Der Automobilhersteller SEAT und das Startup-Unternehmen BeMobile aus Barcelona sind eine Kooperation eingegangen. Damit streben sie Entwicklungen von intelligenten und kreativen Lösungen im Bereich der städtischen Mobilität, sowie neue Benutzerdienste mit Fokus auf das Connected Car an.
Start-Up BeMobile testet Möglichkeiten des Connected Car
BeMobile ist auf mobile Innovationen spezialisiert und hat von SEAT einen Ateca zur Verfügung gestellt bekommen. Das Start-Up wird mit dem Kompakt SUV über einen Zeitraum von sechs Monaten im Testgebiet Barcelona neue Anwendungsbereiche und Geschäftsmodelle erarbeiten und gegebenenfalls neue Apps für das Connected Car entwickeln.
BeMobile CEO Adriana Escrivá sagte dazu: „BeMobile strebt nach neuartigen Lösungen, sei es durch die Schaffung innovativer Geschäftsmodelle, das Einsetzen neuester Technologien oder die Entwicklung visionärer Nutzererlebnisse. All das bildet das Rückgrat unserer Projekte. Für uns ist es eine wunderbare Gelegenheit, unser Know-how bei Mobilitätslösungen und unsere führenden Startup-Methoden in einem Fahrzeug wie dem SEAT Ateca anzuwenden.“
SEAT reagiert auf digitalisierung im Automobilsektor
SEAT reagiert damit auf die digitale Transformation, sowie die stetigen Herausforderungen und Veränderungen im Automobilsektor. Der Autobauer möchte daher neue Maßstäbe im Bereich Konnektivität setzen und erörtert aus diesem Grund verschiedene Möglichkeiten um Autofahrern einfache, digitale und vernetzte Mobilitätsoptionen zu bieten. Die Zusammenarbeit von SEAT und BeMobile soll dazu dienen, Synergien zwischen dem SEAT Wissen zum Automobilmarkt und der Agilität und Innovation von Startups zu schaffen, um innovative Dienstleistungen hervorzubringen.
Fabian Simmer, Leiter Digital Officer von SEAT, unterstrich, wie wichtig es sei, mit externen Partnern zusammenzuarbeiten, um im Bereich Digitalisierung, Kundenerfahrung und Geschäftsentwicklung des Unternehmens Fortschritte zu erzielen. „Mit der Überlassung des SEAT Ateca an BeMobile kommt unser Kompakt SUV in ein exzellentes Labor zur Erforschung neuer digitaler Lösungen, wie z. B. personalisierter On-Demand-Services, Park- und Zahlungsplattformen und komplexer Produkte, die die Mobilitätserfahrungen der Nutzer verbessern.“
Zukunftsweisende Mobilitätsprojekte von SEAT
Für Simmer ist Barcelona eine „internationale Smart-City-Benchmark“. Er sieht die katalanische Metropole als „ideale Kulisse für die Untersuchung zukunftsweisender, urbaner Mobilität“. SEAT hat dabei nicht zum ersten mal Barcelona als Standort für die Entwicklung neuer Technologien ausgewählt. Bereits beim letzten Smart City Expo World Kongress stellte das Unternehmen das Ateca Konzept mit Smart City-Konnektivität vor. Die Technologie trackt während der Fahrt, mit Hilfe von Sensoren, freie Parkplätze links und rechts der Fahrbahn. Die gesammelten Daten werden dann direkt über die Parkplatzfinder-App mit anderen Nutzern der Software geteilt.
Metropolis:Lab Barcelona
In diesem Jahr implementiert Seat außerdem das Metropolis:Lab Barcelona. Es ist das sechste Labor des Volkswagen Konzerns, in dem über 50 Ingenieure und hochqualifizierte Fachleute intelligente Lösungen für die Herausforderungen der Mobilität der Zukunft identifizieren und analysieren. Durch die Zusammenführung von Mobiltechnologien und Big-Data Ansätzen wird nach Lösungen zur einfacheren, sichereren und effizienteren Kommunikation zwischen Menschen gesucht, um diese dann mit Smart City- und Mobilitätsdienstleistungen für die Städte der Zukunft zu realisieren.
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