TomTom hat sein Finanzergebnis für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2015 bekanntgegeben. Die Einnahmen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent auf 265 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ging um 25 Prozent auf 28 Millionen Euro zurück. Das netto Ergebnis fiel im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls geringer aus und sank um 6 Millionen Euro auf 3 Millionen Euro.
Geschäft mit Endkunden rückläufig
Die Konsumer-Sparte von TomTom erwirtschaftete 147,8 Millionen Euro, ein Rückgang um 1 Prozent verglichen mit dem gleichen Quartal des Vorjahres. Der Anteil der mobilen Navigationsgeräte sank dabei ebenfalls um 1 Prozent, allerdings sollen die Sport-Produkte von TomTom um einen mittleren zweistelligen Wert zugelegt haben.
Die Einnahmen des Automotive-Bereiches gingen im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent auf 17,1 Millionen Euro zurück. Grund sollen ausgelaufene Verträge mit Automobilherstellern gewesen sein. Für die Zukunft sollen neue Aufträge und Partnerschaften allerdings wieder zu einer besseren Entwicklung des Automotive-Bereiches beitragen. Ausschlaggebende Verträge sollen 2016 starten, nähere Details dazu will TomTom im nächsten Quartal bekanntgeben.
Im Laufe des zurückliegenden Quartals konnte TomTom in Europa etwa 1,7 Millionen mobile Navigationsgeräte verkaufen, ein Rückgang von 7 Prozent. Der US-Markt ging um 19 Prozent auf 0,8 Millionen Geräte zurück. Der Marktanteile von TomTom lagen damit in Europa bei 52 Prozent und in Nord Amerika bei 17 Prozent.
Lizenz- und Telematikgeschäft legen zu
Mit der Lizenzierung seiner Produkte erwirtschaftete TomTom im zurückliegenden Quartal 39 Millionen Euro, ein Plus von 42 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum.
Ähnlich stark und zwar um 37 Prozent wuchs auch der Telematik-Bereich. Mit seinen Lösungen für das Flottenmanagement erwirtschaftete TomTom 24 Millionen Euro. Die durchschnittlichen Abonnementeinnahmen sollen pro Gerät bei 16,2 Millionen Euro gelegen haben.
Für das gesamte Geschäftsjahr geht TomTom CEO Harold Goddijn davon aus, die Einnahmen auf 1 Milliarde Euro steigern zu können.
1Billion Euro? Wahnsinn 😉
Oh, da habe ich mich verschrieben 😉
Danke und viele Grüße,
Benni