Die Verkaufszahlen von mobilen Navigationssystemen sind schon seit langem rückläufig. Dies liegt jedoch nicht am mangelnden Interesse an Navigationslösungen, sondern vielmehr daran, dass immer mehr Menschen ihr Smartphone nutzen, um sich ans Ziel führen zu lassen. Laut einer Erhebung des Medienverbands BITKOM gehören Navigations- und Kartendienste zu den beliebtesten Anwendungen auf Smartphones und Tablets.
Fast 60 Prozent oder umgerechnet 15 Millionen mobile Internetnutzer in Deutschland, setzen ihr Smartphone oder Tablet zur besseren Orientierung ein. Weit verbreitet sollen dabei vor allem Navigations- und Kartendienste der großen Anbieter wie Google Maps, Bing Maps, Nokia Here, iOS Maps, TomTom oder die Garmin Apps sein.
Navigationsanwendung werden zunehmend beliebter, da heutzutage alle Smartphones mit den technischen Voraussetzungen wie einem GPS-Empfänger, ausreichend großen Displays und schnellen Prozessoren ausgestattet sind, um als vollwertiges Navigationsgeräte eingesetzt zu werden. Auch günstige Preise für die mobile Datenübertragung, hohe Übertragungsraten und die einfache Bedienung der Software sind laut Bitkom Gründe für die steigende Verbreitung.
Die Studie basiert auf Daten des Marktforschungsinstitutes Aris, das im Auftrag der Bitkom 1.370 Personen ab 14 Jahre zu ihrer Nutzung von Smartphones und Tablets befragte.
Smartphones als Navi sind den klassischen PNDs in fast allen Kategorien überlegen – einzig vielleicht der Lautsprecher ist oftmals etwas leiser, was sich aber z.B. durch das TomTom Car Kit relativieren lässt. Direktes ansteuern von Kontakten, Favoriten-Sync über das Internet, Traffic-Dienste direkt über den Mobilfunkvertrag (Kein Extra teures GO6000 mit GPRS-Chip) machen das ganze sehr Interessant. Hier übrigens mit Sygic 😉