Seat nimmt bereits zum dritten Mal am Mobile World Congress (MWC) in Barcelona teil. Auf dem MWC 2017 ist der Autohersteller jedoch erstmalig mit einem eigenen Stand vertreten und zeigt dort, welche neuen Funktionen und Innovationen Kunden in Zukunft erwarten können.
Seat arbeitet an ganzheitlichen digitalen Ökosystem
Ein vorausschauender Assistent soll Seat Fahrern zukünftig helfen, ihr Zeitmanagement zu optimieren, antizipiert ihre Bedürfnisse und bietet in diesem Kontext automatisch verschiedene Handlungsoptionen an. Auch Features wie Real-Time-Verkehrsprognosen, Zwischenstopp-Empfehlungen (Restaurants, Geschäfte, Dienstleistungen, etc.) und Vorschläge zu Zeitplanänderungen sollen im Firmeneigenen digitalen Ökosystem integriert werden. Der Zugriff auf das digitale Ökosystem wird über die neue Seat ID erfolgen. Mit ihr können Autofahrer auch persönliche Einstellungen speichern und diese in Fahrzeugen mit entsprechender Ausstattung abrufen. Eine ähnliche ID zur Benutzerauthentifizierung im Auto bietet auch Volkswagen bereits seit einiger Zeit an.
Konnektivitätsdienst nachrüsten
Bisher sind die neuen Funktionen noch in keinem Seat serienmäßig verfügbar. Um bereits jetzt Fahrzeuge mit Konnektivitätsdiensten zu versorgen, bietet Seat seine Funktionen über einen Dongle an. Auch in der Vergangenheit verkaufte Fahrzeuge sollen damit die Dienste nutzen können, selbst wenn sie nicht für die Unterstützung digitaler Technologien ausgelegt sind.
SEAT will Car-Sharing für die Stadt der Zukunft entwickeln
Erst kürzlich hatte der Autohersteller eine Kooperation mit dem in Barcelona ansässigem Unternehmen BeMobile angekündigt um Lösungen für die städtische Mobilität, sowie neue Benutzerdienste mit Fokus auf das Connected Car zu entwickeln. Auch mit dem vorgestellten Elektro-Prototypen beim MWC 2017, verfolgt Seat Innovationen für die Smart City der Zukunft. Der Prototyp soll zusätzliche Möglichkeiten neuer Technologien für ein Shared-Car-Konzept in Barcelona ausloten. Bereits in den nächsten Wochen soll das Auto bei einem Car-Sharing-Pilotprojekt für die eigenen Mitarbeiter zur Verfügung stehen.