Auf der Elektronikmesse CES steht dieses Jahr das autonome Fahren besonders hoch im Kurs. Automobil-, Karten- und Technologie-Hersteller wollen diesen Autotrend vorantreiben. So auch das im Bereich Automotive Software aktive deutsche Unternehmen Elektrobit, das für die Entwicklung von Augmented-Reality-Funktionen in automatisierten und vernetzten Fahrzeugen das Software-Framework EB Arware präsentierte.
Augmented Reality gibt dem Fahrer mehr Sicherheit
Während mit Fahrerassistenzsystemen (ADAS) ausgestattete Fahrzeuge dem Fahrer helfen, die Bewegung des eigenen Fahrzeugs sowie anderer Auto-, Fahrradfahrer und Fußgänger vorauszusehen, möchte Elektrobit dem Autofahrer mit einer neuen Augmented Reality-Display-Technologie mehr Überblick verschaffen.
Damit der Autofahrer die Informationen über die Umgebung verarbeiten und gegebenenfalls entsprechend eingreifen kann, sollen diese über ein AR-HUD (Augmented Reality Head-up-Display) aufbereitet und angezeigt werden.
Dafür wird die von Elektrobit neu angekündigte Technologie EB arware benötigt. Sie arbeitet mit den Sensoren, Assistenz- und Steuergeräten des Fahrzeugs zusammen, bündelt die gesammelten Daten zu relevanten Informationen für das Head-Up-Display und generiert eine in Echtzeit aktualisierte Fahrzeugumgebung. Auf diese Weise sind Spurwechsel und andere Fahrmanöver des Autos für den Fahrzeugführer besser zu überschauen.
Ohne große Hardware-Anpassungen
Das plattform- und sensorunabhängige Softwaremodul EB arware soll insbesondere die Entwicklung von AR-Head-up-Displays erleichtern. Autos werden bereits werkseitig mit vielen Sensoren und Steuergeräten ausgestattet, so dass Automobilhersteller nicht unbedingt in die Anschaffung neuer Sensoren investieren wollen, nur um die Integration eines AR-HUD zu ermöglichen. Mit dem sensorunabhängigen Softwaremodul EB arware sollen die Hersteller AR-Funktionen ohne komplizierte Anpassungen ihrer Soft- und Hardware verwenden können.