Outdoor Navis im Test

Spezielle Navigationsgeräte zum Wandern, Radfahren und Bergsteigen bleiben auch in Zeiten von Apps und Smartphones ein beliebtes Thema. Stand-Alone Geräte sind für den Outdoor-Einsatz in aller Regel wesentlich robuster und ausdauernder. In unserem großen Vergleichstest haben wir 5 aktuelle Top Outdoor Navis gegeneinander antreten lassen…

Einleitung, Hardware und Karten

Einleitung

Als wir uns zu Beginn des Jahres dazu entschieden haben, einen größeren Vergleichstest zum Thema Outdoor-Navis zu machen, stellten wir uns zunächst die Frage nach der verbliebenen Relevanz des Themas. Immer wieder ist zu hören, dass Outdoor-Navis, wie schon zuvor die mobilen Fahrzeug-Navis (PNAs), im Niedergang sind und das Smartphone mit der entsprechenden App alles prima ersetzen kann. Wir sind anderer Meinung und davon überzeugt, dass die Vorteile eines Outdoor Navi gegenüber Smartphones wesentlich und Outdoor Navis daher die beste Wahl für alle sind, die sich unter echten Outdoor-Bedingungen orientieren wollen oder müssen.

Unsere Top Outdoor Navi Test Kandidaten

In der Regel haben Smartphones nicht die gewünschte Akkulaufzeit, kein geeignetes Display, sind weit weniger robust und müssen daher aufwändig geschützt werden. Outdoor-Apps bieten oft nicht die gleiche Funktionalität und Stabilität wie ein spezialisiertes Outdoor Navi.

Doch der Markt der speziellen Outdoor Navis ist, wie bei den PNAs, in den letzten Jahren deutlich kleiner geworden. Nur wenige Hersteller haben den Kampf um Marktanteile überlebt. Während Garmin als langjähriger Marktführer seine Verkaufszahlen im Outdoor-Bereich stetig steigern kann, musste z.B. der Konkurrent United Navigation vor kurzem endgültig Insolvenz anmelden. Wir haben uns dazu entschieden, das von United Navigation entwickelte Falk Tiger Blu dennoch zu testen, denn es bietet einige Besonderheiten und könnte auf dem Restposten- oder Gebrauchtmarkt ein Schnäppchen sein. Die restlichen von uns getesteten Outdoor-Navis sind eine nahezu vollständige Marktübersicht im Bereich der Premium-Outdoor-Navis. Wir haben die Navis über viele Wochen und Monate intensiv getestet und haben trotz unserer langjährigen Erfahrung immer wieder Neues gelernt. Getestet wurden Outdoor-Navis mit Schwerpunkt Wandern, GeoCaching und Radfahren. Die von uns getätigten Aussagen haben daher nicht zwingend Gültigkeit für andere, teilweise extreme oder sehr spezielle Sportarten wie z.B. Paragliding, Wassersport oder auch Skifahren.

Hardware

Gehäuse

Von einem Top Outdoor Navi erwartet man ein handliches, robustes und wasserdichtes Gehäuse. Die Verarbeitung der beiden Garmin Geräte konnte uns im Test am meisten überzeugen, die Geräte liegen sehr gut in der Hand, sind tadellos verarbeitet und überaus robust. Aber auch das Falk Tiger Blu ist sehr gut verarbeitet. Einziger Kritikpunkt daran sind die kleinen Gummistöpsel, welche die Schrauben auf der Rückseite abdecken: diese könnten unter sehr unglücklichen Umständen verloren gehen.

Garmin Oregon 750t
Garmin GPSMAp 64st
Falk Tiger Blu

Das Teasi One 3 eXtend ist das einzige Gerät im Test, welches am Rand nicht gummiert ist und somit zwar gut verarbeitet ist, aber bei Nässe etwas weniger sicher in der Hand liegt. Das Gehäuse des TwoNav Anima+ fällt gegenüber den Mitbewerbern deutlich ab. Scharfe Kanten und eine zu schlaffe Gummiabdeckung der Anschlüsse trüben den Gesamteindruck. Darüber hinaus ist uns der Akkudeckel des TwoNav Anima+ negativ aufgefallen, denn es reicht nicht aus, den Verschluss zu betätigen, sondern der Deckel muss zusätzlich angedrückt werden. Ist man sich dessen nicht bewusst, ist das Gerät nicht mehr wasserdicht und kann leicht einen Wasserschaden erleiden. Besonders Kletterer werden zu schätzen wissen, dass alle Geräte im Test durch eine Sicherungsleine vor Verlust geschützt werden können.

