Seat, Samsung und SAP entwickeln neue Connected-Car-Dienste

In einer technischen Allianz entwickeln Seat, Samsung und SAP neue Connected-Car-Dienste, die schon bald über die Seat ConnectApp verfügbar sein sollen …

Seat, Samsung und SAP SE haben auf dem Mobile World Congress in Barcelona die Arbeit an gemeinsamen Projekten bekanntgegeben, mit denen die Entwicklung rund um das Connected-Car vorangetrieben werden soll. Den Anfang eine Erweiterung der Seat ConnectApp mit der Autofahrer Parkplätze reservieren und bezahlen können sowie eine Lösung zum teilen eines digitalen Autoschlüssels.

Seat-Connect-App

Einfacheres finden und bezahlen von Parkplätzen

Im vierten Quartal 2015 startete SAP sein SAP Vehicles Network (SVN), dem auch einige Parkhausbetreiber angeschlossen sind, mit Samsung Pay als Partner. Der Fokus liegt hier auf fahrzeugbasierten Services, wie vernetztes Parken und vernetztes Tanken. Über die Seat ConnectApp soll es zukünftig möglich sein, Parkplätze via Fingerabdruckerkennung zu reservieren. Das Navigationssystem leitet den Fahrer dann automatisch zum jeweiligen Parkplatz und die Zufahrtsschranke wird automatisch geöffnet, sobald das Fahrzeug eintrifft. Bei verlassen des Parkhauses wird die Parkgebühr über die App bezahlt, ohne dass der Fahrer das Auto verlassen muss. In Barcelona funktioniert die Buchung und das Bezahlung auf diesem Wege bereits in einigen Parkhäusern des Betreibers Saba. Wenn auch andere Städte folgen, steht noch nicht fest.

Seat-Parkhaus

Digitale Autoschlüssel weitergeben

Bereits im vergangenen Jahr zeigten Samsung und Seat auf dem MWC die Digital Key Studie, mit der das ver- und entriegeln von Autotüren sowie der Scheiben und die Bedienung der Klimaanlage über ein Smartphone oder ein Wearable möglich ist. Eine Erweiterung dieser Technologie sieht die Weitergabe eines digitalen Autoschlüssels vor, auch wenn sich die beiden Personen nicht am gleichen Ort befinden. Der Schlüssel wird auf dem Smartphone des Empfängers bereitgestellt, die Verwendbarkeit lässt sich auf einen bestimmten Zeitraum eingrenzen.

In Planung ist auch, den digitalen Schlüssel mit einzelnen Fahrzeugfunktionen zu verknüpfen. So kann der Fahrzeugbesitzer beispielsweise bestimmen, welche Leistung, maximale Geschwindigkeit oder Fahrmodi zur Verfügung stehen sollen.

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