Bedienung, GPS, Akku
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Bedienung
Die Bedienung erfolgt über vier seitlich angeordnete Tasten, die stabil und fest sitzen. Gleichzeitig ist der Druckpunkt recht hoch, so dass man die Gegenseite halten muss, um die Tasten drücken zu können. Das ist aber kein Problem, auch während der Fahrt mit dem Fahrrad gelingt das gut.
Die Taste links oben schaltet das Gerät ein bzw. aus und de-/aktiviert die dauerhafte Hintergrundbeleuchtung. Die Taste rechts oben bestätigt die Auswahl, Taste 3, links unten, wechselt eine Ebene zurück und die letzte Taste, rechts unten, führt im Menü nach unten. Jeder Tastendruck wird mit einem Piep bestätigt.
Auf dem Gerät stehen die folgenden Optionen zur Verfügung: Tour, Protokoll, Strecken, Einstellungen.
- Tour: Man kann eine neue Tour starten.
- Protokoll: Hier finden sich die gespeicherten Touren mit den Angaben wie Statistiken, Gesamtstatistiken über das, was gefahren wurde, Rekorde (längste Tour), max. angestiegene Höhe, gefahrene Kilometer, Zeit, durchschnittliche Geschwindigkeit, Kalorien, die einzelnen Runden und wie viele Kilometer dafür benötigt wurden.
- Strecken: Angezeigt wird die Strecke, die über den PC auf das Gerät übertragen wurde. Von hier aus kann man ebenso eine neue Tour, welche die übertragene Strecke als Grundlage hat, starten.
- Einstellungen: Das Menü erlaubt, Sensoren zu verbinden, ein Benutzerprofil anzulegen (Größe, Gewicht …), ein Software-Upgrade auszuführen sowie einzustellen, welche Datenfelder angezeigt werden sollen und ob es die Auto-Pause geben soll.
Wem das Einstellen auf dem kleinen Gerät zu fummelig ist: Die meisten Einstellungen können auch bequem über die Webseite Garmin Connect oder die App Garmin Connect Mobile vorgenommen werden. Die Änderungen werden dann bei der nächsten Synchronisation auf das Gerät übertragen.
Die Navigation durch das Menü ist einfach und logisch aufgebaut. Die Erst-Inbetriebnahme ist in wenigen Schritten abgeschlossen. Nach Abfrage der wichtigsten Optionen ist das Gerät sofort betriebsbereit und man darf wählen, welche Art von Tour beginnen soll. Nach dem normalen Start des Edge 20/25 zeigt die Menü-Startseite Uhrzeit, Akkustand und GPS-Empfang.
Garmin Edge 20 / 25 Test: GPS-Empfang
Aufgrund der recht kleinen Bauweise ist von der Empfangsqualität keine einschneidende Sensation zu erwarten. Für optimale Ergebnisse benötigt eine empfindliche Antenne eben Platz, den es im kompakten Edge 20/25 nicht gibt. Um festzustellen, wie es beim kleinen Fahrradcomputer um die Empfangsqualität steht, haben wir ihn auf unserer Standard-GPS-Teststrecke gegen ein anderes Referenz-GPS-Gerät antreten lassen.
Je nach Intervall zeichnen GPS-Geräte unterschiedliche viele Trackpunkte auf. Die Trackaufzeichnung mit dem Edge 20/25 erfolgt in einem automatischen vorgegebenem Intervall, welcher recht lang ist. So werden nur wenige Wegpunkte gespeichert, was zu sehr eckigen Tracks führt, die nahezu ohne Details protokolliert werden. Für das Radfahren, insbesondere beim Rennradfahren, wo keine schnellen Wendungen stattfinden, ist die Trackaufzeichnung des Edge 20/25 ausreichend. Unabhängig davon wäre es schöner, wenn man das Intervall nach Belieben selbst einstellen könnte.
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Mehr InformationenDer obere Vergleich auf der Karte zeigt, dass die Empfindlichkeit des im Edge 25 verbauten GPS-Empfängers nicht besonders gut ausgeprägt ist. So wurde die Kurve bei der Hausumrundung stark vereinfacht und ohne Details festgehalten. Die Werte aus dem Trackcomp belegen, dass die durchschnittliche Datensatzabweichung im mittleren Bereich, also vergleichbar mit GPS-Uhren, einzuordnen ist: Absolut weichen beim Edge 25 sechs der Datensätze mehr als 30 m ab und 92 % der Datensätze liegen innerhalb von 15 Metern Abweichung.
Insgesamt gesehen, ist die Qualität der Tracks befriedigend. Es gab schon schlimmere Ausbrüche in unseren Tests. Auch wenn Vergleiche an unterschiedlichen Tagen immer etwas problematisch sind, so lieferte z.B. die Vivosmart HR+ viel schlechtere Werte.
Akkulaufzeit
Achtung, bei Bluetooth-Verbindung zum Smartphone, um z.B. während der Fahrt Nachrichten zu empfangen, leert sich der Akku deutlich schneller. Eine Verkürzung der Akkulaufzeit ist auch bei angeschlossenen Sensoren zu erwarten.
Im Gerät ist ein aufladbarer und austauschbarer Lithium-Ionen-Akku mit 700 mAh integriert. Wie bereits erwähnt, neigt sich der Akku bei eingeschaltetem Bluetooth schneller dem Ende. Wird Bluetooth deaktiviert, ist die Herstellerangabe mit bis zu 8 Stunden Akkubetrieb wieder realistisch. Geladen wird der Akku über eine USB-Ladeklemme und die angebrachten Kontakte an der Unterseite des Edge-Gerätes.
Aufgrund des speziellen Anschlusses zum Aufladen des Edge, kann man das Gerät nicht laden, wenn es in der Halterung ist. Externe Akkus können hier Abhilfe schaffen.