Gut vier Jahre nach der Vorstellung der ersten Montana-Modelle hat Garmin die Serie nun neu aufgelegt. Den drei Neulingen Montana 610, Montana 680 sowie Montana 680t hat Garmin allerdings nicht vielmehr als ein leichtes Facelift verpasst.
Gleiches Gehäuse, besseres Display
Die Änderungen an der neuen Montana-Serie sind nur marginal und daher auf den Bildern der Geräte nicht zu erkennen. Zwar lassen sich die einzelnen Modell durch einen farblichen Streifen an den Seiten des Gehäuses voneinander unterscheiden, die Abmessungen sind jedoch die Gleichen gebleiben. Die Montanas zählen mit Maßen von 7,48 x 14,42 x 3,64 cm zu den größeren Geräten im Outdoor-Bereich. Dafür bietet das 4 Zoll Display mit einer Auflösung von 262 x 480 Pixeln genügend Platz zur großzügigen Darstellung von Karten sowie Navigations- und Reisedaten. Laut Garmin wurde das Display verbessert und soll nun noch brillanter sein und ist auch mit Handschuhen bedienbar. Bei der Nutzung des Gerätes können Anwender zwischen der Ausrichtung im Hoch- oder Querformat wählen.
Neue Kamera und GLONASS
Verbessert wurde auch die Kamera, die im Montana 680 und 680t verbaut ist. Sie nimmt nun mit 8 Megapixeln auf und kann Bilder über die Geoatagging-Funktion automatisch mit den Koordinaten des Aufnahmeortes versehen. Dadurch lassen sich Bilder nach einer Reise oder einer längeren Wanderung einfacher geografisch zuordnen. Für die Positionsbestimmung nutzen allen neuen Montanas nicht mehr nur GPS, sondern unterstützen auch GLONASS.
Montana bleibt ein Allrounder
Bei der Stromversorgung können Nutzer flexibel auf Standart-Batterien oder -Akkus vom Typ AA / Mignon zurückgreifen oder einen Lithium-Ionen-Akku einsetzen. Eine Akkuladung soll die Geräte bis zu 22 Stunden in Betrieb halten. Garmin wird ein großes Sortiment an Halterungen anbieten, wodurch sich die neuen Montanas nicht nur auf Wanderungen, sondern auch beim Wanderreiten, im Auto, auf E-Bikes, dem Tourenrad, Quad oder Motorrad einsetzen lassen. Wer bereits Zubehör der Vorgänger-Modelle besitzt, kann dies mit den neuen Geräten problemlos weiterverwenden. Durch die IPX7-Zertifizierung ist der Einsatz bei Regen oder Schnee möglich.
Ebenfalls beibehalten haben die drei neuen Montanas die Ausstattung mit einem elektronischen 3-Achsen-Kompass und einem baromtrischen Höhenmesser. Außerdem sind sie weiterhin mit dem gesamte Kartenangebot von Garmin, egal ob Topo-, See- oder Straßenkaten, Raster- oder Vektorkarten kompatibel. Auf dem Montana 680t ist bereit eine Freizeitkarte von ganz Europa im Maßstab 1:100.000 vorinstalliert. Ein Jahresabot für Garmin BirdsEye Satellitenbilder ist im Kaufpreis aller neuen Geräte enthalten.
Als voraussichtlicher Verfügbarkeitstermin für die überarbeiteten Montanas gibt Garmin das 4. Quartal 2015 an. Der Montana 610 wird dann 529 EUR kosten, der Montana 680 soll für 579 EUR und der Montana 680t für 629 EUR erhältlich sein. Für 579 EUR kann der Montana 610 gleich im Bundel mit der Topo Deutschland V7 Pro erworben werden.
Wer kauft sich denn zum bevorstehenden Winter ein neues GPS-Gerät?
Weiso nicht? Auch im Winter gibt es doch genug Outdoor-Aktivitäten bei denen sich ein GPS-Geräte anbietet!
Viele Grüße,
Benni
Eben, Benni hat recht!
Und alle anderen, die im Winter nur zu Hause sitzen, freuen sich im Frühjahr über eine stabilere und aktualisiertere Firmware 🙂 Bis dahin sind ja Erfahrungsgemäß ein paar Sachen verbessert worden!
Habe das Montana 610 erworben fürs Fahrradfahren. Bedauerlicher weise fehlt die Sprachausgabe während der Fahrt. Es gibt nur einen Piep Ton von sich. Bei so einem Gerät dürfte das doch nicht fehlen. Der Bildschirm längt doch nur von Verkehr ab. In der Stadt wäre es auch sehr nützlich. Das 550 Allround hat schon eine Sprachausgabe warum bei dem 610 Montana nicht. Was soll ich Machen.?
