Es gibt viele Lösungen, um mobile Geräte wie Smartphones, GPS-Geräte, Taschenlampen und Co. unterwegs unabhängig von Netzstrom zu laden. Die meisten Lösungen sind dabei von bestimmten Umständen abhängig, welche wir in der Regel nicht direkt beeinflussen können. Solarstrom benötigt Sonne (siehe Solarpowerbank im Test), mobile Wasserkraftwerke (siehe Blue Freedom im Test) benötigen fließendes Wasser, thermoelektrische Lösungen benötigen Hitze bzw. Brennmaterial (siehe BioLite Campstove im Test) und Powerbanks sind irgendwann leer und müssen selber geladen werden. Einzig die eigene Muskelkraft ist, zumindest solange wir bei Kräften sind, unabhängig und sicher verfügbar.
Der Infinite Orbit von Texenergy ist letztendlich ein Dynamo mit Handkurbel und bietet genau dann Energie, wenn andere Lösungen nicht verfügbar sind. Damit ist der Generator besonders als Notlösung geeignet, um niemals in die Situation zu geraten, keinen Notruf mehr absetzen zu können, kein Licht mehr zu haben (z.B. in einer Höhle) oder ohne GPS-Navigation dazustehen. Mit der Boost Turbine 2000 haben wir bereits vor einiger Zeit ein Handkurbel-Dynamo mit eingebautem Akku getestet. Die Lösung von Texenergy bietet zwar keinen eingebauten Akku, lädt dafür die angeschlossenen Geräte aber direkt und verspricht eine höhere Leistung. Grund genug, den Generator ausführlich zu testen!
Infinite Orbit Lieferumfang, Verarbeitung und Handhabung
Der Infinite Orbit wird mit einer praktischen Tasche geliefert, welche auch Zubehör wie Kabel und Adapter aufnehmen kann. Mit Tasche wiegt der Generator 345 Gramm, was immerhin dem Gewicht einer Powerbank mit ca. 50 Wattstunden entspricht. Als Zubehör wird eine zusätzliche Dichtung, ein Adapter Micro-USB-Buchse auf USB-Buchse sowie ein weiterer Adapter Micro-USB-Buchse auf Mini-USB-Stecker mitgeliefert. Das Ladekabel ist ca. 30 cm lang und hat einen Micro-USB-Stecker. Das Kabel ist nicht fest mit dem Generator verbunden, sondern kann ausgewechselt werden (Details siehe Video).
Der Infinite Orbit ist komplett aus Aluminium gefertigt, die Kurbel lässt sich leicht und dennoch sicher anbringen. Das Gehäuse ist nach IP65 (Schutz gegen starkes Strahlwasser sowie Staub) gut geschützt und kann auch im Regen problemlos verwendet werden. Der Temperaturbereich von -40 bis +40 °C steht einem Einsatz unter Extrembedingungen nicht im Wege. Das Gerät macht einen sehr hochwertigen und robusten Eindruck. Der Infinite Orbit liegt gut in der Hand, die Kurbel läuft rund und macht einen vertrauenserweckenden Eindruck im Hinblick auf die Zuverlässig- und Haltbarkeit. Das Produkt wird mit einer lebenslangen Garantie verkauft, wobei diese Garantie Unfälle, unsachgemäße Handhabung sowie „natural breakdown of materials over extended time and use“, sprich zeitbedingten und natürlichen Materialabbau, ausschließt.
Video
Das Video zeigt das Ladeverhalten bei unterschiedlichen Verbrauchern:
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Infinite Orbit Leistung
Der Infinite Orbit hat keinen eingebauten Akku, daher wird die erzeugte Energie direkt an das angeschlossene Gerät übertragen. Zur maximalen Ausgangsleistung findet man zum Infinite Orbit unterschiedliche Angaben. Auf der Herstellerwebseite, in der Anleitung sowie in einigen Shops wird das Gerät mit einer Leistung von 2A@5V (10 Watt) beschrieben, auf der Verpackung und vor allem im Gerät selbst (wenn man die hintere Verschraubung löst) steht allerdings nur 1A@5V (5 Watt). Laut Hersteller sind die Angaben von 2A@5V ein Fehler und sollen korrigiert werden.
