bedingungen“ einzutragen.
Wenn man sich über Öffnungszeiten bestimmter Einrichtungen oder Geschäfte informieren möchte, lohnt sich eventuell auch ein Blick in die OSM-Datenbank. OpenStreetMap bietet nämlich schon seit dem Frühjahr die Möglichkeit, pandemiebezogene Öffnungszeiten in die OSM-Datenbank einzutragen.
Tipps für Outdoor-Touren bei Corona-Lockdowns finden Sie auch in unserem Themenbeitrag.