Runtastic Moment im Test

Wer wert auf eine elegante Armbanduhr legt und dennoch nicht auf die Aufzeichnung seiner täglichen Schritte und Bewegungen verzichten möchte, findet in der Runtastic-Moment-Serie eine schöne Auswahl. Wir haben die Runtastic Moment Elite ausführlich getestet und stellen das Gesamtkonzept der Moment-Serie vor…

Hardware, technische Daten, Design und Konzept

Inhaltsverzeichnis

Die Armbanduhren der Runtastic-Moment-Serie haben ein analoges Ziffernblatt, einen eingebauten Schrittzähler und eine Bluetooth-Konnektivität, um Schritt- und Bewegungsdaten mit einer Smartphone-App auswerten zu können.

Aufgrund der Gesamtkonzeption und der eingeschränkten analogen Anzeigemöglichkeiten der Moment-Serie haben wir uns dazu entschieden, diesen Test nicht in eine Reihe mit unseren bisherigen Tests und Vergleichen zum Thema Fitnessarmbänder zu stellen.

Die Runtastic Moment ist vielmehr eine hochwertige, schicke und analoge Alltagsuhr, welche über ein zusätzliches Fitnessfeature verfügt.

In den von der Runtastic-Moment-Serie beherrschten Funktionen wie der Schrittzählung, der Kalorienermittlung sowie der Schlafüberwachung muss sich die Uhr letztendlich aber doch den reinen Fitness-Trackern stellen.

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Test Runtastic Moment: Hardware und technische Daten

Dieser Test bezieht sich ausschließlich auf die Runtastic Moment Elite, welche jedoch in den wesentlichen technischen Daten und ihrem Funktionsumfang mit den Schwestermodellen identisch ist. Ob es z.B. in Bezug auf die Qualität der Schritterkennung Unterschiede gibt, ist uns nicht bekannt, vermutlich kommt aber in allen Moment-Produkten eine vergleichbare Technik zum Einsatz. Die Runtastic Moment gibt es in vier ähnlichen Versionen:

runtatsic_moment_gruppe

Einziger funktionaler Unterschied: Bei der Runtastic Moment Elite gibt es die Möglichkeit, sich während einer Trainigseinheit die zurückgelegte Entfernung statt der Uhrzeit anzeigen zu lassen!

Die Runtastic Moment Elite hat ein stabiles Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von 46 mm und einer Höhe von gut 15 mm und einem kratzfesten Mineralglas. Die Uhr wird vom Hersteller mit einer Wasserdichtigkeit bis 100 Meter angegeben. Das Armband besteht aus einem pflegeleichten Textil und wurde an der Unterseite mit Leder ausgekleidet, um das Gefühl auf der Haut angenehmer zu machen.


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Die Zeiger der Runtastic Moment Elite sind mit einer nachleuchtenden Farbe versehen, so dass ein Ablesen auch in der Dunkelheit zumindest anfänglich möglich ist. Über ein aktives Licht verfügt die Armbanduhr nicht. Der seitliche Taster hat nur wenige Funktionen: Er stellt die erstmalige Verbindung zum Smartphone her bzw. startet und beendet den Schlafmodus sowie den Wecker.

Die Verarbeitung der Runtastic Moment Elite wirkt insgesamt sehr fein und hochwertig. Das Design der Uhr schafft unserer Meinung nach den schwierigen Spagat zwischen Jogging- und Nadelstreifenanzug und kann wirklich zu jedem Anlass gut getragen werden!

runtatsic_moment_elite_rueckseite
… die beiden Laschen um das Armband lösen sich leider bereits nach wenigen Tagen etwas auf …

Speicher

Die Runtastic Moment Elite speichert die Bewegungsdaten für bis zu 7 Tage. Die Uhr sollte also zur lückenlosen Aufzeichnung der Aktivitäten mind. alle 7 Tage mit einem Smartphone verbunden werden.

Energieversorgung

Im Gegensatz zu den meisten Fitnesstrackern (mit Ausnahme z.B. der Garmin Vivofit-Serie) verwendet die Runtastic Moment Elite keinen Akku, sondern eine Lithium-Einwegbatterie, wie es bei den meisten normalen Uhren schon immer üblich war. Der Vorteil ist, dass eine Batterielaufzeit von 6 Monaten erreicht wird. Wir werden den Test an dieser Stelle erweitern, sobald wir Erkenntnisse darüber haben, wie lange die Batterie in unserem Testgerät wirklich gehalten hat.
Übliche Akkulaufzeiten von Fitness-Armbändern liegen zwischen 3 und 7 Tagen, demgegenüber stellt ein halbes Jahr eine wesentliche Verbesserung und einen deutlichen Komfortgewinn dar. Zum Wechsel der Batterie legt Runtastic einen passenden Schraubenzieher bei.