Teasi One3 Extend
TwoNav Anima

Mit Ausnahme des Teasi One 3 eXtend sind alle Geräte nach IPX7 gegen Staub und Wasser geschützt. IPX7 entspricht einem zeitweiligen vollständigen Untertauchen (30min) und sollte für Outdoor-Navis locker ausreichen. Das Teasi ist nur nach IPX5 geschützt, was dem Schutz gegen Strahlwasser entspricht. Einem Einsatz im Regen steht also auch beim Teasi grundsätzlich nichts im Wege. IPX7 schließt IPX5 nicht unbedingt ein, weshalb IPX7 – zumindest im Regen – nicht zwingend die bessere Schutzklasse für ein Outdoor-Navi ist.

Falk Tiger Tasche
Outdoor Navi Teasi One 3X auf Fahrradhalterung

Sensoren und Schnittstellen

Bei allen Top-Outdoor-Navis im Test erfolgt die Positionsbestimmung über das GPS-System (Global Positioning System), einzig die beiden Garmin-Systeme können zusätzlich auch Signale der russischen Glonass Satelliten empfangen. Der zusätzliche Nutzen dieser Option ist bei vielen Anwendern umstritten. Unserer Meinung nach wird die absolute Genauigkeit durch Glonass nicht erhöht, jedoch unter bestimmten Umständen die Verfügbarkeit. Da mehr Satellitenpositionen verfügbar sind, ergibt sich in einigen Fällen automatisch eine optimalere Geometrie. Besonders in engen Schluchten (ob in der Natur oder durch Hochhäuser) kann Glonass unter bestimmten Umständen eine Verbesserung bringen – Wunder sollte man aber nicht erwarten.

Falk Tiger Blue
Garmin GPSMap64
Garmin Oregon 750t
TwoNav Anima+

 

Bis auf das Teasi One 3 eXtend hat jedes Outdoor Navi im Test einen barometrischen Höhenmesser. Das Teasi One 3 eXtend kann die Höhe daher nur relativ ungenau über das GPS-System bestimmen. Eine zuverlässige Summierung ist damit leider nicht möglich, vor allem bei vielen kleinen Steigungen. Die Richtung bestimmen alle Systeme mit einem elektronischen Kompass. Einzig das Falk Tiger Blu bietet keinen sogenannten 3D-Kompass. Um mit dem Falk Tiger Blu die Richtung über den Kompass korrekt zu bestimmen, ist es daher notwendig, das Gerät absolut waagerecht zu halten, was in der Praxis wenig komfortabel ist.

TwoNav Anima+ mit Lieferumfang

Weitere Sensoren wie z.B. Puls, Geschwindigkeit, Trittfrequenz oder aber auch Temperatur (nur Garmin) lassen sich bei allen Geräten über Bluetooth LE oder ANT+ optional anbinden. Das Tiger Blu kann darüber hinaus auch ein Bluetooth-Headset koppeln, um Navi-Anweisungen auszugeben. Als weitere Besonderheit bietet das Oregon 750t eine WLAN-Anbindung, um z.B. Aktivitäten automatisch in den Connect Account hochzuladen oder aber Wetterdaten (inkl. Regenradar) über das Internet zu updaten. Den Anschluss einer externen Antenne bietet nur noch das GPSMAP 64st. Sinn macht eine solche externe Antenne vor allem in (Luft-)Fahrzeugen, bei denen der Empfang durch die Verwendung bestimmter Materialen, z.B. Thermoverglasung, eingeschränkt ist.

In der Kategorie Schnittstellen Kommunikation haben wir nicht gerade die höchsten Wertungen vergeben, da kein Outdoor Navi über GSM, LTE, Funk (z.B. PMR) oder Satellitenkommunikation verfügt.

TwoNav Anima+ USB-Abdeckung
Teasi On3X USB-Abdeckung

Speicher

Selbstverständlich können alle Outdoor Navis im Test auch unterschiedliche Karten darstellen. Um nicht vor jeder Tour oder jedem Urlaub die Karten auf dem Navi austauschen zu müssen, ist es wünschenswert, viel Speicherplatz im Gerät oder wahlweise auf einer externen Speicherkarte zu haben. Mit Ausnahme des TwoNav Anima+ mit nur 4GB haben alle getesteten Outdoor-Navis 8GB internen Speicher, welcher jedoch teilweise nahezu vollständig von vorinstallierten Kartendaten belegt wird. Bei entsprechend teuren Top-Navis würden wir uns deutlich mehr internen Speicher wünschen. Alle Outdoor Navis im Test lassen sich glücklicherweise über eine microSD-Karte mit bis zu 32GB bzw. im Falk bis 64GB erweitern.

