Die Anzahl der mit einem GPS-Empfänger überwachten Hunde und Katzen lag Ende 2015 in Europa und Nord Amerika bei 300.000 Tieren. Die Analysten von Berg Insight sehen den Markt erst am Anfang, denn bis 2021 soll die Anzahl verkaufter GPS-Tracker zur Überwachung von Haustieren jährlich um 45 Prozent auf 2,8 Millionen Stück ansteigen.
Tatsächlich scheint das Potential mit rund 150 Millionen Hunden und 160 Millionen Katzen in Europa und Nord Amerika noch lange nicht ausgeschöpft. In Europa besitzen 32 Prozent und in Nord Amerika sogar 65 Prozent der Haushalte mindestens ein Haustier. André Malm, Senior Analyst bei Berg Insight meint: „Die meisten Menschen sehen ihr Haustier als Teil der Familie und sind bereit eine erhebliche Summe für Haustier-Produkte auszugeben„. Als größtes Problem bei der Verbreitung von Haustier-Trackern sieht er aktuell noch das fehlende Bewusstsein für solche Produkte. „Ortungsgeräte für Tiere sind ein relative neuer Markt für viele Endkunden, auf dem ein Duzent kleiner Firmen, mit nur begrenzten Marketingbudget aktiv sind.“ führt Malm weiter aus.
Neben professionellen GPS-Trackern, etwa die Hundeortungssysteme von Garmin, die hauptsächlich für die Jagd eingesetzt werden, gibt es auch verschiedene wesentlich kleinere Produkte für Haustiere. Ausgestattet mit einem GPS-Empfänger und einem 3G-Modul können die meisten Haustiere ab einem Gewicht von 4 Kilogramm mit den Trackern überwacht werden.