Blackberry und Ford wollen zukünftig noch enger zusammenarbeiten. Eine Ausweitung der Kooperation beider Unternehmen sieht vor, dass ein eigenes Blackberry-Team bei Ford an der Weiterentwicklung des QNX-Systems arbeitet. Damit soll eine sicherere Plattform für vernetzte und selbstständig fahrende Autos geschaffen werden.
Für sein Infotainment-System Sync 3 setzt Ford bereits auf Blackberrys QNX-System. Jetzt soll die Plattform optimiert werden um Anforderungen von autonomen Fahrzeugen gerecht zu werden. Verschiedene QNX-Bausteine wie das Neutrino-Betriebssystem oder die Certicom-Sicherheitstechnologie sollen von einem Team aus Blackberry Software-Experten direkt bei Ford weiterentwickelt werden.
Die Kooperation soll die Erweiterung des QNX-Systems und die Entwicklung neuer Software Produkte zudem beschleunigen. Das ist auch notwendig wenn Ford seine Pläne, bis 2021 komplett autonom fahrenden Fahrzeuge produzieren zu wollen, umsetzen möchte.
Finanzielle und inhaltliche Details zur Zusammenarbeit haben beide Partner nicht bekanntgegeben. John Wall, Chef von QNX Software Systems bei Blackberry, bezeichnet die Zusammenarbeit als „Beschleunigung des Schwenks von Hardware auf Software“ Blackberrys. Der ehemalige Hersteller von Mobilfunkgeräten und Smartphones hatte im September verkündet, zukünftig keine Smartphones mehr produzieren zu wollen. Stattdessen wird sich das kanadische Unternehmen darauf konzentrieren Software und Dienstleistungen anzubieten.