Auf der Connected-Cars-Konferenz hat TomTom ein innovatives Konzept für den Einsatz von Navigationssystemen in der Fahrerkabine vorgestellt. Dabei handelt es sich nicht um ein einzelnes Navigationsgerät, sondern um ein komplettes Cockpit-System, das aus einem großen Bildschirm im Armaturenbrett, einem Head-Up-Display sowie einem weiteren Display hinter dem Lenkrad bestehen.
Integriertes Touchpad lässt sich über Tasten am Lenkrad bedienen
In der Mitte der Armatur ist ein großer, vertikal ausgerichteter Touchscreen angebracht, der die Route, wie von Navigationsgeräten gewohnt, anzeigt. TomTom setzt bei seinem Projekt darauf, das dieses nicht vorrangig durch die Berührung des Bildschirmes bedient wird, sondern über am Lenkrad befindliche Knöpfe. Während der Bedienung können somit beide Hände am Steuer gelassen und der Blick schnell wieder auf die Straße gerichtet werden. Das Risiko eines Unfalls durch Unaufmerksamkeit lässt sich so weiter reduzieren.
Nachrichten vom Smartphone können auf das Head-Up-Display projiziert werden
Mit dem Ziel der Vermeidung des Blickes auf das Touchpad hat TomTom sein System auch mit einem Head-Up-Display (HUD) ausgestattet, das direkt auf die Windschutzscheibe projiziert wird. Darüber können Informationen des Navis wie Streckenverlauf, Spurassistent Geschwindigkeit usw. angezeigt werden.
Über eine Verbindung zum Smartphone können auch dessen Funktionen genutzt werden. So kann sich der Fahrer beispielsweise empfangene Nachrichten auf das HUD projizieren lassen und zu einem Zeitpunkt, an dem er nicht abgelenkt ist, lesen. Eine Taste am Lenkrad aktiviert die Spracheingaben, die nicht nur mit dem integrierten Funktionen des Navigationssystem, sondern auch mit dem Smartphone interagieren kann. Spricht der Fahrer beispielsweise den Satz „Navigiere nach Hause“, so berechnet das Navi die Route zum einprogrammierten Wohnort.
Weitere Bildschirm hinter dem Lenkrad
Eine weitere Anzeige befindet sich hinter, auf der neben der Geschwindigkeit und dem Drehzahlmesser weitere Informationen dargestellt werden. Ob sich der Blick durch die Windschutzscheibe oder auf das Lenkrad richtet, erkennt das System über einen Eye Tracker.
TomTom betont bei der Vorstellung des Projektes, großen Wert darauf zu legen, dass der Fahrer die Hände am Lenkrad und die Augen auf den Straßenverkehr gerichtet hat. In einem Videoclip bei den Kollegen von GPS Business News ist die genaue Bedienung auf einem Prototyp des Cockpit-Systems zu sehen.
Ich finde das nicht gut. Selbst wenn man auf die Strasse sieht und die Hände am Lenkrad hat, kann man abgelenkt sein. Nachrichten und sonstige Gimmicks gehören höchstens per Sprache ins Auto, wenn überhaupt.
So wenig wie möglich : Gute Sprachaus- und Eingabe , HUD (ohne Nachrichten und komplizierten Menüs oder so ein Quatsch) sowie ein kleiner Kartenbildschirm in der Mittelkonsole, wenn letztes überhaupt
Teilüberschrift: >>Nachrichten vom Smartphone könne auf das Head-Up-Display projiziert werden<< Lasst doch bitte wenigstens die PC-Rechtschreibkorrektur über die kurzen Textbeiträge laufen, bevor sie veröffentlicht werden.
Danke für den Hinweis! Da fehlte tatsächlich ein Buchstabe, den allerdings auch nicht die PC-Rechtschreibkorrektur gefunden hätte 😉
Viele Grüße,
Benni