Nun steigt auch DASQ Electronics, eng mit United Navigation (Falk, Becker) verbunden, in das Smartwatch Geschäft ein. Auf den in diesem Jahr parallel stattfindenden Messen Eurobike in Friedrichshafen und der IFA in Berlin wird sie zum ersten Mal zu sehen sein.
Das Gehäuse ist in glänzendem Edelstahl-Design gehalten, und das Display zeigt das Logo der Falk Tiger Outdoor-Navis – deswegen auch der Name „TIGER smartWATCH“ . Mit den Falk-Geräten hat die Uhr allerdings nichts gemein, denn sie kommt mit einer komplett eigenständigen Software- App-Umgebung. Die Tiger Smartwatch wird deswegen auch nicht unter der Marke „Falk“ präsentiert, aber man bleibt beim verbindenden „Tiger“. Verwendet wird ein proprietäres Betriebssystem, das nicht durch externe Apps erweitert werden kann.
Dieser Tiger ist auch weniger für die Outdoor-Wildnis gedacht, sondern eher als „Urban Lifestyle Segment“. Neben smartem Aussehen punkten vor allem Fitness-Tracker-Funktionen, und so zählt die sportliche Katze auch die Schritte ihres Trägers, misst die Herzfrequenz am Handgelenk und braucht somit keinen zusätzlichen Brustgurt. Sie kann persönliche Trainingsziele umsetzen und erinnert an mehr Bewegung, wenn man zu inaktiv ist. Ihr 300 mAh-Akku soll für drei Tage ausreichen und wird über eine induktive Dockingstation aufgeladen.
Von diesem Handgelenk-Tiger ist zwar kein Brüllen zu erwarten, aber immerhin besitzt er einen eingebauten Lautsprecher und ebenso ein Mikrofon, zum Beispiel zum Telefonieren. Über Bluetooth unterhält er sich mit seiner zugehörigen App auf Android- oder iOS-Smartphones und kann die bekannten „Smart Notifications“, also kurze Benachrichtigungen, auf seinem 1,22 Zoll-Touchscreen (ca. 31 mm) darstellen. Eine „Wake-up“-Funktion aktiviert die Smartwatch aus dem Energiesparmodus.
Ein „Wow“-Auslöser im wahrsten Sinne des Wortes soll die Selfie-Funktion sein – tatsächlich kann die Smartwatch das Smartphone-Bild darstellen, einen Bildausschnitt wählen und auch auslösen – jedenfalls in Verbindung mit einem Android Gerät (bei der iOS-Version ist nur Auslösen möglich) . Das wird technik-nüchtern als „remote control for camera“ bezeichnet.
Die Tiger-Smartwatch kann man übrigens auch bei regnerischem Wetter oder am Strand einsetzen, dazu ist sie mit IP66 gegen Staub und Wasser geschützt. Sie besitzt aber weder GPS noch Navi-Funktionen und kann auch keine Tracks aufzeichnen.
Mit 122 Gramm ist der Edelstahl-Tiger kein Leichtgewicht (eine Samsung Gear S2 wiegt knapp die Hälfte), aber das passt auch zu seinem Outfit.
Erstaunlich dafür der niedrige Preis: die Tiger Smartwatch kostet gerade einmal 149,95 EUR und soll ab Oktober 2016 verfügbar sein. Mehr Informationen zur Tiger Smartwatch gibt es unter www.my-tiger.de. Besucher der Eurobike (Friedrichshafen, 31.8. – 4.9., Halle B5, Stand 504) und der IFA (Berlin, 2.-7.9., Halle 4.2, Stand 215) können die Tiger Smartwatch dort erstmals ausprobieren.
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