Das Gerät will bis zu 22 Stunden durchhalten. Das klappt nicht mit Lautsprecher-Ausgabe.
Zumindest beim Vorgänger (und hier sicherlich auch) befindet sich rechts unter unter einer Gummiklappe eine 3.5mm Klinkenbuchse zur Sprachausgabe.
Hier einen Kopfhörer, BT-Sender oder Bike-Verstärker mit Lautsprecher anschließen, und die Naviansagen sind da. Fürs Auto hat die Fahrzeughalterung Verstärker und Lautsprecher eingebaut.
Was du machen sollst? Einen Duden kaufen und dich nicht länger ablängen lassen. 😉
Hi Kentucky, eigentlich sind im Netz Besserwissereien zum Thema „korrektes Deutsch“ ja unerwünscht…aber Du schreibst mir aus der Seele. Abgelängt werden ist schon fast wieder klasse !
Auf Abbildungen haben die Displays der neuen Montana’s ja schöne Farben !
Sind aber die gestrichelten Pfade genau so fein gestrichelt wie bei dem alten Montana 600 ? Werden die Waldautobahnen ( breite Waldwege ) genau so fein und zusammenhängend als zwei parallele Linien dargestellt wie beim Vorgänger ? Und – das Wichtigste : lässt sich wie beim Montana 600 die rote Routinglinie auf der Topo durch ANTIPPEN von Plus oder Minus KURZ AUFHEBEN , damit man sehen kann , ob die geroutete Strecke nicht in der beginnenden Dunkelheit z. B. den Mountain–Biker auf eine gepunktete Route führt ? Ich möchte schließlich das Rad nicht schieben oder vor einem Klettersteig umkehren ! Beantworten kann die Fragen nur , wer im Besitz der alten Montana Modelle ist oder war ! Bin mal gespannt auf die Antwort . Vielen Dank
Da konnte ich heute bei Globetrotter in Berlin das neue Montana 610 im Freien testen !
Die Routing-Linie lässt sich auf der Topo von Garmin wie beim Vorgänger-Modell 600 aufheben . Das ist bei der Planung einer Tour für die Zustimmung sehr wichtig , um die Wegekontrolle zu haben !
Wer allerdings den gleichen Kartenausschnitt mit den beiden Montana’s ( 600 alt ; 610 neu ) nebeneinander betrachtet ( heute im Harz z. B. ) fällt vom Glauben an das Innovative ab :
1. der Kartenaufbau geht nicht schneller vonstatten !
2. das Display ist im Tagmodus nicht heller als mein Montana 600 ( Berlin bedeckt heute ) !
3. der Designer/Programmierer bringt mit der Topo – Deutschland V7 im Harz ein farbenfrohes Relief auf das Display , das mit der Schummierung eine unbrauchbare Darstellung ergibt ! Der Hell-Dunkelkontrast macht das Erkennen von Wegen und Pfaden in der Schummierung unmöglich !
Das ist mehr als mangelhaft und man schaut sich ungläubig den gleichen Kartenausschnitt beim Montana 600 an und
erfreut sich an der fein gezeichneten Darstellung der Bergregion ( Zoomstufe z. B. 500m ) ! Das alte Montana 600 hat die bessere Geländedarstellung ! Ich habe heute viel Geld gespart und lade meine Frau zum Essen ein !
Einzig die breiten Waldwege werden auf dem neuen Montana 610 markanter dargestellt ! Das reicht nicht , weil wie beschrieben, die Wege in der katastrophalen Schummierung untergehen !
Liebe Grüße – Ernesto
Mein Montana 610 habe ich an meinem E-Bike montiert, mit einer matten Displayfolie von Garmin versehen und die Beleuchtung auf 90% gestellt. Das Display kann ich so bei Tageslicht einigermaßen gut ablesen. Der Akku (von Garmin) hält so leider nur 3:30 Std.
Bei dem Versuch, vom E-Bike-Display die Stromversorgung (Mini- und Mikro- USB Stecker/Kabel) zu nehmen geht mir das Navi, wie über das Ladegerät auch, in den Lademodus. Kein Zugriff mehr auf die Navigation, das Display. Was mache ich falsch?
Hallo Günter,
Du solltest den Lademodus unter „Einstellungen -> System -> Schnittstelle -> „Garmin Spanner“ auswählen“ deaktivieren könnten.
Viele Grüße,
Benni
Danke Benni, habe ich eingestellt. Alles bestens
Bin auf der Suche nach einem Navi für wandern und Mtb, kann mir wer einen Tipp geben was besser ist Montana 610 oder Oregon 600?? Nach dem bewertungen nach ist das oregon 600 besser?! LG
Benni hat recht!