Wichtiger Hinweis
Da wir im Test zunächst von einer maximalen Leistung von 2 A ausgegangen sind, haben wir auch Verbraucher (z. B. Powerbank oder Smartphone) angeschlossen, welche in der Lage sind, einen Ladestrom von 2 A entgegenzunehmen. Dreht man die Kurbel mit vollem Krafteinsatz, lässt sich diese Leistung auch für wenige Sekunden erreichen, allerdings zerstört der hohe Strom den Generator bereits nach wenigen Sekunden. Leider haben wir auf diese Weise zwei Testprodukte innerhalb kurzer Zeit „verbraucht“, bis uns klar wurde, wo die Ursache für die Schäden liegt. Der Infinite Orbit hat keine sichere Strombegrenzung und ein maximaler Ausgangsstrom von 1 A sollte unter keinen Umständen überschritten werden.
Im Klartext bedeutet das: Schließt man Verbraucher an, die einen Ladestrom von deutlich mehr als 1 A (Ampere) ziehen können, besteht die konkrete Gefahr, den Infinite Orbit zu zerstören!
Man kann also entweder auf Nummer sicher gehen und nur Verbraucher anschließen, die max. 1 A Ladestrom ziehen oder aber man misst die Ladeleistung (wie in unserem Video zu sehen) und achtet darauf, nicht zu schnell zu kurbeln, um den Ladestrom so zu begrenzen. Die meisten Verbraucher (vor allem Smartphones) werden den Ladestrom aber in der Regel von sich aus auf 1 A oder weniger begrenzen, da die Ladespannung unter Last deutlich einbricht, für die Ladeelektronik des Smartphones ein Zeichen, dass das angeschlossene „Ladegerät“ nur gering belastbar ist. Powerbanks und div. andere Verbraucher sind da allerdings weniger zimperlich und ziehen was geht, kurbelt man nun wie wild gegen den Widerstand an, fließen Ströme über 1 A und können den Infinite Orbit zerstören. Lädt man immer das gleiche Gerät, bekommt man mit der Zeit allerdings ein Gefühl für den Widerstand an der Kurbel und kann sich ein Messgerät dann sparen.
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Die erreichbare Leistung ist von zwei Faktoren abhängig:
- Maximale Eingangsleistung des angeschlossenen Verbrauchers
Kleinere Geräte wie z.B. die meisten GPS-Geräte ziehen nur einen maximalen Ladestrom von 500 mA (0,5 A) und werden daher auch dann nicht schneller geladen, wenn man schneller kurbelt. Natürlich ist der Widerstand bei nur 500 mA deutlich geringer als bei der maximalen Leistung von 1000 mA (1 A) und daher hält man länger durch.
Sonderfall geringe Ladespannung: Es gibt durchaus Geräte (im Video z.B. das Samsung Galaxy Note 2), die zwar grundsätzlich mit 1 A oder sogar mehr geladen werden können, aber aufgrund der gegenüber einem Netzteil geringeren Spannung unter Last den Ladestrom von sich aus begrenzen. In diesem Fall kann man sich zwar freuen nicht so kräftig kurbeln zu müssen, die Ladung ist aber langsamer als theoretisch möglich. In dem Fall kann es sinnvoll sein, lieber eine Powerbank zum Zwischenspeichern zu nutzen und so die volle Ladeleistung von 1 A nutzen zu können. - Kraftaufwand und Anzahl der Umdrehungen an der Kurbel
Vorausgesetzt das angeschlossene Gerät kann den maximalen Strom von 1 A aufnehmen, ist letztendlich der Kraftaufwand bzw. die Anzahl der Umdrehungen an der Kurbel dafür verantwortlich, mit welchem Strom geladen wird. Es gibt durchaus Geräte (z.B. unsere kleine pocketnavigation.de Powerbank), bei denen ein recht linearer Zusammenhang zwischen Kraftaufwand und Ladeleistung besteht. Dadurch ergibt sich dann ein sehr angenehmes und gleichmäßiges Kurbeln.
Wie lange muss man kurbeln für …
Für die Praxis relevant ist die Frage: Wie lange muss man kurbeln, um z.B. ein Smartphone um 1 % aufzuladen? Der Hersteller verspricht, dass 2 Minuten Kurbeln reichen, um mit einem Smartphone einen Notruf absetzen zu können. Die kurze Antwort: Ja, das ist möglich und nicht übertrieben!
Nun die lange Antwort: Geht man von einem Gerät aus, welches den maximalen Ladestrom von 1 A nutzen kann, ergibt sich in der Praxis eine Dauerleistung von ca. 4 Watt. Die theoretischen 5 Watt (1A@5V) werden nicht erreicht, da die Spannung unter Last immer etwas einbricht, Verluste bei Kabeln und Stecker auftreten und man nicht derart gleichmäßig kurbeln kann.
