Anders als bei Handys ist die Verwendung von Tablets am Steuer bislang nicht ausdrücklich verboten, dies soll sich nun ändern. Verkehrsminister Alexander Dobrindt will auch die Nutzung von Tablets und E-Book-Readern während der Fahrt einschränken und gleichzeitig das Bußgeld erhöhen.
Jeder zehnte Unfall, bei dem ein Mensch zu Schaden kommt, wird laut einer Schätzung des ADAC durch Ablenkung ausgelöst. Wer am Steuer bei einer Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometer auch nur eine Sekunde nicht auf die Straße blickt, legt 27 Meter im Blindflug zurück. Telefonieren, Lesen und das Schreiben von Texten am Steuer sollen Unfallrisiko sogar um das Vierfache erhöhen, hat eine Studie aus den USA ergeben.
Schon lange ist das Telefonieren am Steuer daher gesetzlich verboten und wird mit einem Punkt und einem Bußgeld von 60 Euro geahndet. Das Schreiben einer Textnachricht hingegen sowie die Nutzung eines Tablets am Steuer sind bislang jedoch nicht in der Straßenverkehrsordnung (StVO) geregelt. Dobrindt will die Gesetzgebung nun an die technische Entwicklung anpassen und die Verwendung eines Tablets während der Fahrt oder das Nachrichten-Tippen genauso ahnden, wie das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung. Mit Konsequenzen sollen Autofahrer auch dann rechnen, wenn sie das Tablet als Navigationssystem verwenden und sich davon zu lange vom Straßenverkehr ablenken lassen.
Mit der Erweiterung des Gesetzestextes soll auch eine Erhöhung des Bußgeldes einhergehen. Statt der bisherigen Strafe von 60 Euro soll Autofahrer zukünftig mit 100 Euro oder in besonders schweren Fällen sogar mit 150 – 200 Euro und einem einmonatigem Fahrverbot belangt werden. Für Radfahrer soll das Bußgeld bei 55 Euro liegen.
Na toll, ich darf also nicht mehr auf den Bildschirm des als Navi benutzten Handy oder Tablet werfen. Dann darf man konsequenterweise auf nicht mehr auf den Bildschirm des festeingebauten Nabis schauen. Was soll dieser Schwachsinn.
Es geht doch nur darum, das man im Auto nicht an seinen Geräten herumspielen sollte (SMS, Watsapp und was da so alles vorhanden ist) Wer das macht, handelt verantwortungslos. Das reine Nutzen als Navi ist nichts anderes, als die Nutzung des festeingebauten Navis.
Man sollte mal von seiten des Verkehrsministeriums raran gehen, die gesamte moderne Bedienung im Auto zu überprüfen. Das geht doch alles nur noch per Display, wo man dann irgendwo intappen muss und sich durch Menüs quälen muss. Und dass dann während der Fahrt.
z.B. konnte ich früher, wenn ich mal die Bässe am Radio hochdrehen wollte, an einem kleinen Knopf drehen (ein Blick , dann ohne weiter hinzuschauen am Knöpfchen drehen) Heute muss ich das Menü aufrufen, dann den Menüpunkt Audio suchen, dann die Einstellung für Bass suchen und kann dann erst das „Knöpfchen drehen“. Das ist dann Blindflug
Richtig
Mal wieder Staat gegen Bürger. Beim normalen Bürger ist immer was zu holen.