Outdoor Navi Falk Tiger Blue
Outdoor Navi Falk Tiger Blue
Falk Tiger Blue USB-Abdeckung

Stromversorgung

Bei der Energieversorgung gehen die Hersteller unterschiedliche Wege. Falk und Teasi bieten nur einen festverbauten Lithium-Ionen Akku. Auch wenn dieser Weg einige Vorteile bietet (hohe Energiedichte, kein Akkudeckel, welcher ein potenzielles Risiko birgt, undicht zu werden) ist er unserer Meinung nach speziell für ein Outdoor-Navi der schlechteste. Outdoor-Navis sind zwar keine Anschaffung für ein ganzes Leben, werden aber wesentlich länger verwendet als beispielsweise ein Smartphone. Ein festverbauter Akku begrenzt die Lebenserwartung erfahrungsgemäß auf 2-3 Jahre, danach reduziert sich die Laufzeit derart, dass der Betrieb nur noch mit einer zusätzlichen Powerbank Sinn macht. Der Falk Akku lässt sich, zumindest laut Bedienungsanleitung, verhältnismäßig einfach tauschen (nicht gelötet).

Das Outdoor Navi TwoNav Anima+ verwendet einen wechselbaren Lithium-Ionen Akku, AA-Batterien oder Akkus können mit einem optional erhältlichen Akkudeckel verwendet werden. Die für Outdoor-Navis klassische und bewährte Energieversorgung über AA-Akkus (2x) wird von beiden Garmin-Geräten verwendet. Garmin legt nur dem Oregon 750t einen Akkupack aus 2x NiMH AA-Akkus (4,8Wh) bei, Käufer des GPSMAP 64st müssen sich Akkus oder Batterien selbst beschaffen. Die Verwendung der Bauform AA (Mignon) bringt eine hohe Flexibilität, denn es können NiMH-Akkus, Nickel-Zink-Akkus, Alkaline-Batterien oder Lithium-Batterien verwendet werden. Diese Akku- und Batterietypen können weltweit kostengünstig erworben werden und stehen damit unbegrenzt, auch als Ersatz, zur Verfügung. NiMH-Akkus können nur dann in den Garmin-Geräten geladen werden, wenn ein kleiner Taster zwischen den beiden Akku-Schächten gedrückt wird. Damit soll verhindert werden, dass aus Versehen Batterien geladen werden. Der beim Oregon 750t mitgelieferte Garmin Akku-Pack drückt diesen Taster durch seine Bauform automatisch, doch mit einem kleinen Stück Pappe können auch herkömmliche NiMH-AA-Akkus problemlos im Navi über die USB-Schnittstelle geladen werden.

Garmin Oregon 750t Akkudeckel
Garmin GPSMap 64st Akkudeckel

Kamera

Eine eingebaute Kamera bietet nur das Oregon 750t. Die 8MP Kamera bietet Autofokus, einen eingebauten LED-Blitz und macht georeferenzierte Bilder. Einstellungen gibt es kaum, nur die Auflösung sowie der LED-Blitz-Modus können gewählt werden. Ob die Bilder den Ansprüchen genügen, hängt von den Erwartungen ab. Das Oregon 750t ersetzt unserer Meinung nach keine gute Digicam, kann aber mit einer mittelmäßigen Smartphone-Cam durchaus mithalten. Für einen ganzen Urlaub wird man sicher nicht auf eine bessere Alternative verzichten wollen. Um aber hier und dort mal auf einer kurzen Tour einen Schnappschuss zu machen, ist die Kamera ausreichend, und die zusätzliche Foto-Ausrüstung mal zuhause zu lassen kann ja auch ganz reizvoll sein. Praktisch ist auch, dass der LED-Blitz dauerhaft eingeschaltet werden kann und das Oregon 750t somit über eine kleine Notfalltaschenlampe verfügt, die besonders beim Geocaching eine gute Hilfestellung sein kann.

Fotos die mit dem Garmin Oregon 750 erstellt wurden (unbearbeitet)

  

Falk
Tiger Blu

No products found.

Garmin
GPSMAP 64st

-
Garmin
Oregon 750t
-
Teasi
One 3 Extend
-
TwoNav
Anima+
-
Gehäuse
7,05 x 11 x 2,1 cm
180 g
Öse f. Schlaufe

6,1 x 16 x 3,6 cm
228 g
Öse f. Schlaufe
Aufn. f. Karabiner

6,1 x 11,4 x 3,3 cm
207 g
Öse f. Schlaufe
Aufn. f. Karabiner

6,38 x 11,14 x 2,1 cm
147 g
Öse f. Schlaufe zum einschrauben

6,3 x 11,2 x 2,3 cm
144 g
Öse f. Schlaufe
Kompass
2D-Kompass
langsam

3D-Kompass

3D-Kompass

3D-Kompass

3D-Kompass
Barometer/
Höhenmesser
OrtungGPS
GPS
GPS + GLONASS
WAAS/EGNOS
GPS
GPS + GLONASS
WAAS/EGNOS
GPSGPS
Schnittstellen &
Kommunikation