Ein Apple iPhone X hat z.B. einen internen Akku mit 10,35 Wattstunden. Um diesen Akku also 1 Prozent zu laden, sind 0,1035 Wattstunden nötig. Da aber beim Laden erneut durch Spannungswandlung und Akkuwirkungsgrad Verluste entstehen, sollten 30 Prozent hinzugerechnet werden. Es sind also ca. 0,135 Wattstunden nötig, um den iPhone X Akku um 1 Prozent zu laden. In einer Stunde könnte also das iPhone X zu 30 Prozent geladen werden, was einem Prozent für 2 Minuten kurbeln entspricht.
Wie lange kann man kurbeln …
Die Frage ist ungleich schwieriger zu beantworten, da jeder eine körperliche Belastung subjektiv wahrnimmt. Wir würden die Belastung wie folgt beschreiben:
- Leistung 250 mA: sehr geringer Widerstand, 15 Minuten locker, deutlich mehr wenn nötig …
- Leistung 500 mA: geringer Widerstand, 5 Minuten locker, mehr mit Wechsel der Hand und kleinen Pausen …
- Leistung 1000 mA: deutlich spürbarer Widerstand, 3 Minuten maximal, danach Wechsel der Hand oder kurze Pausen …
Wie viel Wattstunden man wirklich pro Stunde schaffen kann, haben wir nicht getestet, es hängt vermutlich stark davon ab, wie nötig man die Energie hat. Geht es nicht um Leben und Tod, sind vermutlich 2-3 Wattstunden noch gut erreichbar, allerdings bereits mit der Gefahr, einen leichten Muskelkater zu bekommen …
Für wen macht das Gerät Sinn?
Strom ist eine besonders hochwertige Form der Energie und entsprechend aufwändig zu erzeugen! Um einen Smartphone-Akku vollständig zu laden, wäre man alleine sicher einen ganzen Tag beschäftigt und würde am Ende seine Arme sicher nicht mehr spüren! Aber das ist auch nicht Ziel des Infinite Orbit!
Das Produkt richtet sich ganz klar an Nutzer, die für den Notfall gerüstet sein wollen. Es geht also wirklich nicht darum, seine mobilen Geräte eben mal von Hand zu laden, sondern darum, wichtige Geräte im Fall der Fälle noch kurz für wirklich wichtige Dinge nutzen zu können. Das Gerät wiegt immerhin 345 Gramm, eine Powerbank mit diesem Gewicht speichert locker 50 Wattstunden. Um diese Energie zu erzeugen, müsste man tagelang kurbeln. Aber es bleibt dabei: Wirklich unabhängig ist man letztendlich nur mit einem System wie dem Infinite Orbit, welches weder selbst geladen werden muss noch auf andere Umweltfaktoren angewiesen ist.
Fazit
Der Infinite Orbit bringt eine für Handkurbel-Generatoren beeindruckende Leistung von bis zu 5 Watt und ist dabei erfreulich leise und liegt gut in der Hand. Die mechanische Qualität ist hoch und verspricht eine lange Lebenserwartung, auch unter robusten Einsatzbedingungen. Leider ist der Generator nicht ausreichend gegen Überlast geschützt. Beachtet man jedoch einige wichtige Verhaltensregeln (keine Geräte mit mehr als 1 A Ladestrom oder Ladestrom überwachen), ist das Gerät sehr zuverlässig, leistungsfähig und effizient. Das Produktversprechen, innerhalb weniger Minuten genug Energie für einen Notruf zu erzeugen, wird klar erfüllt. Uns bekannte Konkurrenten lässt der Infinite Orbit in Bezug auf die Verarbeitungsqualität und Leistung locker hinten liegen, leider ist auch der Preis entsprechend hoch.
Der Infinite Orbit kann direkt beim Hersteller TEX:ENERGY für 109$ online bestellt werden: Infinite Orbit bei TEX:ENERGY
Alternativ ist das Gerät aber auch in einigen deutschen Online-Shops, teilweise für etwas höhere Preise verfügbar!
