Blaupunkt setzt mit neuer TravelPilot Serie auf iGO

Blaupunkt hat den Software-Anbieter gewechselt und präsentiert seine neue TravelPilot-Serie auf iGO-Basis mit Kartenmaterial von TomTom …

Blaupunkt zeigt auf der IFA neue TravelPilot 53 und 73 sowie 54 und 74 Modelle, die erstmals mit einer neuen Software ausgestattet sind. Der Wechsel auf eine angepasste iGO-Version bringt nicht nur neue Funktionen, sondern endlich auch regelmäßige Kartenupdates mit sich.

BLAUPUNKT-TravelPilot-74-EU-LMU

Die neuen Blaupunkt TravelPiloten gibt es wahlweise mit 5 oder 7 Zoll Display. Die verbesserte Software der Geräte soll umfassende Konfigurationsoptionen bieten, mit denen Nutzer die Navigation ganz nach ihren Vorstellungen anpassen können. Zur Ausstattung der Geräte gehört ein Fahrspurassistent für Kreuzungen und Abbiegepunkte, ein Geschwindigkeitsassistent mit Warnfunktion und verschiedene Text-to-Speech Stimmen. Der Empfang von Verkehrsmeldung erfolgt über Avanteq TMC, womit das Routing kontinuierlich an die aktuelle Verkehrssituation angepasst wird.

Mit der neuen Software wird Blaupunkt endlich auch regelmäßige Updates des Kartenmaterials liefern können, die im Kaufpreis der Geräte bereits enthalten sind. Auf allen neuen Modellen sind TomTom Karten von Europa vorinstalliert. Ein Update der Software für ältere Blaupunkt Modelle wird es zwar nicht geben, aber auch hier soll demnächst mit der Auslieferung der Kartenupdates begonnen werden. In der Vergangenheit hatte Blaupunkt Schwierigkeiten, die mit den Navis verkauften lebenslangen Kartenupdates den Kunden zur Verfügung zu stellen.

Blaupunkt TravelPilot 54/74 von vorne und seitlich
Blaupunkt TravelPilot 54/74
Blaupunkt TravelPilot 53/73 von vorne und seitlich
Blaupunkt TravelPilot 53/73

Die 54er- beziehungsweise 74er-Modelle warten außerdem mit einer Freisprecheinrichtung über Bluetooth sowie 3D-Ansichten von Landschaften und Gebäuden auf. Die Geräte wird es auch als spezielle Versionen für LKW-Fahrer und Reisemobilisten geben.

Die neuen Blaupunkt Navigationsgeräte sind demnächst im Handel zu folgenden Preisen verfügbar:

  • Blaupunkt TravelPilot 53 EU LMU: 129 EUR
  • Blaupunkt TravelPilot 73 EU LMU: 229 EUR
  • Blaupunkt TravelPilot 54 EU LMU: 149 EUR
  • Blaupunkt TravelPilot 74 EUR LMU 249 EUR

5 Kommentare zu “Blaupunkt setzt mit neuer TravelPilot Serie auf iGO

  1. Hi!
    Das Kartenmaterial von TomTom ist nicht gerade berauschend. Es gibt am TP 73 EU eine Fußgängerversion, aber es fehlen Brücken bzw. Stege (gibt es seit 1953!) zB von „An der Au“ über die Liesing zur „Ketzergasse“. Im Stadtplan eingezeichnet als „Stelzersteg“.
    Desweiteren ist die Handhabung zB von Zwischenzielen mehr als umständlich – dafür aber auch nirgends erklärt.
    Und das updaten – eine Schande. Auch hier wieder keine Info gleich von Anfang an. NEIN, man muss sich durch etliche Webseiten durchackern, bevor man dort hin kommt, wohin man will. Von Blaupunkt habe ich mir mehr erwartet. Kein Renommé.

  2. Ich hatte das Blaupunkt Travel Pilot 70 – mit Abstand das schlechteste Navi, was ich jemals hatte (Becker, Falk, Garmin, Medion, Navigon, TomTom).

    Was war negativ?
    1. Der Bildschirm war bei hellerem Umgebungslicht aufgrund der blassen Farben kaum lesbar – bei Sonnenlicht ging gar nichts mehr.
    2. Die Sprachausgabe der sterilen, kalten Computerstimme klang nicht nur wie in den Anfängen der ersten Navis – sie war auch bei höchster Lautstärkeeinstellung ab ca. 120km nicht mehr verstehbar.
    3. Stau wurde zwar angezeigt – aber recht spät, sodaß man reinfuhr und dann meldete das Navi: hier ist ein Stau – na super – technische Meisterleistung.
    4. Bei einer Fahrt in die Eifel hat uns das Navi über Belgien dorthin geführt – wir kamen nicht nur in jeden einzelnen Stau auf dieser Strecke (vom Navi vermutete Ankunftszeit lag bei 28.23h Verspätung) – zum Vergleich haben wir zuhause anschl. ein altes Navigon die Strecke nochmal berechnen lassen – mit einem kleinen Unterschied von 52 km!!!
    5. Andere Kunden wiesen in Foren darauf hin, dass Updates nie kamen oder unmöglich waren…stimmte.

    Was war gut?
    1. Die Größe des Navibildschirms.
    2. Die Reduzierung auf wesentliche Inhalte in der Darstellung der Karte.
    3. Die moderne Kacheloptik bei der Menüauswahl.

    Ob das reicht?

    Fazit: Das Navi war in dem Zustand definitiv nicht mal 50 Euro wert-ein absolutes Chinabilligheimergerät das unter dem Namen Blaupunkt überteuert verkauft wird!

    Und das soll nun e n d l i c h mit den neuen Modellen anders werden? Mir fehlt der Glaube daran.
    Meine Bitte an Käufer/Nutzer dieses neuen Blaupunktnavis mit IGO Software/TomTom Karten:

    Hat sich das Teil nun wirklich verbessert oder wurde nur die Optik „aufgehübscht“? Schreibt bitte mal – immerhin hat Blaupunkt ja auch im großen pocketnavigationstest den vorletzten Platz „geschafft“…

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