Unter dem Markennamen Motorola hat Lenovo zwei neue Smartphones vorgestellt, die sich modular erweitern lassen. Durch ihr wassergeschütztes Gehäuse können das Moto Z und Moto Z Force auch im Regen gefahrlos eingesetzt werden.
Wer sein Smartphone beispielsweise auf ausgiebigen Radtouren zur Navigation auf dem Fahrradlenker einsetzen möchte, benötigt neben dem Schutz vor eventuellen Regenschauern vor allem eine lange Akkulaufzeit. Motorolas neues Flaggschiff Moto Z ist bereits mit einem 3.500 mAh-Akku ausgestattet, das Schwestermodell Moto Z kommt mit 2.600 mAh daher. Beide Smartphones sollen mit einer Schnelladefunktion ausgestattet sein, die innerhalb von 15 Minuten Strom für 15 Stunden Akkulaufzeit bereitstellt. Über einen magnetischen 16-Pin-Anschluss auf der Rückseite der Smartphones können Module wie ein externer Akku, der zusätzliche 2.200 mAh bereitstellt, angeschlossen werden.
Neben dem Zusatzakku wird Motorola weitere sogenannte Moto Mods anbieten, mit denen sich die neuen Smartphones individuell erweitern lassen. Ein Projektor mit integriertem Akku und Standfuß soll das Bild des Smartphones mit einer Bildschirmdiagonale von bis zu 70 Zoll auf eine Wand projizieren. Daneben wird es einen ansteckbaren Lautsprecher von JBL geben, der Musik in Stereoqualität bieten soll und ebenfalls über einen eigenen Akku verfügt. Der Wechsel der Module soll auch im laufenden Betrieb des Smartphones funktionieren. Zubehörherstellern soll die Moto Mods Schnittstelle ebenfalls zur Verfügung stehen, um eigene Module entwickeln zu können.
Die Grundausstattung des Moto Z und Moto Z Force liest sich sehr vielversprechend. Die beiden Modelle sind mit einem Snapdragon 820 Quad-Core-Prozessor und 4 GB RAM ausgestattet. Als interner Speicher stehen wahlweise 32 oder 64 GB zur Verfügung. Dieser lässt sich mit Micro-SD-Karten erweitern. Das 5,5 Zoll große AMOLED-Display mit QHD-Auflösung wird beim Moto Z Force von einem Shutter Shield geschützt, welches nahezu unzerstörbar sein soll. Die beiden neuen Motorola Smartphones sind nur noch mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet, über den zwangsläufig auch Kopfhörer angeschlossen werden müssen, denn einen 3,5-mm-Klinkenstecker gibt es nicht mehr. Laut aktueller Gerüchte soll auch das nächste iPhone auf den beliebten Kopfhöreranschluss verzichten. Unterschiede gibt es auch bei der Kamera der beiden Smartphones. Während das Moto Z Bilder und Videos mit einer 13-Megapixel-Kamera aufnimmt, kann das Moto Z Force mit einer 21-Megapixel-Kamera aufwarten.
Die beiden Moto Z-Modelle sollen ab September erhältlich sein. Preise stehen noch nicht fest.