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Im letzten Satz bei „Für wen macht das Gerät Sinn?“ schreibt ihr: „noch auf andere Umweltfaktoren angewiesen ist.“ Und weiter oben relativ am Anfang heißt es: „Der Temperaturbereich von -40 bis +40 °C steht einem Einsatz unter Extrembedingungen nicht im Wege.“ Das scheint aber grundsätzlich von einer falschen Annahme aus zu gehen: Lithium-Ionen-Akkus (und auch z. B. Lithium-Polymer-Akkus) sind bei Minusgraden grundsätzlich nicht zu laden. Das ist bauart bedingt. Dafür gibt es keine Lösung. Ich bin jemand der viel in kalten Regionen (Alpen, Skandinavien) unterwegs ist und das auch im Winter. Ich mache dabei auch Mehrtages-Wintertouren mit Zelt. Für elektrische Geräte habe ich dabei keine Auflademöglichkeit. So eine Handkurbel funktioniert unter diesen Bedingungen auch nicht. Selbst bei Plusgraden im unteren bereich ist das Laden bereits extrem verlangsamt und dauert viel länger als gewöhnlich. Dies ist für mich auch der Hauptgrund warum ich bei Outdoor-GPS-Geräten ausschließlich nur auf Geräte mit auswechselbaren AA-Batterien setze: Für lange Touren werden einfach Lithium-Einwegbatterien verwendet: Diese sind leicht und halten lange. Je nach Tourlänge werden entsprechend ausreichende Ersatzbatterien mitgenommen. Geräte mit Lithium-Ionen Akkus sind nach kurzer Zeit nutzlos. Ihr erwähnt so etwas in keinem (!) eurer Testberichte wenn es um die Stroimversorgung geht.
Danke für den Hinweis, aber nur weil ein Lithium-Ionen Akku bei -40°C schwer zu laden ist bedeutet das nicht, dass der Generator bei -40°C nicht in der Lage wäre die Energie zu liefern! Es geht hier ja um den Generator…
Wir beschäftigen uns durchaus auch mit kalten Temperaturen siehe z.B. https://www.pocketnavigation.de/2018/11/lithium-ionen-akkus-aa-lr6-mignon/ wo wir Lithium-Ionen Akkus bei -20° belastet haben bzw. hier haben wir div. Akkus und Batterien (auch die von Dir geliebten Lithium-Einwegbatterien) auch bei extremen Temperaturen getestet: https://www.pocketnavigation.de/2015/03/mignon-aa-akkus-test-vergleich/
Was eingebaute Lithium-Ionen Akkus in Smartphones & Co angeht kann man nur dazu raten die Geräte eben vor bzw. während dem Laden etwas zu wärmen und unter der Kleinung zu tragen. Aber noch mal: in dem Test hier ging es um den Generator und ich bin überzeugt, dass er auch bei -40°C problemlos die gleiche Energie liefert denn er selber besitzt ja eben kein Akku!
Danke für den guten Bericht. Und nun mein Senf dazu
1. Der Generator braucht unbedingt eine grade Auflageplatte am Gehäuse, möglicherweise so das man sie, für den reinen Handbetrieb abnehmen kann, Damit ist man in der Lage das Gerät relativ vernünftig auf einen Gegenstand zu drücken oder sogar mit einen Gurt zu befestigen. Das spart beim Kurbeln enorm kraft, auch wird das kurbeln dadurch gleichmäßiger.
2. Im Beitrag ist erwähnt dass der Generator ohne weiteren Umwelteinfluss, also Wind, Wasser oder was auch immer, läuft, das stimmt nicht ganz, er braucht Bioenergie und das nicht zu knapp. Je nach dem wie lange man kurbelt, geht da schnell eine ganze Dose Ravioli drauf.
3. Warum baut man diesen Generator nicht so, das man ihn auch mit Windkraft nutzen kann, ein paar Klappflügel und eine kleine Befestigung (Schelle) und schon fertig. Einen Ast (Stock) findet man fast überall möglicherweise auch gleich einen Saugnapf mit beilegen, dann kann man den Generator auch an glatten Wänden montieren. Wenn ich schon dabei bin, das ganze Ding wasserdicht machen und das Windrad so bauen, das man es auch für die Wasserenergie nutzen kann.
So soll mal reichen, der Ansatz ist nicht schlecht, ich finde es nur immer schade, das viele Entwickler Kurzsichtig sind.
Fazit: so würde ich mir diesen Generator nicht kaufen da er einen viel zu eingeschränkten Wirkungsbereich hat, Mit Wind und Wasser Ergänzung, wäre es ein richtig brauchbarer Generator. So nur für den, wie schon beschriebenen absoluten Ernstfall, da gibt es aber auch andere Alternativen.
Ich befürchte, dass hier der Wunsch und die praktische Anwendung eines Wasser- oder Windantriebes für den Generator weit auseinander gehen. Sobald eine Last an den Generator angeklemmt ist, läuft er schwergäng, denn er ist ein Energiewandler, d.h., er liefert nur dann Strom, wenn mechanische Arbeit hereingekurbelt wird. Wie groß sollen denn die Propellerblätter bzw. das Wasserrad sein und wie soll der Aufspannbock beschaffen sein, der den Generator hält, wenn ausreichend Kraft eingeleitet wird?