Der mobile Gesundheitsmarkt boomt und Fitness-Wearables sind derzeit der Verkaufsschlager überhaupt. Um mit dem Bedarf an neuen und schnelleren Allround-Fitnesstrackern mitzuhalten, will Samsung bereits die Geräte der nächsten Generation mit seinem neuen Bio-Processor, ein System-on-a-Chip (SoC), ausstatten.
Der Prozessor wird Teil einer ganzen Plattform werden und auf diese Weise viele zusätzliche Funktionen kombiniert ausführen können. Den Chip samt Plattform möchte Samsung auch anderen Herstellern zur Verfügung stellen, damit sie schneller neue Geräte entwickeln und auf den Markt bringen.
Samsungs Bio-Chip kann unabhängig von externer Hardware mehrere Fitnesswerte erfassen, auswerten, speichern und verarbeiten. Dabei verwendet er sowohl fünf analoge Schnittstellen (Analog Front Ends – AFE) als auch einen Microcontroller, digitalen Signalprozessor (DSP) und eFlash-Speicher.
Die Schnittstellen dienen zur Bestimmung der Körperzusammensetzung des Menschen (Bioelektrische Impedanzanalyse, z.B. Körperfettmasse), zu volumetrischen Messungen an Organen (Muskelmasse), zur Erstellung von EKG (Stresslevel) und Erfassung der Hauttemperatur sowie Pulsfrequenz und Herzrhythmus.
Trotz der neuen Funktionalitäten ist der Chip sehr klein, laut Angaben von Samsung nur 25 % so groß wie seine bisher verbauten Prozessoren, und er erlaubt damit, den frei gewordenen Raum anderweitig nutzbringend auszufüllen oder beispielsweise die Baugröße zu minimieren.
Schon in der ersten Hälfte dieses Jahres will Samsung sein nächstes Produkt mit dem neuen Chip vorstellen.
endlich mal ein brauchbarer Vorstoß der auch noch (hoffentlich) von anderen Firmen benutzt wird um noch effizientere Wearables zu produzieren – Ich bin einmal gespannt, was die entsprechenden Hersteller daraus entwickeln. Mögen die Spiele beginnen!