Garmin bringt für seine beliebten Fahrradcomputer Edge 130 sowie Edge 1030 jeweils eine „Plus“ Version heraus. Was ist neu und lohnt sich ein Umstieg?
Edge 130 Plus: mehr für Training und Sport
Beim kleinen 130er (1,8 Zoll Graustufendisplay, kein Touchscreen, 33 g leicht) bringt die neue „Plus“-Version einige Verbesserungen bei den Sport- und Trainingsfunktionalitäten wie zum Beispiel der Indoor-Trainer-Kompatibilität. Zur Navigation draußen erhält er die schon bekannte ClimbPro-Funktion (also die Darstellung bevorstehender Anstiege), eine verbesserte Auswertung von MTB-Tour-Aufzeichnungen (wie schon vom Edge 830 bekannt) und die ebenfalls Garmin-typische automatische Unfallbenachrichtigung. Bei der maximalen Akkulaufzeit gibt jetzt Garmin nur noch 12 Stunden an (beim Vorgänger waren es noch 15 Stunden), dafür ist der Preis um 30 € auf 199,99 Euro (UVP) gestiegen. Dazu gibt es noch das übliche Herzfrequenz-und Mountainbike-Bundle.
Produktvideo von Garmin
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Download Datenblatt: Datenblatt Garmin Edge 130 Plus
Edge 1030 Plus: noch mehr neu
Für Garmins neues Radsport-Flaggschiff erscheinen die Änderungen zum Vorgängermodell Edge 1030 (hier bei uns im Test) noch spannender als beim kleinen Bruder 130. So soll der Touchscreen jetzt deutlich sensibler und „optimiert“ worden sein – vermutlich setzt Garmin hier dieselbe Qualitätsstufe wie beim Edge 830 ein, mit stärkerem Kontrast und brillanten Farben.
Mehr Power, längere Dauer
Die „maximale Akkulaufzeit“ wird jetzt mit 24 Stunden angesetzt, und in diesem Bereich setzte der Vorgänger Edge 1030 auch schon Maßstäbe. Der optimierte Prozessor soll vor allen Dingen für eine schnellere Routenberechnung sorgen. Wer unterwegs von der geplanten Strecke abweicht, soll nun eine verbesserte Rückführung zum geplanten Track erhalten.
Minus MicroSD
Während der interne Speicher von 16 auf 32 GB erhöht wurde, fehlt nun leider die MicroSD Karte. Garmins Karten auf Micro SD-Basis wie die aktuelle Topo Deutschland können damit nicht mehr verwendet werden. Zwar spendiert Garmin als vorinstallierte Karte neben Europa nun auch Nordamerika und Nordafrika einschließlich erweiterter TrailsForks-Datenbank für Mountainbiketouren, aber das wird für Nutzer aus unseren Regionen vermutlich nur begrenzten Mehrwert darstellen.
Einrichtung, Training und Livetracking optimiert
Sehr nützlich erscheint die Möglichkeit, auf den Edge 1030 Plus nun die Profile, Einstellungen und Sensorkopplungen anderer Garmin-Modelle übertragen zu können. Zudem gibt es jetzt individuellen Workout- und Trainingsplanempfehlungen. Das LiveTracking kann man nun über den Edge selbst aktivieren.
Optisch cooler
Vom Gehäuse her gleich, kommt der Edge 1030 Plus nun komplett in dezentem Schwarz daher – und kann sich damit in das Farbdesign verschiedenster Rennräder und Mountainbike noch besser einfügen.
Gleicher Preis – und schon verfügbar
Preislich wird der neue Edge 1030 plus wieder knapp an der 600-Euro Grenze angesiedelt (offizieller UVP ist 599,99 Euro) , für das Bundle Inklusive Geschwindigkeits-/Trittfrequenzsensor und HRM-Dual-Brustgurt wird ein zusätzlicher Hunderter fällig. Sehr schön: die beiden Neulinge sind ab sofort erhältlich.
Wir planen für das Edge 1030 Plus einen ausführlichen Produkttest, welcher in Kürze auf pocketnavigation.de verfügbar sein wird!
Garmin Produktvideo Edge 1030 Plus
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Download Datenbla: Datenblatt Garmin Edge 1030
(alle Bilder in diesem Beitrag: Garmin)