micro-USB 2.0
Bluetooth

mini-USB
Bluetooth
ANT+
externe GPS-Antenne

mini-USB 2.0
Bluetooth
WLAN
ANT+

mini-USB
Bluetooth

micro-USB
ANT+
Speicher
8 GB (verfügbar 3,46 GB)
microSD bis 64 GB

8 GB (verfügbar 4,07 GB)
microSD bis 32 GB

8 GB (verfügbar 1,55 GB)
microSD bis 32 GB

8 GB (verfügbar 300 MB)
microSD bis 32 GB

4 GB (verfügbar 900 MB)
microSD bis 32 GB
Wasser-/
Staubschutz

IPX7

IPX7

IPX7

IPX5

IPX7
Kamera
Stromversorgung
Verbauter Lithium-Polymer 2.400 mAH / 8,88 Wh

2 x AA NiHM, Alkaline, Lithium

2 x AA NiHM, Alkaline, Lithium

Verbauter Lithium-Polymer
2.650 mAh / 9,8 Wh

Lithium-Ionen Wechselakku
opt. Batteriedeckel (2x AA)
1430 mAh / 5.29 Wh
Lieferumfang
Fahrradhalter
Handschlaufe
USB-Kabel
Netzladeteil
Tasche

Karabinerclip
USB-Kabel

Akku-Pack, 4,8 Wh
USB-Kabel
Netzladeteil
Karabinerclip

Fahrradhalter
USB-Kabel

Fahrradhalter
USB-Kabel
HF-Brustgurt
Dual-Kadenz-Sensor Geschwindigkeits-Sensor
Summe
2,6

2,1

1,6

3,0

2,3

Karten

Alle Outdoor-Navis im Test sind karten- und routingfähig (kompatible routingfähige Karte vorausgesetzt) und heben sich damit von Einsteigergeräten ab. Erhebliche Unterschiede gibt es allerdings in Bezug auf das mitgelieferte bzw. optionale Kartenmaterial.

Falk Tiger Blu

Unserer Meinung nach bietet Falk mit der routingfähigen Premium-Outdoor-Karte Deutschland sowie einer Basiskarte auf OSM(Openstreetmap)-Basis die beste Abdeckung im Lieferumfang. Die Qualität der Premium-Outdoorkarte liegt über der einer reinen OSM-Karte, aber auch deutlich unter guten Rasterkarten (z.B. Topo der Landesvermessungsämter) oder der Garmin Topo v7 Vektorkarte. Positiv zu vermerken sind die vielen zusätzlichen Points-of-Interest mit Outdoorbezug (z.B. Schutzhütten, Feuerstellen, Aussichtspunkte usw.), negativ ist uns vor allem die schlechte Abstufung der Straßen- und Wegetypen aufgefallen. Die oft fehlende oder gar falsche Differenzierung der Wegetypen (Fahrwege, Waldwege, Pfade) führt sowohl bei Wanderern (die z.B. einen hohen Pfadanteil bevorzugen) als auch bei Radfahrern (die kleine Pfade unbedingt vermeiden wollen) schnell zu Frust.

Leider bietet Falk für das Tiger BLU keine optionalen Rasterkarten und auch keine weiteren Premium-Outdoor-Verktorkarten an! Damit ist man im Ausland ausschließlich auf die OSM-Europa-Basiskarte angewiesen, die in aller Regel nicht ausreicht um eine guten Tourenplanung bzw. Tourenführung zu ermöglichen. Maximal für (Renn-)Radfahrer, die auch mal auf das Straßennetz ausweichen können, bietet diese Karte eine durchgehende Abdeckung. Regional kann es, wie bei allen OSM-Karten, riesige Qualitätsunterschiede geben.

Die OSM-Karten stammen noch aus dem Jahr 2015 und sind somit schon deutlich veraltet. Updates sind über den Falk Activity Manager möglich, aber nicht verfügbar. Aufgrund der schwierigen Firmensituation bei United Navigation (siehe News Insolvenz in Eigenverwaltung und United Navigation am Ende) ist ungewiss, ob in Zukunft noch mit Updates zu rechnen ist. Eigene OSM-Karten können nicht verwendet werden.

Kartenauswahl
Premium Karte
OSM-Karte
Relief-Übersichtskarte
Premium-Karte mit Grenze ins Ausland
Premium Karte

Garmin GPSMAP 64st und Garmin Oregon 750t

Beim Garmin GPSMAP 64st zeigt sich Garmin geizig und spendiert dem Gerät nur eine nicht routingfähige Freizeitkarte mit europaweiter Abdeckung. Das Oregon 750t wird hingegen mit einer etwas besseren und routingfähigen TopoActive Europe-Karte auf OSM Basis geliefert. Wie bei OSM-Karten üblich, schwanken Abdeckung und Qualität von Region zu Region erheblich. Wer also Wert auf eine durchgängig gute Abdeckung legt, wird um den Kauf einer teuren TOPO Deutschland V7 PRO (Preis ca. 130 EUR) nicht herumkommen. Betrachtet man den ohnehin schon hohen Gerätepreis des Oregon 750t, ist es eine kleine Enttäuschung, nur eine OSM-Karte im Lieferumfang zu haben.

