Mit einem Gesamtumsatz von 722 Millionen USD und einem Zuwachs von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr setzt Garmin seinen Wachstumskurz im dritten Quartal 2016 weiter fort. Beflügelt durch die #BeatYesterday-Kampagne konnte das Fitness-Segment des Unternehmens besonders stark zulegen.
Fitness, Outoor, Marine und Aviation wachsen weiter
Durch den vermehrten Verkauf von Wearables mit Herzfrequenzmessung am Handgelenk sowie von Fahrrad-Produkten, legte der Fitness-Bereich von Garmin beim Umsatz um 32 Prozent zu. Als neue Produkte wurden im dritten Quartal die Einsteiger-Laufuhr Forerunner 35 sowie die vivofit Jr., ein Fitness-Tracker für Kinder, eingeführt. Ebenfalls stark waren die Verkäufe im Outdoor-Segment, hier stiegen die Umsätze um 28 Prozent. Der Marine-Bereich konnte durch ein starkes Sortiment an Kartenplottern, Fischfindern und Entertainment-Systemen ebenfalls um 12 Prozent zulegen. Mit seinen Produkten für die Luftfahrt erzielte Garmin im Aviation-Bereich ein Umsatzwachstum von 14 Prozent.
Automotive-Bereich weiter im Fall
Wenig überraschend ist der weiterhin rückläufige Umsatz der Firma, der mit Geräten und Software zur KFZ-Navigation erwirtschaftet wird. Vorrangig durch das rezessive Marktumfeld für Navigationsgeräte, ging der Umsatz im Automotive-Bereich um 21 Prozent zurück.
Märkte entwickeln sich positiv
Auch Marktbeobachter unterstreichen mit ihren Analysen den anhaltenden Erfolg von Garmin. Laut der jüngsten GFK-Zahlen war im letzten Quartal mindestens jedes vierte gekaufte Wearable und jede dritte Smartwatch von Garmin. Die Marktforscher der IDC untersuchten unlängst ebenfalls die Verkaufszahlen von Smartwatches und kam dabei zu dem Ergebnis, dass Garmin seine Verkaufszahlen von 0,1 Millionen Geräten im Vorjahr auf 0,6 Millionen steigern konnte – ein Plus von 324,2 Prozent. Damit zieht Garmin an etablierten Herstellern wie Samsung oder Motorola vorbei und zählt nach Apple nun als zweitgrößter Smartwatch-Hersteller.
Wie Garmin DACH Chef Kau Tutschke kommentierte, will man sich auf dieser Entwicklung jedoch nicht ausruhen, sondern die Dynamik nutzen und sich voll auf das bevorstehende Weihnachtsgeschäft konzentrieren.