Suunto hat neue Modelle der Ambit-Serie angekündigt, die sich sowohl bei sportlichen Aktivitäten als auch Outdoor beim Bergsteigen oder Wandern einsetzen lassen. Bei der Entwicklung der neuen Uhren stand offensichtlich besonders das Thema Konnektivität im Vordergrund. Die Ambit3 Uhren können erstmals auch Inhalte eines gekoppelten Smartphones anzeigen und nutzen zudem nicht mehr ANT+, sondern Bluetooth Smart für die Datenübertragung.
Wir sprachen dazu auf der Outdoor in Friedrichshafen mit einem Entwickler der Ambit 3, Björn Bornemann (rechts im Bild): „Was sich viele Nutzer gewünscht haben: wenn man mehrere Wochen draußen unterwegs ist – und natürlich keinen PC dabei hat – kann man mit den neuen Möglichkeit die Daten der Ambit 3 auf dem iPhone speichern. Die neue iOS-App stellt quasi das Interface zur Uhr und zur Movescount-Software dar. Auf der einen Seite kommuniziert sie mit der Uhr, ich kann jederzeit Einstellungen ändern, die ich sonst nur in Movescount ändern konnte, also Einstellungen, bei denen ich keinen Zugriff auf der Uhr habe.“
Suunto hat bewusst Funktionen nur in Movescount belassen, weil es sonst auf der Uhr einfach zu unübersichtlich geworden wäre. Das Smartphone hingegen zeigt eine lange Liste mit den Einstellungsmöglichkeiten, die aber vergleichsweise schnell zu überblicken ist. „Diese Änderungen werden immer online mit dem Cloud-Service abgestimmt – wenn ich also kein Netz habe, kann ich keine Änderungen vornehmen,“ so Bornemann. Der Speicher wird direkt vom Smartphone ausgelesen, nur die Einstellungen erfolgen online.
Die Ambit kann alle push-Nachrichten des Smartphones darstellen, zum Beispiel einkommende SMS oder den Namen des Anrufers. Bornemann: „Das ist in Ländern wie Finnland sehr praktisch, denn bei -25° kann dann das Smartphone eventuell im Rucksack verbleiben.“ Aktuell funktioniert die Smartwatch-Funktion nur mit dem iPhone oder iPad , an einer Android-Unterstützung arbeitet der Hersteller noch. Ein weiterer Vorteil der Bluetooth-Lösung ist, dass man das Kabel nur zum Laden braucht. Nach der Aktivität synchronisiert sich die Ambit online mit der Cloud.
Suunto verbesserte übrigens auch die Navigationsmöglichkeiten. So bietet Movescount jetzt verbesserte Zeichenmöglichkeiten, um Tracks zu entwerfen. Man kann aber auch eine Strecke in Google Earth zeichnen, dann in Movescount importieren oder sich vorgefertigte Tracks aus Portalen wie GPSies herunterladen. „Ich persönlich lege mir meistens nur eine Liste von Wegpunkten an, dadurch kann ich zwischen den einzelnen Punkten sehen, wie weit es noch ist.“ so Bornemann. Sein Ziel für dieses Jahr: 120 km gehen, unter 24 h.
Die Ambit3-Serie umfasst zwei Modelle, wobei die Ambit3 Peak der direkte Nachfolger der Ambit 2 ist und die Ambit3 Sport die Neuauflage der Ambit 2S.
Die Movescount App kann automatisch einen kurzen Film erstellen, bei der eine zurückgelegte Tour in einer 3D-Ansicht überflogen und mit weiteren Informationen und Bilder gespickt wird.
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Suunto hat auch einen neuen Pulsmesser vorgestellt. Der Suunto Smart Sensor soll der kleinste auf dem Markt erhältliche Bluetooth Smart Herzfrequenz-Sensor sein. Durch einen neuartigen integrierten Speicher ist mit ihm auch die Erfassung der Herzfrequenz unter Wasser möglich – bis zu zwei Stunden. Wenn der Nutzer aus dem Wasser steigt, werden die Daten an die Uhr übertragen. Der Gurt kann auch ohne die Ambit genutzt werden, zum Beispiel im Zusammenwirken mit der Movescount-App.
Laut Hersteller soll die Akkulaufzeit der Ambit3 Peak im GPS-Modus bei 50 Stunden liegen. Für eine längere Akkulaufzeit sorgt ein Bewegungssensor, der den Energiesparmodus automatisch aktiviert, wenn die Uhr abgelegt wird.
Die Suunto Ambit3 wird im September 2014 in den Handel kommen, gleichzeitig soll auch die neue Movescount App bereitgestellt werden. die Preise für die neuen Modelle der Ambit3-Reihe stehen noch nicht fest.
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Hallo,
leider hat sich an der Tatsache, dass die Smartwatch Funktion auf einem Android Handy immer noch nicht funktioniert nichts getan.
Bei mir und meinem Samsung S6 ist es jedenfalls so.
Können Sie das ggf. bestätigen.
Man wird regelmäßig von Suunto vertröstet das eine neue App Version alle Probleme behebt.
Aber bisher leider nichts. Sonst ist die Ambit 3 Peak TOP !!