Garmin Topo v7 PRO
MagicMaps 1:25.000
Garmin Topo active (OSM)
Garmin Topo Active (OSM)
Garmin Topo v7 PRO
MagicMaps 1:25.000
Garmin Topo active (OSM)
MagicMaps 1:25.000

Auf beiden Geräten können die BirdEye-Satellitenbilder von Garmin für 1 Jahre kostenlos ausprobiert werden. Weitere Karten bietet Garmin in Hülle und Fülle für fast jeden Einsatzzweck an – wenn auch kostenpflichtig. Neben diversen kostenlosen OSM-Drittanbieter-Verktorkarten gibt es auf beiden Geräten auch die Möglichkeit, sogenannte Custom Maps zu verwenden. Custom Maps sind Rasterkarten im KMZ-Format und können z.B. mit Google Earth und einer Bilddatei (z.B. eingescannte Papierkarte) kalibriert werden. Eine sehr einfache Möglichkeit hochwertige Rasterkarten (BKG-Karten) im Maßstab 1:25.000 oder 1:50.000 zu installieren, ist die Verwendung von MagicMaps TourExplorer 25 Version 8.0, welche einen unkomplizierten Export des Garmin Custom Map Formats ermöglicht. (Siehe Screenshots).

Garmin GPSMAP 64st mit Topo
Garmin Oregon 750t mit MagicMaps Karte

Teasi One 3 eXtend Outdoor Navi

Auch das Teasi One 3 eXtend wird mit einer routingfähigen OSM-Karte von ganz Europa geliefert. Darüber hinaus unterstützt das Teasi sogenannte MBTiles Rasterkarten. Diese Karten werden mit dem kostenlosen Tool Mobile Atlas Creator erstellt. Ein Export von MBTiles bietet z.B. Kompass Digital-Map 3D (Kompass Verlag) oder MagicMaps TourExplorer 25 Version 8.0 an. Der Export erfolgt dabei jeweils in das Tahuna Tool, von wo aus die Karten dann letztendlich auf das Navi geladen werden.

TwoNav Anima+

TwoNav ist der einzige Hersteller, welcher einen regionalen Ansatz bei der Bereitstellung der Rastartkarte aus dem Lieferumfang gewählt hat. Neben einer weltweiten routingfähigen OSM-Karte, einer topographischen Übersichtskarte (Raster) im Maßstab 1:100.000 sowie 1:500.000 liegen dem Outdoor Navi ein Gutschein für eine Region (Deutschland ist in 38 Regionen aufgeteilt) als topographische Rasterkarte im Maßstab 1:25.000 bei. Die Rasterkarten basieren in Deutschland auf den amtlichen topographischen BKG (Bundesamt für Kartopgrahie und Geodäsie) Rasterkarten und bieten eine gute Abdeckung und Auflösung sowie ein Erscheinungsbild, welche man von einer Papierkarte gewohnt ist. Da Rasterkarten nicht routingfähig sind, kommt bei der Routenberechnung die im Hintergrund liegende OSM-Karte zum Einsatz.

  

Es ist eine Gewöhnungs- und Geschmacksfrage, aber unserer Meinung nach sind gute Rasterkarten vor allem beim Wandern durch nichts zu ersetzen! Somit hat TwoNav zum Wandern die mit Abstand beste Karte im Lieferumfang. Bei unserer Bewertung haben wir allerdings berücksichtigt, dass eben nur eine Region im Lieferumfang ist. TwoNav bietet eine riesige Auswahl an weiteren Raster- und Vektorkarten, welche teilweise in sehr kleinen Regionen auch für kleines Geld (ab 2 EUR) gekauft werden können.

Outdoor Navi TwoNav Anima+
Outdoor Navi TwoNav Anima+
Falk
Tiger Blu

No products found.

Garmin
GPSMAP 64st

-
Garmin
Oregon 750t

-
Teasi
One 3 Extend

-
TwoNav
Anima+

-
Im Lieferumfang
- Basiskarte Plus EU OSM Basis (Routingfähig)
- Premium Outdoor Karte D inklusive (Routingfähig)
- Premium Outdoor Sonderziele

- Freizeitkarte EU (nicht Routingfähig)
- BirdsEye-Satellitenbilder (1 Jahr)

- Topo Active EU OSM Basis (Routingfähig)
- BirdsEye-Satellitenbilder (1 Jahr)

- OSM EU

- D Topo 1:100.000 (Raster)
- D Topo 1:500.000 (Raster)
- D Topo 1:25.000 (1 Region, Raster)
- OSM Welt (Routingfähig)
Optional
- Topo PRO (Vektor)
- BirdsEye Select (Raster)
- BirdsEye Select Imagery (Satellit)
- OSM div. Anbieter weltweit
- Marinekarten
- Luftfahrtkarten
- Kompass-Karten (Raster)
- u.v.m.