Test Runtastic Moment: Tragekomfort

Das Armband der Runtastic Moment Elite ist relativ hart und wenig flexibel. Vor allem der Teil des Armbandes, welcher nahe an der Uhr ist, wurde verstärkt und passt sich schlecht der Rundung des Armes an. Auch wenn der Tragekomfort sicher von Testperson zu Testperson stark unterschiedlich bewertet wird, es gibt sicher bequemere Armbanduhren. Natürlich kann das Armband leicht gegen ein anderes, bequemeres Armband ausgetauscht werden! Die Elite hat ein 24 mm starkes Armband, die anderen Versionen ein 20-mm-Armband.

Mit einem Gewicht von knapp 80 Gramm ist die Runtastic Moment Elite recht schwer, was zwar einen hochwertigen Eindruck vermittelt, beim Sport- oder während der Schlafüberwachung jedoch störend wahrgenommen wird.

Die Runtastic Moment Classic wurde von uns ebenfalls kurz angetestet und trägt sich dank des flexibleren Lederarmbandes und einem geringen Gewicht (gut 60 Gramm) wesentlich bequemer!

Runtatsic Moment Classic
Runtastic Moment Classic

Test Runtastic Moment: Konzept und Fitnesstracker

Zunächst sieht man der Runtastic Moment Elite kaum an, dass es sich um einen Fitnesstracker handelt. Einzig die zusätzliche Entfernungsskala sowie ein kleiner analoger Zeiger von 0 bis 100 Prozent verrät dem aufmerksamen Betrachter, dass diese Uhr mehr kann als nur die Zeit anzuzeigen.

Screenshot_2015-12-01-13-22-31Die Runtastic Moment zeichnet  automatisch alle Bewegungen auf und analysiert diese. Zusammen-hängende Bewegungen werden als Schritte erkannt. Der Nutzer kann die Runtastic Moment über Bluetooth Smart (ab Android 4.3 bzw. iPhone 4s) mit der kostenlosen App Runtastic Me koppeln und seine Aktivität auswerten. Die Darstellung der Bewegungsdaten auf der Uhr selber beschränkt sich auf die analoge Anzeige des erreichten Tageszieles in Prozent.

Das Tagesziel kann in der App als Schrittziel, aktive Minuten oder Kalorien ausgewählt und gesetzt werden. Allerdings ist für die Nutzung des Tageszieles in aktiven Minuten oder Kalorien eine kostenpflichtige Mitgliedschaft bei Runtastic Pro erforderlich.

Das gleiche gilt leider auch für einige weitere Funktionen der App wie z.B. Langzeitstatistiken, wöchentlicher Fortschritt und Langzeitfortschritt.

Die Mitgliedschaft kostet satte 6,99 EUR im Monat oder 54,99 EUR im Jahr! Wir halten dieses Geschäftsmodell für fragwürdig. Wenn sich ein Kunde für fast 200 EUR eine Armbanduhr mit Fitnessfunktionen kauft, sollte die Auswerte-App nicht in Teilen kostenpflichtig sein und schon gar nicht zu so einem hohen Preis! Immerhin erhält man durch die Premium-Mitgliedschaft auch Vorteile in anderen Runtastic Apps.

Test Runtastic Moment: Aktivitäten

Screenshot_2015-12-10-14-27-17Leider gibt es keine Möglichkeit, eine getrennte Aktivität (z.B. eine Joggingeinheit) direkt an der Uhr zu starten. Auch die Auswerte-App Runstatic Me bietet keine entsprechende Funktion. Der Nutzer muss die umfangreiche Runtastic-Hauptanwendung deshalb zusätzlich auf seinem Smartphone installieren und kann nur in dieser App manuell ein Training starten. Die in diesem Training erreichten Kalorien werden dann (teilweise) in die Runtastic-Me-App übernommen.

Mit dem Start der Runtastic-App zeigt der Stunden- und Minutenzeiger der Runtastic Moment Elite nicht mehr die Uhrzeit an, sondern die im Training zurückgelegte Entfernung. Es dauert eine ganze Weile, bis die Zeiger auf der 12-Uhr-Position stehen, um die Entfernungsmessung zu starten. Verlässt man die Runtastic-App, wechselt die Uhr wieder in die Zeitansicht.

Leider waren die über die Runtastic-App gestarteten Trainingseinheiten in Bezug auf die Kalorienberechnung nicht immer plausibel. So berechnet die App auch dann munter Kalorien, wenn ein Training zwar gestartet wurde, aber noch keine Entfernung zurückgelegt und keine Schritte getätigt wurden. In nur 10 Minuten ohne Bewegung werden dadurch locker 120 Kalorien falsch summiert und in der App angezeigt. Auch die Einheit aktive Minuten wird vom Trainingsmodus der Runtastic-App übernommen, unabhängig davon, ob wirklich eine Aktivität erkannt und gemessen wurde.

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2 Kommentare zu “Runtastic Moment im Test

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