- Topo PRO (Vektor)
- BirdsEye Select (Raster)
- BirdsEye Select Imagery (Satellit)
- OSM div. Anbieter weltweit
- CityNavigator (Straßenkarten)
- Marinekarten
- Luftfahrtkarten
- Kompass-Karten (Raster)
- u.v.m.

- OSM Nord A
- OSM Süd A
- Kompass-Karten (Raster)
- MBTiles (eigene Rasterkarten)

- Topo-Karten (Raster)
- Straßenkarten (TomTom)
- Marinekarten
- Luftfahrt
- Satellitenbilder
- WMS-Server
- OSM div. Anbieter
Summe
3,5

2,7

2,0

2,7

1,7

Display

Garmin GPSMAP 64st

Unser Test zeigt, dass Garmin mit dem GPSMAP 64st ein wahres Outdoor-Gerät entwickelt hat. Zum einen wurde auf eine Bedienung über das Touchdisplay verzichtet. Außerdem nutzt das Gerät für die Ablesbarkeit durch das transreflexive TFT-Display das Sonnenlicht. Bei direktem Sonnenlicht lässt sich das Display somit komplett ohne Hintergrundbeleuchtung ablesen und ist dadurch im Vergleich zu allen anderen Geräten im Vorteil. Ohne die Verwendung der Beleuchtung ist der Betrieb des Navis extrem akkuschonend. Auch der besonders hohe Kontrast hebt das GPSMAP 64st als Outdoor-Gerät aus der Reihe der Probanden im Test hervor. Die deutlichen Konturlinien innerhalb der Karten können mit einem kurzem Blick auf das Display sofort erkannt werden. Dadurch ist man weniger abgelenkt und man kann sich auf den Blick nach vorne konzentrieren. Die Anzeige von Buchstaben und Zahlen innerhalb der Kartenansicht hingegen ist durch die geringe Auflösung im Vergleich zu den anderen Testgeräten sehr verpixelt.

Garmin Oregon 750t

Auch das Display des Oregon 750t reflektiert das Sonnenlicht stark und sorgt damit für eine gute Ablesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung. Schaltet man die Hintergrundbeleuchtung bei direktem Sonnenlicht aus, kann man somit erfreulicherweise keinen Unterschied feststellen. Das Garmin Oregon ist dadurch dem GPSMAP in Sachen Display sehr ähnlich, muss allerdings beim Kontrast zurückstecken. Durch den schwächeren Kontrast und die vergleichsweise schwache Hintergrundbeleuchtung wird die Anzeige von Karten im Schatten, in Räumen oder bei trübem Wetter im Winter zunehmend schlechter. Das Oregon 750t bietet in der Differenz 57.600 Pixel mehr an Auflösung und ist dem GPSMAP dadurch in diesem Punkt überlegen.

v.l.n.r. Falk Tiger Blu, Teasi One Extend, Anima+ , Garmin GPSMAP 64st, Garmin Oregon 750t

Die oben gezeigte Foto wurde so belichtet, dass das hellste Display (Falk Tiger Blue) nicht überbelichtet ist. Dadurch wirken die anderen Displays trotz maximaler Displayhelligkeit dunkler als normal mit dem Auge empfunden. Nur so sind jedoch die Helligkeitsunterschied auf ein Foto zu bringen. Fotos im direkten Sonnenlicht liefern wir bei Zeiten nach…

TwoNav Anima+

Das Outdoor Navi TwoNav Anima+ nutzt ebenfalls ein transreflexives TFT-Display, kann aber die Helligkeit der Sonne nicht in dem Maße ausnutzen, wie es die Garmin-Geräte schaffen. Bei der Ablesbarkeit des Displays im Schatten kann das TwoNav Anima+ mit der Garmin-Konkurrenz mithalten. Störend aufgefallen ist uns die verpixelte Positionsanzeige, trotz einer Auflösung, die dem Garmin Oregon gleich ist. Als einziges Gerät im Test kann das Anima+ die Displayhelligkeit auch automatisch regeln lassen. Durch die automatische Regelung kann viel Energie gespart werden, denn die Displayhelligkeit wird sowohl in sehr dunklen Umgebungen, z.B. nachts, als auch im direkten Sonnenlicht heruntergeregelt. Im hellen Schatten hingegen wird die Displayhelligkeit erhöht.

Falk Tiger Blu und Teasi One 3 eXtend

Sowohl das Teasi One 3 eXtend als auch das Falk Tiger Blu bestechen durch ihre Hintergrundbeleuchtung, wobei das Falk das hellste der fünf Geräte ist. Das Display vom Teasi ähnelt mit seiner hohen Auflösung am ehesten dem eines Smartphones. Während die beiden Displays unter Indoor-Bedingungen mit einer besonders hohen Farbbrillanz punkten können, kommen die Nachteile dieser Display-Technologie im direkten Sonnenlicht zum tragen. Beide Displays sind im direkten Sonnenlicht schlecht bis gar nicht abzulesen und damit als Outdoor-Geräte nur bedingt geeignet. Zusätzlich blendet das Teasi den Nutzer noch mit grellen Lichtreflexen und einem auftretenden Regenbogeneffekt.

Falk
Tiger Blu

No products found.

Garmin
GPSMAP 64st

-
Garmin
Oregon 750t

-
Teasi
One 3 Extend

-
TwoNav
Anima+

-
Display
3,5 Zoll
320 x 480 Pixel

2,6 Zoll
160 x 240 Pixel
transreflexives TFT-Farb-Display

3,0 Zoll
240 x 400 Pixel
transflektiver TFT-Farb-Touchscreen

3,5 Zoll
480 x 800 Pixel

3,0 Zoll
240 x 400 Pixel
transflektiver TFT-Farb-Touchscreen
Touchscreen*kapazitiver Touchscreen
kein Multitouch
kein Touchscreen kapazitiver Touchscreen
Mulittouch
resistiver Touchscreen
kein Multitouch
resistiver Touchscreen
kein Multitouch
Ablesbarkeit Sonne
nur bei maximaler Displayhelligkeit nutzbar

Displaybeleuchtung bei Sonne nicht nötig

Displaybeleuchtung bei Sonne nicht nötig

Spiegelt extrem, Regenbogenfarben bei Sonne

Displaybeleuchtung bei Sonne kaum nötig
Ablesbarkeit Schatten/Indoor
sehr hell
brilliante Farben

hoher Kontrast
mittelmäßig intensive Farben

mittelmäßige Helligkeit
mittelmäßig intensive Farben

hell
brilliante Farben

mittelmäßige Helligkeit
mittelmäßig intensive Farben
Summe
2,3

2,5

2,3

2,3

2,7

* Auf die Praxistauglichkeit der Touch-Funktion gehen wir unter dem Punkt Bedienung genauer ein.

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21 Kommentare zu “Outdoor Navis im Test

  1. Interessanter Beitrag,

    zwei Anmerkungen dazu:
    1. Die Abweichungen im Trackvergleich des Falk sind scheinbar überwiegend ganz zum Schluss entstanden. Warum solche Reflexionen enstehen, kann man nur mutmaßen. Löscht man einige Punkte am Ende des Tracks wäre das Falk schon genauer als das Etrex.
    Andererseits, wer legt sich heute ein Gerät zu, welches nur noch abverkauft wird und keine Zukunft hat.

    2. Lt. Fazit scheint das Oregon das beste Gerät. Kauft man aber eine notwendige Karte (Pro 7) dazu, liegt man preislich schon bei etwa 680,- € und damit schon über den aktuellen Top Smartphones wie Galaxy S8 (580,-€) und HTC U11 (630,-€) jeweils incl. einer ordentlichen App und frei verfügbaren Karten.
    Kamera und Sound jeweils genial 🙂
    vergleicht man das Oregon preislich mit einen Outdoor-Smartphone wie das Blackview 6000 (199,-€) oder das Blackview 8000 Pro (299,-€), muss man schon ein echter Garmin Fan sein, ein Gerät zu kaufen, welches die meiste Zeit in der Schublade liegt.

    Gruß Karl Hartmann

    1. Hi Karl,
      danke für Dein Feedback! Die letzten 5 Min des Tracks sind, wie durch das (i) gekennzeichnet unter einem Carport im Stand entstanden. An dieser Stelle, zwischen den Häuser ist der Empfang suboptimal, wie es eben oft auch im Wald, Schlucht, Häuserschlucht usw. ist. Aber es ist wie Du sagst, nimmt man diesen Teil raus, ist der Empfang gut, genau das beschreiben wir ja auch im Text!
      Das Oregon + Karte ist sau teuer, auch das bemängeln wir im Fazit. Das Testergebnis an sich bezieht Preis oder Preis/Leistung nicht mit ein! Ich denke man kann das Oregon 750t auf keinen Fall als Preis/Leistungssieger sehen 🙂
      Der Vergleich mit einem Smartphone hinkt meiner Meinung dennoch, denn ein Smartphone ist eben eine ganz andere Geräteklasse mit entsprechenden Vor-/Nachteilen. Die meisten mir bekannten Outdoor-Smartphones haben dennoch kein Display, was in der prallen Sonne sehr gut ablesbar wäre z.B….

    2. Den Oregon gibt es doch auch ohne Kamera und Topo Aktive (OSM) als Oregon 700, Straßenpreis 317-325,00€
      Die meisten werden sich wohl den kaufen und eine der zahlreichen kostenlosen OSM Karten installieren

  2. Ich hab das jetzt schon öfters gelesen. Mein 64s hat, entgegen der Beschreibung und der Infos vom Support, beleuchtete Tasten, ich kann mir nicht vorstellen, dass Garmin dem 64st nicht auch welche verpasst hat. Sie fangen dann anzu leuchten wenn auch die Displaybeleuchtung aktiv ist, im Tagmodus jedoch nur, wenn das Gerät mit aktvierter Beleuchtung gestartet wird.

    1. Hi Basti,
      Du hast recht, aber es ist leider auch so, dass die Funktion echt buggy ist denn wenn man die Displaybeleuchtung nicht schon beim Start an hatte bzw. diese mal ein/aus schaltet geht die Beleuchtung nicht mehr an. Daher haben wir uns hier verwirren lassen. Es gibt eine dunkle Beleuchtung welcher aber somit auch nicht so ganz zuverlässig ist 🙂
      Ich korrigiere das im Test!
      VG

      1. Wenn das Gerät in den Nachmodus gewechselt hat, aktiviert sich die Tastenbeleuchtung bein eingeschaltetem Gerät wieder. Probiert das mal aus.

      2. Damit hatte ich mich mal an den Support gewendet. Sie meinten das Gerät hat keine Tastenbeleuchtung ich könne es gerne einschicken…

  3. Hallo.
    Ich bin bestimmt nicht der erste mit dieser Idee:
    Man nehme die Routingfähige TopoActive Europe-Karte auf OSM Basis und pack die Höhenlinien der OpenTopoMap ins Garmingerät dazu und aktiviert beide.
    Schönes Kartenbild.
    Nur eine von vielen Varianten.

    Danke für Eure Tests. Immer interessant und aufschlussreich.

    Gruß Norbert

  4. Bin spät dran, trotzdem mal prüfen.
    Glückwunsch zur Professionalität und Tiefe ihrer Tests. Etwas besseres habe ich noch nirgends gesehen

    ZITAT: Bis auf das Teasi One 3 eXtend hat jedes Outdoor Navi im Test einen barometrischen Höhenmesser. Das Teasi One 3 eXtend kann die Höhe daher nur relativ ungenau über das GPS-System bestimmen. Eine zuverlässige Summierung ist damit leider nicht möglich, vor allem bei vielen kleinen Steigungen.ZITATENDE

    Die obige Aussage über die Höhengenauigkeit des Teasi stimmt so nicht. Im Gegenteil, vergleiche ich die Höhendiagramme meines Garmin M600 mit denen des Teasi3 extend, dann ist das Teasi ohne Baro-Messung sehr exakt und meist besser als das M600 (oder andere Montana Modelle). Einfach mal selber testen.
    Die amtlichen Karten z.B. die TK25 liefern sehr exakte Höhendaten, die Vergleichs-Höhendiagramme darauf geladen (MagicMap- Karten)und die Höhen über NN verglichen, zeigen dann sehr gut, dass das Teasi sehr gut abschneidet, OHNE barometrische Höhenmessung. Allerdings ist eines beim Teasi zu berücksichtigen: Fährt man durch den Wald muss die Höhe um ca 13m reduziert werden, dann stimmts wieder recht gut. Damit liegen die Höhenfehler des Teasi meist im Bereich von <4m.

    Das Garmin mit barometrischem Höhenmesser, Anfangskalibrierung Kal-Modus etc. zeigt hingegen, je nach äußeren Bedingungen erhebliche Höhendifferenzen. Allein die täglichen Temperaturschwankungen (10-15°)rufen Höhendifferenzen von vielen Metern hervor, kommen jetzt noch Luftdruckschwankungen hinzu (normale Wetteränderungen)ist es nicht selten, dass die Garmin Höhenabweichungen bei 20 bis 40m liegen. Auf Rundkursen kann man das gut testen.
    Wie kommt die Unterschiede Garmin-Teasi zustande?
    Ich müßte einen Roman schreiben, um es exakt darzustellen. Deshalb hier nur knapp:
    Die Höhenbestimmung ist eben unterschiedlich. Garmin Geräte verlassen sich auf die Anfangs- Höhenkalibration und lassen während der Fahrt vorrangig das "Baro" wirken. Teasi benutzt wohl smtp Höhenprofile um die Höhen sehr gleichmäßig und glatt zu errechnen. Die Genaugkeit der Ergebisse ist jedenfalls erstaunlich. Auch die Höhensummen (Anstiegsmeter), die ja sowieso stark von voreingestellten Parametern abhängen, sind bei Teasi wohl präziser.

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